- Steinbruch Königsberg
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Der Steinbruch Königsberg befindet sich im Harz ca. 700 Meter südlich des Eckerlochs direkt an der Eisenbahnstrecke der Brockenbahn. In den Jahren 1899 bis 1915 wurde dort Granit gebrochen. Der Kaiserturm bei Wernigerode wurde aus seinem Gestein erbaut. Heute sind noch die lange Abbauwand und der Ablauftunnel unter der Bahn zu erkennen. Der Steinbruch ist größtenteils mit Bäumen zugewachsen. Die ehemalige Abbauwand ist 60 Meter lang und 15 Meter hoch.
Aus der Abbauwand sickert ständig Quellwasser hervor, wodurch sich am Grund des Steinbruchs Moose und seltene Pflanzen angesiedelt haben.
Der Steinbruch ist der höchstgelegene und am schwersten zu erreichende Bruch in Norddeutschland. Der Granit wurde ausschließlich über die Brockenbahn abtransportiert. Heute findet man noch einige Überreste der Abbauarbeiten in Form von Grundmauern und im Wald verstreuten Metallschrott.
Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts schlugen Geologen die Reaktivierung des Steinbruchs vor. Die DDR-Regierung lehnte dies ab.
Weblinks
Informationen des Interessengemeinschaft "Harzer Schmalspurbahnen" e.V. über den Steinruch
51.77836810.621997Koordinaten: 51° 46′ 42″ N, 10° 37′ 19″ O
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