- Bahnstrecke Gdynia–Kościerzyna
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Gdynia Główna-Kościerzyna Legende

SKM von Reda 

0 Gdynia Główna 

SKM nach Gdańsk 

10 Gdynia Wielki Kack 

16 Gdańsk Osowa 



Flughafen Danzig (geplant) 

Gdańsk-Matarnia 

20 Rębiechowo 

23 Pępowo Kartuskie 

26 Żukowo Wschodnie 

29 Borkowo 

nach Pruszcz Gdański 



nach Kartuzy 

34 Babi Dół 

38 Kiełpino Kartuskie 

von Kartuzy 

42 Somonino 

44 Sławki 

48 Wieżyca 

51 Krzeszna 

55 Gołubie Kaszubskie 

62 Skorzewo 

nach Bytów 



67 Kościerzyna 

nach Tczew 

nach Bydgoszcz Die Kaschubenbahn ist eine 67 km lange Nebenstrecke in der polnischen Woiwodschaft Pommern und Teil der - heute nicht mehr durchgängig befahrenen - polnischen Kursbuchstrecke 440 Gdynia-Bydgoszcz. Sie verläuft vom Hauptbahnhof der Hafenstadt Gdynia durch die hügelige Landschaft der Kaschubei weitgehend im Tal des Flüsschens Radunia und endet am Eisenbahnknoten Kościerzyna, von wo weitere Verbindungen nach Chojnice, Bydgoszcz und Bytów bestehen. Die Strecke besitzt mehrere Abzweige und Kreuzungspunkte mit anderen Bahnstrecken in der Kaschubei, insbesondere in Richtung der "Kaschubenhauptstadt" Kartuzy, die jedoch allesamt stillgelegt sind. Einzig über den Abzweig von Gdańsk Osowa nach Gdańsk Matarnia wird aktuell diskutiert, da dieser in der Nähe des Flughafens Danzig endet und so ein direkter Schienenanschluss des Flughafens an das Zentrum der Großstadt Gdynia bestehen könnte. Dies wäre der erste über SPNV erschlossene Flughafen Polens.
Die Kaschubenbahn ist zwischen Gdynia Główna und Gdańsk Osowa zweigleisig, ansonsten eingleisig und nicht elektrifiziert. Derzeit verkehren sieben (im Sommer acht) Zugpaare täglich, vorwiegend in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, da die Verbindung vor allem von kaschubischen Werftarbeitern genutzt wird. Durch die großen Zeitabstände zwischen den Zügen entfallen Zugkreuzungen meistens; falls doch notwendig finden sie in Somonino statt. Die Fahrtzeit auf der Gesamtstrecke beträgt rund 85 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47 Kilometern pro Stunde entspricht. Seit Ende 2006 werden auf der Strecke einige moderne, den Regio Shuttles ähnelnde Triebwagen in PKP-typischer Lackierung eingesetzt, die den sonstigen polnischen Zügen sehr unähnlich sehen und andeuten, dass die Strecke keinesfalls vor einer Stilllegung steht. Auch wurde das zusätzliche, achte Zugpaar im Sommer erst mit dem Fahrplanwechsel Ende 2007 eingeführt. In den Sommer- und Herbstmonaten benutzen neben den Pendlern zahlreiche Tagesausflügler den Zug, um die Freizeiteinrichtungen um die Seen bei Wieżyca oder die Wälder um Babi Dół zum Pilzesammeln zu nutzen.
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