Stengellose Schlüsselblume

Stengellose Schlüsselblume
Stängellose Schlüsselblume
Stängellose Schlüsselblume (Primula-Vulgaris-Hybride)

Stängellose Schlüsselblume (Primula-Vulgaris-Hybride)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Gattung: Primeln (Primula)
Art: Stängellose Schlüsselblume
Wissenschaftlicher Name
Primula vulgaris
Huds.

Die Stängellose Schlüsselblume (Primula vulgaris, Syn.: Primula acaulis (L.) Hill) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula). Exemplare in Parks und Gärten sind fast immer gepflanzte oder verwilderte Gartensorten und Hybriden und werden auch Garten-Primeln genannt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Stängellose Schlüsselblume ist eine mehrjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 10 Zentimeter erreicht. Die Rosettenblätter sind grundständig, oberseits kahl und unterseits behaart. Sie verschmälern sich zum Grund hin, ein Stiel ist nicht zu erkennen. Der Blütenstandstiel fehlt oder ist sehr kurz. Die Blüten sind hellgelb. Die Krone hat eine Länge von 2 bis 3,5 Zentimeter. Die Blütenstiele sind lang und zottig behaart.

Vorkommen

Die Stängellose Schlüsselblume kommt in feuchten, lichten Wäldern und Gebüschen, Wiesen und Obstgärten bis in Höhenlagen von über 1000 Meter vor. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über fast ganz Mittel- und West-Europa. Im hohen Norden sowie in weiten Teilen Süd-Europas fehlt die Art. In Deutschland ist sie selten in den nördlichen und südlichen Randgebieten anzutreffen, sie gilt hier als gefährdet.

Hybride

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Die Stängellose Schlüsselblume kann mit der Echten Schlüsselblume Hybride bilden, welche Primula × variabilis genannt werden und sowohl in den morphologischen als auch in den ökologischen Merkmalen zwischen den Elternarten stehen. Leider wird der Hybrid oft übersehen oder falsch bestimmt. Eine wissenschaftliche Arbeit aus der Schweiz zeigt, dass Primula × variabilis im Tessin nicht selten ist und immer mit seinen Stammarten anzutreffen ist.

Bilder

Belege

  • Gunter Steinbach (Hrsg.): Wildblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996.

Weblinks


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