- Bahnstrecke Pruszcz Gdański–Łeba
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Pruszcz Gdański–Kartuzy–Lębork–Łeba
(Praust–Karthaus [Westpreußen]–Lauenburg [Pommern]–Leba)Der Bahnhof in Pruszcz Gdański (Praust)Kursbuchstrecke: DR 672, 672a, 111t, 111s (1940) Streckennummer: 229 Streckenlänge: 134 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Legendevon Danzig 0,000 Pruszcz Gdański (Praust) nach Tczew–Warschau 1,890 Pruszcz Gdański GPRD 2,000 Pruszcz Gdański GS 3,000 Pruszcz Gdański Cargill 4,536 Juszkowo (Gischkau) 7,122 Straszyn Prędzieszyn (Straschin-Prangschin) 8,811 Goszyn (Goschin) 12,151 Bielkowo (Bölkau) 14,015 Pręgowo Gdańskie (Prangenau) 15,668 Kolbudy (Kahlbude) 16,440 Kolbudy Rolbet 18,790 Łapino (Lappin) 22,468 Nięstepowo (Nestenpohl) von Gdańsk-Wrzeszcz 24,892 Stara Piła (Altemühle) 29,492 Żukowo Zachodnie (Zuckau West) von Gdynia 31,270 Glińcz (Glinsch) nach Somonio–Kościerzyna–Nowa Wieś Wielka 36,529 Dzierżążno (Seeresen) von Somonino 41,365 Kartuzy (Karthaus [Westpreußen]) 47,856 Prokowo (Prockau) 51,277 Garcz (Gartsch) 54,858 Reskowo (Röskau) 57,100 Miechucino (Miechutschin) 60,600 Mojusz (Moisch) 66,483 Sierakowice (Sierakowitz) 72,038 Kamienica Królewska (Kaminitza) 76,650 Niepoczołowice (Wahlendorf) 79,753 Linia Zakrzewo (Linde-Werder) 85,116 Kętrzyno (Kantrschin) 1920-1939: deutsch-polnische Grenze 86,333 Nawcz (Nawitz) 88,878 Rozłazino (Roslasin) von Danzig von Bytów 101,266 Lębork (Lauenburg [Pommern]) nach Stargard [Pommern] 103,832 Lębork Nowy Świat (Neue Welt) 105,588 Nowa Wieś Lęborska (Neuendorf [Kr. Lauenburg P.]) 109,471 Garczegorze (Garzigar) nach Choczewo–Wejherowo 116,968 Lędziechowo (Landechow) 120,915 Wrzeście (Freest) nach Bargędzino 128,385 Steknica (Fichthof) 133,644 Łeba (Leba) Die Bahnstrecke Pruszcz Gdański–Łeba (Praust–Leba) ist eine Nebenbahnstrecke der Polnischen Staatsbahn (PKP) im Norden der Woiwodschaft Pommern.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Bahnlinie von Pruszcz Gdański nach Łeba verläuft von Südosten nach Nordwesten und verbindet die Region der südlichen Danziger Bucht mit der Ostseeküste. Sie durchzieht die Kaschubische Schweiz in den Kreisen Danzig, Kartuzy (Karthaus (Westpreußen)), Wejherowo (Neustadt (Westpreußen)) und Lębork (Lauenburg (Pommern)). Bis 1920 verband die Bahnstrecke die beiden preußischen Provinzen Westpreußen und Pommern.
In Praust (heute polnisch: Pruszcz Gdański) stellte die Bahnlinie Anschluss her zur Hauptstrecke Danzig–Dirschau (–Königsberg), die heute ein Teilstück der heutigen Nord-Süd-Strecke Danzig–Warschau ist. In Altemühle (Stara Piła) bestand Anschluss von Danzig-Langfuhr (Gd.-Wrzeszcz), und in Glinsch (Glińcz) an die Strecke von Gdingen nach Berent (Westpreußen). In Lauenburg (Pommern) (Lębork) traf sie auf die Strecke Berlin–Stettin–Danzig.
Geschichtliches
Als erstes Teilstück der Bahnstrecke Pruszcz Gdański–Łeba wurde am 1. August 1886 der Abschnitt von Praust nach Glinsch (Glińcz) eröffnet, wenige Wochen später am 1. November 1886 wurde der Abschnitt von Glinsch nach Karthaus (Kartuzy) in Betrieb genommen. Am 1. November 1899 konnte der Abschnitt von Lauenburg (Pommern) (Lębork) nach Leba (Łeba) freigegeben werden, und es folgte am 4. Oktober 1905 der Lückenschluss zwischen Karthaus und Lauenburg.
In Folge des Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen Grenzziehung zwischen Deutschland und Polen (Polnischer Korridor) erfolgte die Schließung des Streckenabschnitts zwischen Lauenburg und Kętrzyn am 28. Juni 1920. Die Schienen zwischen Nawitsch (Nawcz) und Kętrzyn wurden demontiert, bis der Abschnitt 19 Jahre später wieder freigegeben wurde.
Am 29. Mai 1994 wurde der Abschnitt von Pruszcz Gdański nach Kartuzy für den Personenverkehr geschlossen, drei Jahre später das Teilstück von Stara Piła nach Kartuzy auch für den Güterverkehr. Am 23. Juni 2000 folgte die Schließung der Strecke von Kartuzy nach Lębork für den Personenverkehr, am 24. März 2002 auch die Schließung des Abschnitts von Pruszcz Gdański nach Stara Piła für den Güterverkehr. Am gleichen Tag jedoch wurde das Teilstück von Stara Piła nach Kartuzy für den Güterverkehr wieder geöffnet.
Von der insgesamt 134 Kilometer langen Strecke stehen heute nur noch der Abschnitt von Lębork nach Łeba (32 km) für den Gesamtverkehr und das Teilstück von Stara Piła nach Kartuzy (17 km) für den Güterverkehr offen. Zwischen Lębork und Łeba ist die Strecke seit 2001 auf 60 km/h ausgelegt, der Abschnitt von Stara Piła nach Kartuzy ist nur mit 30 km/h befahrbar.
Der Personenverkehr auf der Strecke Lębork-Łeba findet nur noch in den Sommermonaten statt.
Verweise
Literatur
- Wolfram Bäumer, Siegfried Bufe: Eisenbahnen in Pommern. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1988, ISBN 3-922138-34-9 (Ostdeutsche Eisenbahngeschichte 3).
- Johannes Hinz: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-181-3.
- Deutsches Kursbuch. Gesamtausgabe der Reichsbahn-Kursbücher. Ausgabe vom 21. Januar 1940.
Weblink
- Eisenbahnnetz Pommern 1944
- linia Pruszcz Gdański - Łeba. kolej.one.pl. Abgerufen am 7. Juni 2011.
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