Steinknickleturm

Steinknickleturm
Steinknickle
Steinknickle von Südwesten

Steinknickle von Südwesten

Höhe 525 m ü. NN
Lage Baden-Württemberg, Deutschland
Gebirge Mainhardter Wald
Geographische Lage 49° 6′ 29″ N, 9° 28′ 45″ O49.1080555555569.4791666666667525Koordinaten: 49° 6′ 29″ N, 9° 28′ 45″ O
Steinknickle (Baden-Württemberg)
DEC
Steinknickle
Aussichtsturm auf dem Steinknickle

Das Steinknickle ist ein 525 m hoher Berg am Nordrand des Mainhardter Waldes auf der Hochfläche des Burgfriedens. Der Berg liegt auf der Gemarkung des Wüstenroter Ortsteils Neuhütten. Dank seiner günstigen Lage am Rande Neuhüttens ist das Steinknickle ein beliebtes Ausflugsziel. Seit 1995 gibt es am Fuß des Turms auch eine Grillstelle und einen Kinderspielplatz.

1913 errichtete die damalige Gemeinde Neuhütten einen ersten, 25 Meter hohen Aussichtsturm auf der Höhe westlich des Orts. Dieser wurde 1935 vom Schwäbischen Albverein übernommen. 1945 wurde der Turm durch amerikanischen Artilleriebeschuss beschädigt. Nach weiteren Sturmschäden 1955 und 1956 musste dieser Turm im Mai 1956 abgebrochen werden. An seiner Stelle wurde mit dem Steinknickleturm ein neuer Turm in Holzbauweise auf Betonsockel gebaut, der mit 30 Metern etwas höher ausfiel als der erste Turm. Der neue Turm wurde am Himmelfahrtstag 1957 eingeweiht. Am 3. Juni 2007 konnte das 50-jährige Jubiläum der Turmeröffnung gefeiert werden.

Der Turm gibt nach Norden hin den Blick in die Hohenloher Ebene und ins Weinsberger Tal frei, bei guter Sicht bis in den Odenwald. In den anderen Richtungen sind Teile des Mainhardter Walds, der Waldenburger Berge und der Löwensteiner Berge mit dem Stocksberg zu sehen; im Süden reicht der Blick bis zur Hohen Brach bei Grab.

In unmittelbarer Nähe des Turmes befindet sich das 1913 eröffnete Naturfreundehaus Steinknickle, seinerzeit das erste in Württemberg. Es bietet in Vierbettzimmern und drei Schlafsälen Übernachtungsmöglichkeiten für etwa 80 Personen und wird ganzjährig an Wochenenden ehrenamtlich bewirtschaftet. Zum Naturfreundehaus führen von den Bahnhöfen in Heilbronn, Obersulm-Eschenau, Öhringen und Sulzbach an der Murr eigens markierte Wanderwege.

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