- Stagnelius
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Erik Johan Stagnelius (* 14. Oktober 1793 in Gärdslösa auf Öland; † 3. April 1823 in Stockholm) war ein schwedischer Dichter der Romantik.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Pfarrerssohn Erik Johan Stagnelius begann 1811 ein Theologiestudium an der Universität Lund, wechselte aber nach einem Jahr an die Universität Uppsala, an der er Jura studierte. Hier begann auch sein dichterisches Schaffen. Er gilt als Einzelgänger in der schwedischen Literatur, ohne Kontakt zu seinen Zeitgenossen. Die Mehrheit seiner Werke erschien postum. Stagnelius Dichtung ist oft dunkel und von schwierigem mystisch-philosophischem Gehalt. Dabei zeichnen sich seine Gedichte durch außerordentliche sprachliche Schönheit und Klangpracht und formale Vollendung aus. Der schwedische Literaturwissenschaftler Göran Hägg vertritt (in Den svenska litteraturhistorien, Stockholm 1996) die Ansicht, Stagnelius sei neben Carl Michael Bellman und Gustaf Fröding der einzige schwedische Dichter von Weltrang.
Auszeichnung
Zweiter Preis der Svenska Akademien für das Gedicht Kvinnan i Norden (Die Frau im Norden) (1818)
Werke
- Wladimir den Store (1817)
- Kvinnan i norden (1818)
- Liljor i Saron, Gedichtsammlung (1821–22)
- Bacchanterna eller fanatismen, Trauerspiel (1822)
Weblinks
- Lexikoneintrag im Nordisk familjebok von 1876 bzw. 1904 (schwedisch)
- Lexikoneintrag im Svenskt biografiskt handlexikon von 1906 (schwedisch)
PND: Datensatz zu Erik Johan Stagnelius bei der DNB – Keine Treffer 4. Juli 2007 Personendaten NAME Stagnelius, Erik Johan KURZBESCHREIBUNG schwedischer Dichter GEBURTSDATUM 14. Oktober 1793 GEBURTSORT Gärdslösa auf Öland STERBEDATUM 3. April 1823 STERBEORT Stockholm
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