Stockhausen (thüringisches Adelsgeschlecht)

Stockhausen (thüringisches Adelsgeschlecht)
Wappen der Thüringer Stockhausen (1798)

Stockhausen ist der Name mehrerer Adelsfamilien. Der Stammsitz des hier behandelten Geschlechts aus Thüringen ist die Ortschaft Stockhausen, heute ein Ortsteil von Eisenach. Zusammen mit den von Stockhausen in Westfalen und den Stockhausen in Niedersachsen gehören sie dem am 14. Oktober 1962 auf der Trendelburg gegründeten Familienverband an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1250 wurden „Herren von Stockhausen“ erwähnt. Sie sollen die Malittenburg bei Eisenach erbaut haben. Bereits 1261 wurde diese Burg durch den Thüringer Landgrafen Heinrich den Erlauchten zerstört und die Ritter wurden vertrieben.

Hans Stockhausen aus Auleben ist möglicherweise ein Nachfahre. Er war 1495 Hauptmann in Nordhausen.

Hans von Stockhausen verkaufte 1574 den Gutshof Stockhausen an die Familie von Bila, die ihn anschließend teilte.

Julius Hermann Stockhausen (* 1634) war herzoglich braunschweigischer Ober-Kriegskommissar. Am 3. August 1702 wurde er zu Wien in den Reichritterstand erhoben und gehörte somit zum Briefadel.

Wappen

Das Wappen der thüringischen Stockhausen von 1798 ähnelt dem der Stockhausen in Westfalen, Hessen und Niedersachsen und wurde möglicherweise bei der Adelserhebung 1702 von diesen übernommen. Innerhalb eines goldenen Schildrandes zeigt es in Silber einen abgehauenen braunen Eichenstamm mit vier gestümmelten Ästen und zwei abhängenden grünen Blättern. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein offener, je mit einem goldenen Kleestengel belegter schwarzer Flug.

Bekannte Familienmitglieder

Literatur


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