- Stadtbad (Chemnitz)
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Das Stadtbad an der Mühlenstraße wurde 1925 vom Stadtbaudirektor Fred Otto (siehe auch Museum Gunzenhauser) im Bauhausstil entworfen. Es sollte das 1866/1867 errichtete Hedwigbad an der Hedwigstraße (heute: An der Markthalle) ersetzen, das dem Bedarf der rasant gewachsenen Stadt Chemnitz nicht mehr gerecht wurde.
Der erste Spatenstich war am 22. Mai 1929. Auf Grund der Turbulenzen der Weltwirtschaftskrise geriet der Bau von 1930 bis 1934 ins Stocken und konnte erst 1935 vollendet werden. Zu seiner Zeit gehörte es mit seinem 50 Meter langen Becken zu den größten und modernsten Hallenbädern Europas. 1983 wurde das Gebäude saniert, für die gelungene Ausführung wurde der Architekt Karl-Heinz Barth im Jahre 1984 mit dem Architekturpreis der Deutschen Demokratischen Republik und dem Schinkel-Medaille des Bundes der Architekten der DDR ausgezeichnet.
Die figürliche Ausgestaltung des Stadtbades (zum Beispiel die Fahnensockel mit den Wassertiergruppen am Eingangsbereich) ist ein Werk von Bruno Ziegler.
Im August 2010 wurde das Bad dann nach einer längeren Umbauphase wiedereröffnet. Die Renovierung konzentrierte sich dabei jedoch hauptsächlich auf die sanitären Anlagen, da das Bad wegen seines Denkmalschutzes nicht großartig verändert werden darf.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Sachsen II – Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1998, ISBN 3-422-03048-4
Weblinks
Commons: Stadtbad Chemnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien50.83916666666712.921111111111Koordinaten: 50° 50′ 21″ N, 12° 55′ 16″ OKategorien:- Badeanlage in Sachsen
- Sportstätte in Chemnitz
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