- Liste deutscher Adelsgeschlechter N–Z
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Diese Liste umfasst nur Adelsgeschlechter im deutschen Sprachraum (Deutschland, Österreich, Schweiz und teilweise Polen und Italien), die schon in der deutschsprachigen Wikipedia enthalten sind. Ausländische Geschlechter, die nicht in den deutschen Sprachraum gehören, wurden hier nicht erfasst. Nicht in der deutschen Wikipedia enthaltene Geschlechter wurden ebenfalls nicht aufgenommen. – Falls Adelsgeschlechter neu in Wikipedia nachgetragen werden, müsste dies auch hier geschehen.
Die Liste enthält den Namen des Geschlechts (ohne Adelstitel), den Zeitraum des Bestehens, Anmerkungen zu Herkunft, lokaler Verbreitung, Standeserhöhungen, und zum Wappen.
Inhaltsverzeichnis A bis M
Adelsgeschlechter beginnend mit den Buchstaben A bis M siehe in der Liste deutscher Adelsgeschlechter A–M.
N
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Haus Namur 907–1247 erloschene erste Herrscherfamilie der Grafschaft Namur – Nanckenreuth ?–1613 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Nauendorf 1197–? osterländisches Uradelsgeschlecht; 1779 erbländisch-österreichischer Grafenstand, 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes, 1881 preußische Anerkennung des Freiherrentitels Naso seit 1550 altritterliches sächsisch-thüringisches Adelsgeschlecht, Ministerialen der Bischöfe von Bamberg Nassau seit 1159 Edelfreies Grafengeschlecht im unteren Lahngau, das sich in zahlreiche, teilweise erloschene Linien teilte: , Nassau-Beilstein, Nassau-Dillenburg, Nassau-Hadamar, Nassau-Siegen; Seit 1654 Reichsfürstenstand Ottonische Linie Walramische Linie Natzmer seit 1208 altes pommersches Adelsgeschlecht (seit 1832 auch ein durch nichteheliche Geburt daraus hervorgegangenes Briefadelsgeschlecht) Nayhauß (Neuhaus) seit 1263 altes Adelsgeschlecht aus dem Görzer Uradel, das aus den von Tschernembl hervorgeht und auch in Schlesien begütert war. 1624 Reichsfreiherrenstand und 1698 Erbländisch-österreichischer Grafenstand für die Linie Nayhauß-Cormons. 1628 Reichsfreiherrenstand für die Linie Neuhaus und St. Mauro. Neideck 1219–1562 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht – Neidhardt Seit 12. Jahrh. Adeliges und bürgerliches Geschlecht: ursprünglich aus Schwaben. (Neidhart/ Neidhardt/Neydhart) Neipperg seit 1210 Fränkischer Uradel; 1726 Reichsgrafenstand Neitschütz 1408–19. Jh. erloschene meißnische uradlige Familie aus dem Ort Neidschütz bei Naumburg (Saale); 1693 Reichsgrafenstand Nell seit 1643 Geschlecht aus dem Rheinland bei Koblenz; 1709 Reichs- und österreichischer Adelsstand; 1722 österreichischer Freiherrenstand (böhmische Linie); 1724 preußischer Grafenstand (Rheinische Linie). – Nellenburg 980/90–1000/05 erloschenes bedeutendes Adelsgeschlecht in Südwestdeutschland und der Nordschweiz Nesselrode seit 1303 Uradel der Grafschaft Berg; 1652/1653 Reichsfreiherrenstand; 1702/1710 Reichsgrafenstand Nesselröden 1260–1799 erloschenes hessisch-thüringisches Ritter- und Adelsgeschlecht – Nettelhorst seit 1412 aus Westfalen stammendes Adelsgeschlecht: 1804 Erbländisch-Österreichisches Grafendiplom Neuenkirchen 13.–17. Jh. erloschenes pommersches Adelsgeschlecht Neuhaus 1205-16. Jh. erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht aus dem Geschlecht der Witigonen – Neuhoff gen. von der Ley seit 1326 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1696 Reichsfreiherrenstandserneuerung Neu-Kyburg 1273–1417 Erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht aus einer Weiterführung des Geschlechts der Grafen von Kyburg über die weibliche Linie Neumann-Cosel seit 1734 ostpreußisches Briefadelsgeschlecht; 1779 preußischer Adelsstand Neuneck Mitte 13. Jh.–1671 altes schwäbisches Adelsgeschlecht Neustädter genannt Stürmer 1345–17. Jh. Erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht. Nimptsch 1317–1869 Erloschenes schlesisches Uradelsgeschlecht; 1692 böhmischer Freiherrenstand; 1699 böhmischer Grafenstand; 1732 Namen- und Wappenvereinigung mit denen der ausgestorbenen Fürsten von Kupferberg. Nißmitz 1349–1769 Erloschenes Adelsgeschlecht aus Thüringen und der Markgrafschaft Meißen Nordeck zur Rabenau seit 1222 Uradelsgeschlecht aus dem Lahngau; 1676 Reichsfreiherrenstand Norman seit 1340 ursprünglich aus der Normandie stammendes Adelsgeschlecht, das über Anjou und Burgund nach Flandern kam und dort erst zum spanisch-niederländischen, dann zum österreichisch-niederländischen Adel zählte und heute noch zum niederländischen Adel gehört Normann seit 1316 pommersch-rügisches Uradelsgeschlecht; 1811 Anerkennung des Freiherrenstandes für Stamm Dubnitz; 1806 württembergischer Grafenstand für Stamm Tribbevitz. Nostitz seit 1280 Uradelsgeschlecht aus der Oberlausitz und Schlesien. Haus Dammitsch: 1711 Reichsgrafenstand; Haus Ransen: 1670 böhmischer Freiherrenstand; Haus Falkenau: 1621 Reichsfreiherrenstand; Haus Lomnitz 1716 Reichgrafenstand; Haus Rieneck: 1631 böhmischer alter Freiherrenstand, 1646 böhmischer Grafenstand; Haus Rokitnitz: 1631 böhmischer Freiherrenstand, 1675 böhmischer Grafenstand; Haus Thiemendorf: 1669 kurfürstlich-sächsische´Anerkennung des Freiherrenstandes; Haus Tzschocha: 1677 alter Reichsfreiherrenstand; Haus Krobnitz: 1896 bayerischer Freiherrenstand; Haus Ullersdorf: 1849 russische Genehmigung zur Führung des Grafentitels; Stamm Unwürde: Böhmischer Freiherrenstand, 1679 Reichsgrafenstand. Nothaft von Hohenberg 1300–1687 erloschene schwäbische Adelsfamilie Notthafft von Weißenstein 1140–1952 erloschenes oberpfälzisches Uradelsgeschlecht; 1640 Reichsfreiherrenstand Nützel von Sündersbühl 1272–1747 eine der ältesten Patrizierfamilien der Reichsstadt Nürnberg; 1747 erloschen. Inhaltsverzeichnis O
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Obernitz seit 1258 Vogtländisches Uradelsgeschlecht; 1695 Reichsfreiherrenstand Obodriten bis in die Neuzeit Dynastie der Herzöge zu Mecklenburg Ursprüngliches Stammwappen Ochs von Gunzendorf 1289–1583 fränkisches Adelsgeschlecht – Oechlitz 1286–? altritterliche thüringisch-sächsische Adelsfamilie – Oelhafen von Schöllenbach seit 1363 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Oer seit 1204 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1677 Reichsfreiherrenstand Oertzen seit 1192/1260 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1733 dänischer Grafenstand, 1792 Reichsgrafenstand Oettingen seit 1147 edelfreies fränkisches und schwäbisches Grafengeschlecht Oettingen (1687) Ende 15. Jh. ursprünglich aus Westfalen stammendes Geschlecht; 1687 erfolgte die Nobilitierung Oeynhausen seit 1237 westfälisches Uradelsgeschlecht; freiherrliche Linie: 1874 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes; gräfliche Linie: 1721 Reichsgrafenstand Oldenburg (Oldenburg) seit 1091 norddeutsches Fürstengeschlecht Oldershausen seit 1197 niedersächsisches Uradelsgeschlecht (Oppell) Oppeln-Bronikowski seit 1261 lausitzischer Uradel Oppen seit 1221 obersächsisch-märkisches Adelsgeschlecht mit zwei Nebenlinien Oppenheim seit ca. 17. Jahrhundert aus Oppenheim in Rheinhessen stammendes Bankiersgeschlecht jüdischer Herkunft; 1867 österreichischer Adels-, 1868 preußischer Freiherrenstand Oppersdorff seit 1321 schlesischer Uradel, seit 1969 heißt eine Linie Grafen von Oppersdorff Solms-Braunfels; 1554 erbländisch-österreichischen Freiherrenstand, 1601 böhmische Anerkennung, 1626 und 1635 Reichsgrafenstand, 1651 und 1652 böhmische Bestätigung, der seit 1700 geführte Grafentitel der böhmischen Linie wurde 1746 per kaiserliches Dekret anerkannt Oranien-Nassau seit dem frühen Mittelalter regierendes Königshaus der Niederlande französisch-deutschen Ursprungs. Orlow seit ca. 17. Jahrhundert aus Russland stammendes Geschlecht; 1762 russischer Grafenstand, 1763 römisch-deutscher Reichsfürstenstand; Immatrikulation bei der livländischen Ritterschaft 1765, bei der estländischen 1766; eine Linie 1796 mit russischem Adelsstand legitimiert, 1825 russischer Grafenstand, 1840 Immatrikulation bei der kurländischen Ritterschaft, 1856 russischer Fürstenstand, russische Anerkennung des Fürstentitels 1872 Oron 1215-14. Jh. erloschenes waadtländisches Adelsgeschlecht – Orsini und Rosenberg (Orsini-Rosenberg) seit 1322 österreichisches Uradelsgeschlecht der südöstlichen Steiermark; 1633 Reichsfreiherrenstand; 1681 erblicher Reichsgrafenstand; 1790 Reichsfürstenstand (Primogenitur); nannten sich zunächst Rosenberg, ab 1683 Ursini-Rosenberg, Ortenburg seit 1134 Dynastengeschlecht mit Ursprüngen aus Rheinfranken und Kärnten Ortlieb 1260–1478 eine der ältesten Patrizierfamilien der Reichsstadt Nürnberg Ostau seit 1380 preußisches Uradelsgeschlecht Ostein 1135–1809 erloschenes oberrheinisch-elsässisches Uradelsgeschlecht, 1712 Reichsgrafenstand, seit 1766 Reichsstandschaft im westfälischen Reichsgrafenkollegium von der Osten seit 1219 niedersächsischer Uradel; Haus Plathe: 1888 preußischer Grafenstand; Haus Jannewitz: 1897 preußischer Grafenstand; württembergisches Haus: 1855 Württembergischer Freiherrenstand Osterhausen seit 1200 Thürigisches Uradelsgeschlecht Ostman von der Leye seit 1549 westfälisches Geschlecht; 1705 Reichsritter- und erbländisch-österreichischer Adelsstand; 1884 preußischen Anerkennung de Freiherrenstandes Ostroróg 1383–1975 erloschene großpolnische Uradelsfamilie; 1782 Legitimation als Grafen. Othegraven seit 1375 Limburgisches Uradelsgeschlecht Otting 1245–1578 erloschenes süddeutsches Ortsadelsgeschlecht Ovelacker 1266–1689 erloschenes westfälisches Rittergeschlecht Ow seit 1095 schwäbisches Adelsgeschlecht; 1681 Reichsfreiherrnstand; Owstin seit 1327 vorpommerscher Uradel Inhaltsverzeichnis P
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Paczensky seit 1316 oberschlesisches Uradelsgeschlecht; 1692 böhmischer Grafenstand Padtberg seit 1166 westfälisches Briefadelsgeschlecht; 1876 preußischer Adelsstand Pahlen seit 1290 russische, litauische und schwedische Uradelsfamilie deutsch-baltischen Ursprungs; 1679 schwedischer Freiherrenstand; 1799 russischer Grafenstand; 1877 russische Anerkennung der Führung des Titels Baron Pallandt 1316–? rheinisches Adelsgeschlecht Pannwitz seit 1276 Uradelsgeschlecht aus der Ober- und Niederlausitz Papen seit 1298 westfälisches Adelsgeschlecht; führt den Adelstitel erst seit Mitte des 17. Jh. Pappenheim seit 1111 fränkisch−schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1628 Reichsgrafenstand Pardubitz ca. 1300–? erloschenes tschechisches Uradelsgeschlecht – Parsberg 1165/1237–? erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht Paschwitz 1715 bayerisches Briefadelsgeschlecht; Nobilitierung 1715 – Passow 1285–? altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht Patkul seit 1385 deutsch-baltisches (livländisches) Adelsgeschlecht; 1716 schwedischer Freiherrenstand; Paulsdorf seit 1019 altes bayrisches Adelsgeschlecht Paumgartner von Holnstein und Grünsberg 1255–? eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg Pechmann seit 1687 Briefadelsgeschlecht; 1687 Reichsritterstand; 1698 ungarisches Baronat; 1700 Bestätigung des Reichsfreiherrnstands – Peilstein 1030–1218 Altes Grafengeschlecht (Nebenlinie der Sieghardinger) – Pejacsevich seit 1360 altes bulgarisches (kroatisches?) Adelsgeschlecht; 1668 ungarische Baronatsbestätigung; 1772 ungarischer Grafenstand Pelchrzim seit 1223 schlesisches Uradelsgeschlecht Pentz seit 1321 mecklenburgischer Uradel; Linie Neudorf: 1636 Reichsgrafenstand; Linie Redefin: 1776 königlich sächsischer Freiherrenstand; Penzig/Pentzig 1241–Ende 18. Jh. Oberlausitzer Uradelsgeschlecht – 1801 Reichsfreiherrenstand für den Gemahl der letzten Erbtochter Christiane Sophie von Penzig, Johann Friedrich von Prenzel, mit dem Prädikat von Penzig Perfall seit 1355 altes bayerisches Adelsgeschlecht Perg und Machland 1025–12. Jh. erloschene, ursprünglich edelfreie Familie. Pernstein 1285–1631 böhmisches und mährisches Adelsgeschlecht Pettau 1132–1438 mittelalterliches Salzburger Ministerialengeschlecht – Petz von Lichtenhof seit 1450 Adelsgeschlecht der Freien Reichsstadt Nürnberg; Nobilitierung 1813 Pfetten 1146 altbayerischer Uradel, 1668 Reichsfreiherrenstand als Edler Frei- und Panierherr von Pfettner, 1814 Eintragung bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Königreich Bayern, 1826 Namens- und Wappenvereinigung mit denen der erloschenen Freiherren von Füll als Freiherren von Pfetten-Füll Pfinzing von Henfenfeld 1233–1764 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg Pfirt 1135-1848 vorderösterreichisches Ministerialadelsgeschlecht des gleichnamigen Grafengeschlechts Pflugk 1267 Uradelsgeschlecht mit Ursprung in Böhmen; 1705 Reichsgrafenstand für den meißnischen Stamm des Geschlechts Pfuel seit 926 Uradelsgeschlecht aus dem Barnim; Schwedische Linie: Schwedische Adelsnaturalisation 1686; Westfälische Linie: 1813 königlich westfälisches Baronat; Württembergische Linie: württembergischer Freiherrenstand 1828 Pienzenau seit 1046 oberbayerischer Uradel; 1635 bayerischer Freiherrenstand; Pilgrimiden 923–? im Raum Freising beheimatete mittelalterliche Adelsfamilie, die auch die Vögte des Freisinger Hochstiftes stellte – Pirch seit 1335 Pommersches Uradelsgeschlecht aus Hinterpommern Pistoris 1410 alte und in Einzellinien geadelte sächsische Gelehrtenfamilie; 1555 Reichsadelsstand von der Planitz seit 1192 vogtländischer Uradel; Plankenfels 1217–1538 erloschenes fränkisches Rittergeschlecht Plassenberg 1149–? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Platen (Pommern) seit 1252 altes pommersches Adelsgeschlecht von Rügen; Linie Dornhof: 1797 schwedischer Freiherrenstand, 1815 schwedischer Grafenstand; Linie Drigge: 1815 schwedischer Freiherrenstand Platen (Mark) seit 1351 altes märkisches Adelsgeschlecht Plater ? Grafengeschlecht in Polen und Russland, stammte aus Westfalen, erlosch in Deutschland 1659, besteht aber in Polen und Russland in mehreren Linien weiter. – Platow 1) ?; 2) 15. Jh. 1) ein altes hannoverisches und 2) ein altes märkisches Adelsgeschlecht – Plauen 12.–16. Jh. Mittelalterliches Adelsgeschlecht Plessen (Plesse) seit 1097 edelfreies mecklenburg-holsteinisches Adelsgeschlecht, das sich bis in das 17./18 Jahrhundert von Plesse nannte; 1741 Reichsgrafenstand für die mecklenburgische Linie; 1829 dänischer Lehnsgrafenstand für die holsteinische Linie; Edelherren von und zu Plesse Mecklenburger von Plesse(n) Plettenberg seit 1187 westfälisches Uradelsgeschlecht der Grafschaft Mark; Stamm Lenhausen-Stockum: 1661 Reichsfreiherrenstand, 1724 Reichsgrafenstand; Stamm Schwarzenberg: 1698 Reichsfreiherrenstand, 1913 preußischer Grafenstand. Plieningen vor 1264–1645 edelfreie bzw. niederadlige Familie des Mittelalters und der frühen Neuzeit Ploetz (Neumark) seit 1308 altes neumärkisches Adelsgeschlecht – Ploetz (Pommern) seit 1271 altes pommersches Adelsgeschlecht – Ploetz, Edle von 1790 Bayerischer Briefadel seit 1790 – Plotho 1135 hochfreies Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg; 1643 Reichsfreiherrenstandsbestätigung Plüskow seit 1230 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht Podbielski vor 1539 polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht – Podewils seit 1347 hinterpommersches Adelsgeschlecht aus dem Landkreis Belgard (Persante); Bayerische Linie: 1715 Freiherrenstand, 1911 Grafenstand; Pommersche Linie: 1741 Preußischer Grafenstand; Württembergische Linie: 1854 Württembergischer Freiherrnstand Podiebrad 1363–1647 erloschenes altes Adelsgeschlecht im Königreich Böhmen – Podwein 1311–1397 Adelsgeschlecht aus Krain; Ministerialen der Grafen von Ortenburg – Pogrell seit 1180 uradliges schlesisches Herrengeschlecht; 1744 Reichsgrafenstand Polheim Anfang 10. Jh.-1909 eines der ältesten österreichischen Adelsgeschlechter (erloschen) – Pölnitz seit 1238 vogländischer Uradel; 1670 Reichsfreiherrenstand; Pömer von Diepoltsdorf 1286–1814 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Polentz seit 1180 altes meißnischen Adelsgeschlecht Pommer Esche seit 1515 aus Vorpommern stammendes Briefadelsgeschlecht; 1813 schwedischer Adelsstand Ponickau seit 1308 oberlausitzes Uradelsgeschlecht; 1745 Reichsgrafenstand; 1815 bayerische Anerkennung des Freiherrenstandes Poschinger 1547 Briefadelsgeschlecht, 1547 geadelt; Reichsadelsstand mit Namensmehrung Edler von Poschinger 1790; bayerischer Freiherrnstand am 24. Juli 1901 Poser und Groß-Naedlitz seit 1275 schlesischer Uradel. Pot 13. Jh.–1705 erloschenes burgundisches Adelsgeschlecht – Pourtalès 1500 Hugenottenfamilie adeliger Herkunft; 1750 preußischer Adel; 1814 preußische Grafenstandsbestätigung Prangins 1230-15. Jh.(?) erloschenes Adelsgeschlecht aus der Waadt – Praschma seit 1253 katholisch-mährisches Uradelsgeschlecht; nennt sich Praschma seit 1414; 1625 Freiherrenstand; 1655 böhmischer Grafenstand Praun seit 1383 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1474 kaiserlicher Wappenbrief; 1545 englischer Adelsstand Preen seit 1237 Mecklenburgischer Uradel; 1812 nassauische Freiherren. -- Ein weiteres Geschlecht gleichen Namens und ähnlichen Wappens aus Baden gehört zum Briefadel. – Přemysliden Ende 9. Jh.–1306 böhmisches Herrschergeschlecht Pressentin seit 1275 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1833 Wappen und Namensvereinigung mit den v. Rautter; 1890 Berechtigung zur patrilinear erblichen Führung des Namens und Wappens v. Podewils, gebunden an den Besitz des ehemals Podewilsschen Fideikommiß Penken; 1913 Grafenstand, ebenfalls im Rechte der Erstgeburt mit dem Namen Graf v. Rautter-Willkamm Preysing seit 1100 bayerisches Uradelsgeschlecht; 1607 bayerischer und Reichsfreiherrenstand; 1664 Reichsgrafenstand; verschiedene Standesmehrungen (Freiherren, Grafen))für unterschiedliche Linien. Prittwitz und Gaffron seit 1283 schlesisches Uradelsgeschlecht; nennt sich seit 1861/62 Prittwitz und Gaffron Pritzelwitz 1309 Schlesisches Uradelsgeschlecht böhmischen Ursprungs. Proff seit 1420 aus dem Herzogtum Jülich stammendes Geschlecht; 1746 Reichsritterstand; 1790 Reichsfreiherrenstand Promnitz 15. Jh.–1785 erloschene, ehemals in Schlesien und der Niederlausitz begüterte Adelsfamilie; 1559 Reichsfreiherrenstand; 1652 böhmischer Grafenstand; Prussiniowitz 1280–19. Jh. erloschenes mährisches Adelsgeschlecht – Pückler seit 1306 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1655 Reichsfreiherrenstand; 1690 Reichsgrafenstand; 1822 preußischer Fürstenstand Putbus seit 1286 Rügensches Uradelsgeschlecht; 1672 dänischer Freiherrenstand; 1723 Reichsgrafenstand; 1807 schwedischer Fürstenstand Puttkamer seit 1257 Adelsgeschlecht aus Hinterpommern; 1620 Reichsfreiherrenstand; 1737 bzw. 1773 preußischer Freiherrenstand Pyrmont 12. bis Anfang des 16. Jh. westdeutsches, aus Luxemburg stammendes Adelsgeschlecht; 1495 Reichsfreiherrenstand Inhaltsverzeichnis Q
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Quadt seit 1262 niederrheinisches Uradelsgeschlecht; 1620 Reichsfreiherrenstand für das Gesamtgeschlecht; 1752 Reichsgrafenstand, 1901 bayerischer Fürstenstand für die ältere Linie. 1786 preußischer Grafenstand für die mittlere Linie Qualen vor 1226–19. Jahrh. altes holsteinischen Adelsgeschlecht Quast seit 1315 anhaltischer Uradel; Herren.von.Querfurt 974–1496 edelfreies, heute erloschenes Geschlecht, das sich nach der Burg Querfurt (Saalekreis) nannte Questenberg 1275 erloschenes Ministerialengeschlecht aus Thüringen; 1627 Freiherrenstand, 1696 Grafenstand Quistorp seit 1364 aus Holstein stammendes Adelsgeschlecht Quitzow seit 1271 Uradelsgeschlecht aus der Mark Brandenburg Inhaltsverzeichnis R
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Raabs vor 1084–1191 fränkischer Hochadel mit Stammsitz in Niederösterreich (Raabs an der Thaya) Rabenau seit 1235 meißnisches Uradelsgeschlecht. Es gibt noch zwei briefadelige Familien gleichen Namens und gleichen bzw. ähnlichen Wappens, die auf uneheliche Abstammung zurückgehen, und 1779 bzw. 1912 geadelt wurden. Rabe von Pappenheim seit 1106 westfälisch-engersches Adelsgeschlecht, stammesgleich mit den Herren von Canstein; 1811 westfälischer Grafenstand Rabensteiner zu Döhlau ?–1643 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Rabenswalde 1160–1312 erloschenes Geschlecht, das dem Geschlecht der Grafen von Kevernburg entstammte Raboisen vor 1200–14. Jahrh. erloschenes altes holsteinischen Adelsgeschlecht, verwandt mit den Rittern von Barmstede Racknitz seit 1224 Uradelsgeschlecht aus der Steiermark; 1553 Reichsfreiherrenstand Rademacher seit 1264 uradlige Freiherren des Reichsadels, aus Holland kommend u.a. in Hessen ansässig geworden, 1549 & 1766 Anerkennungs-/Erneuerungsdiplome Radolin seit 1397 polnischer Uradel des Stammes Koszucki, 1836 preußischer Grafenstand, 1888 preußischer Fürstenstand (primogenitur) Radziwiłł seit 1398 ursprünglich litauisches, später auch polnisches und preußisches Adelsgeschlecht; 1515 Reichsgrafenstand; 1547 Reichsfürstenstandsbestätigung Raesfeld/Raesfeldt Raesfeldt 1253, Raesfeld 1547 zwei unterschiedliche westfälische Adelsgeschlechter (die Raesfeldt sind erloschen); 1757 Reichsfreiherrenstand für Raesfeld, 1841 bayerischer Freiherrenstand für Raesfeldt. Raitenau 14.–17. Jh. altes süddeutsches Adelsgeschlecht aus dem Bodenseeraum Raitz von Frentz seit 948 zu den ältesten kölnischen Schöffen- und Rittergeschlechtern zählende Familie; 1635 Reichsfreiherrenstand für Linie Kendenich; 1650 desgl. für Linie Schlenderhan Ramdohr seit 1377 altes mitteldeutsches und braunschweigisch-hannoversches Adelsgeschlecht; 1716 rittermäßige Reichsadelsbestätigung Ramel seit 1256 pommersches Uradelsgeschlecht, in Deutschland erloschen, 1584 dänische Adelsnaturalisation, 1664 schwedische Adelsnaturalisation, 1770 schwedischer Freiherrnstand Ramin seit 1280 pommersches Uradelsgeschlecht Ramschwag 1265–1854 erloschenes Thurgauer Uradelsgeseschlecht; Freiherren Ramstein 12.–14. Jh. mittelalterliches Adelsgeschlecht – Randersacker ?–1541 zunächst niederadeliges Ministerialengeschlecht im Dienste der Würzburger Bischöfe, später in mehreren Ritterkantonen vertreten Randow seit 1236 Uradel des Erzstiftes Magdeburg. ––– Ein 1804 geadeltes Geschlecht von Randow ist im Mannesstamme wieder erloschen. Rantzau (Ranzow) seit 1226 in Schleswig-Holstein beheimatete uradlige Familie Rappoltstein 1038–1673 Adelsgeschlecht aus dem Elsass Rauchhaupt seit 1308 meißnischer Uradel im Saalekreis Raugrafen 1148–1457 erloschenes Adelsgeschlecht, die ihren Besitzschwerpunkt im ehemaligen Nahegau hatten Raumer um 1000 (als Raamer zu/vom Rain) ursprünglich fränkisch-bayerisches Adelsgeschlecht, ab 1683 sächsisches Adelsgeschlecht; Adelserneuerung 1683, Adelsbestätigung 1708 Rechberg und Rothenlöwen seit 1179 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1577 Reichsfreiherrenstand; 1607 Grafenstand Rechenberg (Franken) ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Rechenberg bei Stimpfach Rechenberg (Schlesien) seit 1270 meißnisches Uradelgeschlecht; 1534 Reichsfreiherrenstand; 1703 Grafenstand Rechteren-Limpurg 1236 geldernsches Uradelsgeschlecht; 1705 Reichsgrafenstand für den jüngeren Ast der älteren Linie von der Recke seit 1265 westfälisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand für Angehörige der Linien bzw. Nebenlinien Reck 1623, Kurl 1653, Horst 1677, Uentrop 1677, Witten 1708, Wenge-Offenberg 1709 und Steinfurt 1717; Der Ast Stockhausen erwarb 1817 den preußischen Grafenstand. Reden seit 1191 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1786 preußischer Grafenstand; 1894 Prävalierung und 1894 Bestätigung des Freiherrntitels für eine andere Linie. Redern (Rödern) seit 1155 märkisches Uradelsgeschlecht; Haus Perg: 2. Mai 1646 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand, 20. Mai 1646 böhmischer Grafenstand; Haus Schwante: 1757 preußischer Grafenstand. Redtwitz (Franken) seit 1116 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1816 Freiherrenstand Redwitz (Marktredwitz) ? erloschenes fränkisches Rittergeschlecht Regensberg 1044–1331 bedeutendes erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau Regenstein 1162–1599 erloschenes niedersächsisches Grafengeschlecht, nannte sich auch Reinstein Reginbodonen 11. Jh.–? mittelrheinisch-fränkisches Adelsgeschlecht – Rehlingen seit 1320 Patrizierfamilie der freien Reichsstadt Augsburg; 1665 Reichsfreiherrenstand für Linie Horgau; 1909 bayerischer Freiherrenstand für Linie Haltenberg. Reibnitz seit 1288 schlesischer Uradel, 1637 Reichsfürstenstand (ad person), 1724 böhmischer Freiherrenstand, 1757 und 1857 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes Grafen von Reichenbach -- erloschenes Grafengeschlecht des Mittelalters – Reifenberg bis 1686 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht – Reifferscheid Ende 12.–14. Jh. erloscheenes Adelsgeschlecht aus der Eifel Reinsberg seit 1291 uradeliges Geschlecht Schlesiens und der Niederlausitz Reinstein 13.–16. Jh. erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Reipitzsch 1269–1704 merseburgisches Ministerialengeschlecht – Reischach seit 1191 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1724 erbländisch österreichischer Freiherrenstand; 1810 württembergischer Grafenstand. Reitzenstein seit 1318 vogtländischer Uradel; 1759 Anerkennung des Freiherrenstandes. Es besteht ein gleichnamiges Briefadelsgeschlecht. Rennenberg ca. 1217–1585 erloschenes Adelsgeschlecht vom Mittelrhein und Reichsritter – Restorff (Retzdorff) seit 1226 mecklenburgischer Uradel Reuland 1128–1313 mittelalterliches Adelsgeschlecht im Gebiet der heutigen Wallonie − Reuß seit 1122 Fürstliches Haus in Thüringen; es teilte sich später in zahlreiche Häuser (Reuß ältere Linie, Reuß mittlere Linie, Reuß jüngere Linie, Reuß-Gera, Reuß-Schleiz, Reuß-Lobenstein, Reuß-Ebersdorf) – Daneben gibt es noch sechs Adelsgeschlechter des Namens Reuß, die alle dem Briefadel angehören und unterschiedliche Wappen und Ursprünge haben. ältere Linie jüngere Linie Reventlow seit 1223 holsteinisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1673 bzw. 1767 dänischer Grafenstand Rex 1186/1190 obersächsischer Uradel; 1741 bzw. 1764 Reichsgrafenstand; Rheinbaben seit 1272 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1736 Reichsfreiherrenstand Rheingrafen (Wild- und Rheingrafen) 12. Jh.–? Adelsgeschlecht des Hochmittelalters; 1623 wurde eine Linie in den Reichsfürstenstand erhoben Ribbeck seit 1237 märkisches Uradelsgeschlecht; Ribbentrop seit 1547 lippisches Briefadelsgeschlecht; 1823 preußischer Adelsstand. – Richthofen(Praetorius von Richthofen) seit 1515 altes Briefadelsgeschlecht; 1661 böhnmischer Ritterstand mit von Richthofen; 1735 böhmischer Freiherrenstand; 1846 preußischer Grafenstand Rieben 1237-?? mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, 1840 preußischer Freiherrenstand Riedern 1206–1588 erloschenes Adelsgeschlecht, benannt nach dem unterfränkischen Riedern Riederer von Paar seit 1368 altbayerisches Uradelsgeschlecht; 1692 kurfürstlich bayerischer Freiherrenstand Riedesel seit 1226 hessischer Uradel; 1680 Reichsfreiherrenstand. Riedheim seit 1294 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1590 Reichsfreiherrenstand Rieneck Ende 11. Jh.–1559 erloschenes mittelalterliches fränkisches Grafengeschlecht Riesenberg 1167–1720 erloschenes katholisches Adelsgeschlecht in Böhmen – Riesenburg 1293–16. Jh. altes böhmisches, im 16. Jh. ausgestorbenes Adelsgeschlecht – Rieter von Kornburg 1361–1502 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Rintelen seit 1303 Herforder Ratsgeschlecht – Ripperda seit 1057 Ostfriesisches Uradelsgeschlecht; 1474 und 1676 Reichsfreiherrenstand Ritschl von Hartenbach seit 1581 böhmisches Briefadelsgeschlecht Rittberg seit 1405 westfälisches Adelsgeschlecht; 1717 preußische Adelsanerkennung in Form einer Adelserneuerung, 1751 preußischer Grafenstand Robertiner/Rupertiner 7.–11. Jh. mittelalterliche fränkische Adelsfamilie – Rochow seit 1238 altmärkisches Uradelsgeschlecht; 1640 Reichsfreiherrenstand für Haus Königstein Rockhausen seit 1273 thüringischer Uradel Rodde seit 1528 aus Münster (Westfalen) stammende Lübecker Kaufmannsfamilie; 1806 Reichsadels- und -freiherrenstand Rode ca. 13. Jh.–1599 nassau-hessischer Uradel Rodenstein 1080–1671 aus Crumbach bzw. von der Burg Rodenstein stammender hessischer Uradel Roeder von Diersburg seit 1197 Uradel aus der Ortenau; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats), 1911 großherzoglich badische Bestätigung des Freiherrentitels für das Gesamtgeschlecht Rogalla von Bieberstein seit 1599| altes ostpreußischen Adelsgeschlecht des Namens Rogalla; ca. 1750 Annahme des heutigen Namens Roggendorf 15.-19. Jh. aus der Steiermark stammendes Rittergeschlecht; später Reichsgrafen Rohr seit 1033 aus Bayern stammendes, später märkisches Adelsgeschlecht Rohr und Stein seit 1277 schlesisches Uradelsgeschlecht Rollingen ?–1740 erloschenes luxemburgisches Dynastengeschlecht Romberg seit 1249 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1874 preußischer Freiherrenstand Römer (Meißen) seit 1401 aus der Markgrafschaft Meißen stammendes Geschlecht, das im 16. Jh. in den Adel überging; 1470 kaiserlicher Wappenbrief. Es gibt ein gleichnamiges livländisches Geschlecht ähnlichen Wappens Ronow seit 1211 altes böhmisches Adelsgeschlecht; 1670 Reichsgrafenstand als von Ronow und Biberstein – Ropp seit 1221 niedersächsisch-baltisches Uradelsgeschlecht; die Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels erfolgte aufgrund der Immatrikulation bei der Kurländischen Ritterschaft laut Ritterbanksabschied von 1620 Rorer seit 1272 altes fränkisches Adelsgeschlecht Rosdorf 11.-Anfang 16. Jh. erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht Rosen seit 1282 altes baltisches Adelsgeschlecht, 1693 kaiserlicher Freihernstand, 1731 schwedischer Freiherrenstand, 1751 schwedischer Grafenstand. 3 weitere gleichnamige Familien: Rosen, Vorpommern (1617); Rosen, Lüttich (1680); Rosen a.d.H. Kaiserlitz, Stralsund (1662) Rosenbach ???-1806 erloschenes mitteldeutsches Adelsgeschlecht. Es existiert noch ein 1643 geadeltes Briefadelsgeschlecht gleichen Namens. Rosenberg vor und nach dem 16. Jh. erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht im Ritterkanton Odenwald Rosenberg (Witigonen) 1225–1611 Das erloschene Geschlecht der Rosenberger (tschechisch z Rožmberka) entstammte dem Geschlecht der Witigonen. Es gibt noch acht weitere Geschlechter des Namens Rosenberg. Rossau 1139–1619 erloschenes, ursprünglich fränkisches Adelsgeschlecht Rotberg seit 1277 Schweizer Uradelsgeschlecht; 1773 französische Anerkennung des Baronats Rotenhan seit 1229 fränkischer Uradel; 1771 Reichsfreiherrenstand; 1774 Reichsgrafenstand Rotermund 1249-1711 erloschenes rügisches Adelsgeschlecht Roth von Schreckenstein seit 1237 aus Ulm stammendes Patriziergeschlecht; führt seit 1684 den Freiherrentitel Rothenstein 1280–16. Jh. erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht Rothkirch seit 1302 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1830 finnländischer Freiherrenstand. Die Linie Rothkirch und Panten erhielt 1826 den österreichischen Grafenstand und 1839 den preußischen Freiherrenstand; die Linie Rothkirch und Trach erhielt 1757 den preußischen Freiherrenstand und 1861 den preußischen Grafenstand Rothschild seit 1500 Bankiersfamilie jüdischer Herkunft; 1816 österreichischer Adelsstand; 1822 österreichischer Freiherrenstand Rottal ?–1762 erloschenes altböhmisches Adelsgeschlecht – Rötteln 1103–1316 erloschenes, im Raum Basel beheimatetes Adelsgeschlecht Rottenburg ?–1411 erloschene Adelsfamilie mit Stammsitz im unteren Inntal – Rüdenberg ?–1515 mittelalterliches Adelsgeschlecht in Westfalen – Rottermund seit 1560 deutsch-böhmisches Geschlecht; 1560 kaiserliches Adelsdiplom, 1609 polnisches Indigenat; 1783 k. u. k. Grafenstand; 1862 russisches Indigenat; Ausbreitung nach Wolhynien, Galizien und Belgien, blüht in Polen Rüdt von Collenberg seit 1134 reichsunmittelbares fränkisches Adelsgeschlecht. Badische Linie: 1816 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse, 1877 badische Grafen. Bayerische Linie: 1723 kurfürstlich bayerische Freiherren Rumohr seit 1220 holsteinisches Uradelsgeschlecht Rumpenheim 1210–1531 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht mit Sitz in Rumpenheim – Rußwurm 1349–1732 fränkisches Adelsgeschlecht; nach dem Absterben des Geschlechts erfolgte mit kaiserlicher Genehmigung eine Namens- und Wappenvereinigung mit den von Gleichen zu von Gleichen-Rußwurm Rzewuski seit 1541 polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht; 1783 erbländisch-österreichischer Grafenstand Inhaltsverzeichnis S
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Saarwerden 1131 Zweiglinie der Grafen von Metz-Lunéville, infolge Heirat der Erbtochter 1376 ab 1397 der Grafen von Moers, infolge Heirat 1507 der Erbtochter der 1527 † von Moers-Saarwerden kam 1514 die Hälfte und 1527 die gesamte Grafschaft Saarwerden an das Haus Nassau-Saarbrücken Sack (Vogtland) 1232–1591 Ministerialiengeschlecht im heutigen Landkreis Wunsiedel Sack (Epprechtstein) 1288 Familie aus dem Bamberger Raum Sack (Merseburg) ? erloschenes merseburgisches Vasallengeschlecht Sack (Schlesien) seit 1290 schlesischer Uradel; Oberlausitzer Linie: 1724 böhnmischer Freiherrenstand; 1821 preußischer Grafenstand. Schwedische Linie: 1719 schwedischer Freiherrenstand. Saldern seit 1161 Magdeburgischer Uradel; 1840 preußischer Grafenstand als von Saldern-Ahlimb-Ringenwalde Salis seit 1285 schweizerisches Uradelsgeschlecht aus Graubünden; 1582, 1588, 1632 und 1766 erlangten die Zweiglinien Grüsch, Marschlins, Maienfeld, Seewis und Soglio den Reichsfreiherrenstand, 1694 und 1748 die Reichsgrafenwürde. Salm seit 1157 moselländisches Grafengeschlecht, Nebenlinie der Wigeriche; Linie Grumbach: 1816 preußischer Fürstenstand. Linie Salm: 1623 Reichsfürstenstand. Salrer 1095–? Erloschenes Geschlecht; gehörten zu den ältesten bayerischen Familien – Salviati seit 1740 in Preußen florentinisches Adelsgeschlecht; 1830 preußischer Adelsstand – Salza seit 1162 Thüringischer Uradel; verbreitete sich nach Sachsen, der Oberlausitz, Schlesien, dem Baltikum und Schweden; 1732 Reichs- und böhmischer alter Freiherren- und Herrenstand für die Linie Linda; 1778, 1843 königlich schwedischer Grafenstand für die schwedische Linie; 1891 königlich sächsische Anerkennung des Freiherrenstands für die Linie Lichtenau. Samboriden 1155–1294 erloschenes Herrschergeschlecht, das die pommerellischen Herzöge stellte – Samson von Himmelstjerna seit 1640 aus Nordbrabant stammenden baltischen Adelsgeschlechts. Seit 1819 mit dem Beinamen Himmelstjerna Sande seit 1156 ursprünglich niederadeliges Ministerialengeschlecht,eines Stammes mit der Familie von Randersacker; ab 13. Jh. Linie der Ritter Kruse/Kraus von Sande bedeutende Stellung in der römisch-katholischen Kirche Sanden seit 1672/73 ostpreußisches Briefadelsgeschlecht; 1796 Erhebung in den preußischen Adelsstand; 1840 preußischer Freiherrenstand Sandizell seit 1171 oberbayerisches Uradelsgeschlecht; 1677 kurfürstlich-bayerische Anerkennung des Freiherrenstandes; 1790 Reichsgrafenstand. Sanneck 1154-Anfang 15. Jh. edelfreies Geschlecht, dessen Herkunft und Wurzeln bislang nicht einwandfrei geklärt werden konnten; 1341 Grafenstand; stammverwandt mit den Grafen von Cilli. – Sattelbogen 1130–1537 eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes Sayn-Wittgenstein seit 12. Jh. edelfreies rheinisches Grafengeschlecht, Nachkommen aus den Linien der Grafen zu Wittgenstein sowie der Grafen von Sayn aus dem Hause Sponheim. Drei Linien: Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (Laasphe) und Sayn-Wittgenstein-Sayn (Bendorf); 1792 Reichsfürstenstand für Linie Berleburg (Ast Berleburg); 1801 für die Linie Hohenstein; 1834 preußischer Fürstenstand für Linie Berleburg (Ast Ludwigsburg). Stammwappen Sayn Stammwappen Wittgenstein Sayn-Wittgenstein-Berleburg Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Sazenhofen seit 1167 ursprünglich niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1717 Reichsfreiherrenstand, 1732 Reichsgrafenstand Scarponnois vor 1054–1462 Hochadelsfamilie aus dem Scarponnois im heutigen französischen Département Meurthe-et-Moselle – Schachten seit 1162 hessisches Uradelsgeschlecht Schack seit 1162 lüneburgischer (niedersächsischer) Uradel mit pommerschem Stamm; dänischer Grafenstand (Primogenitur), bzw. Freiherrenstand (unbeschränkt); 1772 dänische Ausdehnung des Grafenstandes (unbeschränkt); 1876 preußischer Grafenstand Schack (Niedersachsen) Schack (Pommern) Schade seit 12. Jahrhundert westfälisches Adelsgeschlecht Schaffgotsch seit 1174 schlesisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Franken kam. 1592 Bestätigung des alten Reichsfreiherrenstandes; 1708 Reichsgrafenstand, 1744 preußischer Fürstenstand Schall-Riaucour seit Ende 12. Jh. Adelsfamilie aus dem Rheinland (Kölner Patriziat). Ursprünglich Schall zu Bell, seit 1770 Schall-Riaucour. 1745 Reichsgrafenstand Schallenberg seit 1260 oberösterreichischer Uradel Scharnachthal 13. Jh.-1590 alemannisches Adelsgeschlecht, Ministerialenfamilie; – Scharpenberg (Elbmarschen) 13. Jh. ? erloschenes mittelalterliches Rittergeschlecht aus den Elbmarschen – Scharpenberg (Lauenburg) 1228 – 1469 erloschenes mittelalterliches Rittergeschlecht aus dem Lauenburgischen Schatte seit 1760 kurpfälzisch-bayerisches Briefadelsgeschlecht; 1760 Reichsadelsstand, 1783 krfürstlich-pfalzbayerischer Freiherrenstand – Schaumberg seit 1216 thüringisch-fränkisches Uradelsgeschlecht; 1827, 1860, 1915, Erhebung in den Freiherrenstand. Stammwappen Freiherrliches Wappen Schedingen 1233–2. Hälfte des 16. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht aus dem Ort Scheidingen bei Soest – Scheibler seit 1781 Aus der Grafschaft Ziegenhain stammende Familie mit mehreren Linien und unterschiedlichen Wappen; 1781 Erhebung in den Adelsstand als Edle von Scheibler; 1814 Erhebung in den erblichen Freiherrenstand (Linie ausgestorben); 1870 Zweite Erhebung in den erblichen Freiherrenstand (Linie Scheibler-Hülhoven und Scheibler-Muthagen) 2.Freiherrliches Wappen Scheidingen ?–Anfang 19. Jh. erloschenes thüringisch-sächsisches Ministerialgeschlecht Scheidt genannt Weschpfennig seit 1423 im Bergischen Land ansässige Familie; 1642 Reichsfreiherrenstand. Schele seit 1235 westfälisch-niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1838 hannoversche Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels; Schellenberg 1137–1812 erloschenes Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum; 1637 erblicher Freiherrenstand Schelm von Bergen 1194–1844 erloschene ritterständische Adelsfamilie, deren Stammburg im heutigen Frankfurter Stadtteil Bergen lag Schenk von Castell 1239–1902 erloschenes schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1665 Reichsfreiherrenstandsbestätigung; 1681 Reichsgrafenstand Schenk von Geyern 1276–? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht, hervorgegangen aus den Herren von Hofstetten Schenk von Limpurg 12. Jh.–1713 erloschene schwäbisch-fränkische Adelsfamilie Schenk von Schmidtburg 1355–1822 Freiherrengeschlecht aus dem Hunsrück; 1658 Freiherrenstand Schenk von Siemau 1195–1634 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Schenk von Vargula 1178 deutsches Adelsgeschlecht – eines Stammes mit den Schenken von Nebra und zu Tautenburg Schenck zu Schweinsberg seit 1199 hessisches Uradelsgeschlecht aus dem Ober-Lahngau; seit 1875 Freiherren Scherenberg 1212–1495 Ministerialengeschlecht im Hochstift Würzburg mit Gütern im Steigerwald Schertel von Burtenbach seit 1456 süddeutsches Adelsgeschlecht, das nach seiner einstigen Herrschaft in der Gegend von Burtenbach benannt ist; 1814 Freiherrenstand Scheurl von Defersdorf seit 1340 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1540 Reichsadelsstand; 1884 erblicher Freiherrenstand Schilden 1586–1860 aus der Stadt Hannover stammendes Geschlecht; 1738 Reichsritterstand mit „Edler von Schilden“, 1755 Reichsadelsstand; 1860 im Mannesstamm erloschen. – Schilling baltisches Adelsgeschlecht, das sich auf die uradeligen Schilling von Lahnstein zurückführt; 1620 Immatrikulation bei der 1. Klasse der Kurländischen Ritterschaft; 1772 Reichsfreiherrenstand, 1781 Reichsgrafenstand. Schilling von Cannstatt seit 1268 Schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1911 großherzoglich-badische Bestätigung des Freiherrenstandes auf Grund alter Zugehörigkeit zur Schwäbischen Reichsritterschaft. Eine Einzelfamilie wurde schon 1879 im Königreich Bayern freiherrlich anerkannt. Schimmelmann seit 1604 1762 dänischer Adelsstand; 1779 dänischer Lehnsgrafenstand; 1885 preußischer Freiherrenstand Schimonsky seit 1489 schlesisches Adelsgeschlecht Schirach seit 1485 oberlausitzisches Geschlecht; 1776 erbländisch österreichischer Adelsstand – Schirndinger von Schirnding seit 1385 oberfränkisches Uradelsgeschlecht; 1717, 1737, 1863/64, 1871 und 1918 Freiherrenstand für Angehörige unterschiedlicher Linien. Schlabrendorf seit 1234 märkisches Uradelsgeschlecht; Linie Drewitz: 1698 Reichsfreiherrenstand; Linie Gröben: 1772/86 preußischer Grafenstand Schladen seit 1435 Adelsgeschlecht des Erzstifts Magdeburg; 1813 preußischer Grafenstand. – Schlammersdorf seit 16. Jh.–? erloschenes Adelsgeschlecht mit fränkischen Wurzeln Schledorn 1236 westfälisches Adelsgeschlecht Schleinitz seit 1255 meißnisches Uradelsgeschlecht; 1532 böhmische Freiherrenstandsbestätigung; 1562 Reichsgrafenstand Schleswig-Holstein-Gottorf 1544–? erloschenes herzogliches Haus in Schleswig-Holstein, Nebenlinie des Hauses Oldenburg; russische Großfürsten Schleswig-Holstein-Hadersleben 1544–1580 erloschene Linie des Fürstengeschlechtes Haus Oldenburg – Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön 1622–1761 Herzogsfamilie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg 1647–1931 Nebenlinie der Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg aus dem Haus Oldenburg Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg Herzöge zu Schleswig-Holstein; Monarchen von Dänemark; Könige von Griechenland; Könige von Norwegen Schlick 1355–17. Jh. Patriziergeschlecht mit Wurzeln im böhmischen Eger; 1422 Freiherrnstand, 1437 Reichsgrafenstand; – Schlieben seit 1144 Lausitzer Uradelsgeschlecht; 1660 Reichsgrafenstand für Haus Birkenfeld; 1704, 1718, 1786, preußischer Grafenstand für weitere Häuser. Schlieffen seit 1365 ursprünglich Kolberger Stadtgeschlecht; 1444 dänischer Wappenbrief, 1555 polnisches Adelsindeginat; 1812 preußischer Grafenstand Schlippenbach seit 1386 Uradel der Grafschaft Mark und des Herzogtums Berg; 1654 schwedischer Grafenstand, 1711 spanischer Grafenstand (primogenitur), 1768 Reichsfreiherrenstand, 1857 bzw. 1862 russische Anerkennung des Baronstitels, im Königreich Preußen wurde der Grafentitel unbeanstandet geführt Schlitz genannt von Görtz seit 1116 Fuldischer Uradel; ältere Linie: 1677 Reichsfreiherrenstand, 1726 Reichsgrafenstand; jüngere Linie: 1694 Reichsfreiherrenstand. Schlotheim seit 1130 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1788 Anerkennung des alten Freiherrnstandes; Schlüsselberg 1114–1347 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Schlüsselfelder von Kirchensittenbach 1382–1709 erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg Schmeling seit 1283 zwei Geschlechter mit gemeinsamer Wurzel: 1. pommersches Uradelsgeschlecht, 2. Briefadelsgeschlecht; Einzelnen Glieder der Familie wurden in den Freiherrn- bzw. in den Grafenstand erhoben Schmettau (Schmettow) seit 1562 aus Schlesien stammendes Geschlecht;Böhmische Adelsbetätigung 1668; böhm. Freiherrenstand 1717; Reichsgrafenstand 1742 Schmieden seit 1650 Oberlausitzer Adelsgeschlecht; 1707 Reichsadelsstand – Schnellenberg 1336–1747 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht Schnellroda 1208–1308 altes Bamberger Ministerialengeschlecht – Scholenfleth 1325–15. Jahrh. altes holsteinischen Adelsgeschlecht - Schönau seit 1165 elsässisches Uradelsgeschlecht, seit dem 14. Jahrhundert im Südschwarzwald. Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen, 1668 Reichsfreiherrenstand, 1773 französische Anerkennung des Baronats für das Gesamtgeschlecht Schönberg seit 1166 thüringisch-sächsisches Uradelsgeschlecht mit zahlreichen Häusern; Haus Gelenau: Königlich sächsische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels. Haus Pulsnitz: 1741 Reichsgrafenstand; Schönborn seit 1180 Uradel aus dem Rheingau; 1663 Reichsfreiherrenstand; 1701 Reichsgrafenstand Schönburg seit 1130 sächsisch-thüringisches und böhmisches edelfreies Adelsgeschlecht; Freiherren, Grafen und Fürsten. Schönburg (Schönberg) auf Wesel seit 1265 pfälzischer Uradel; Reichsministeriale, dann Herrenstand, zu Beginn 17. Jahrhundert Reichsgrafenstand Schöneberg 12. Jh.–1419 Edelherren im Hochmittelalter – Schöneck Um 1200–1508 erloschenes Reichsministerialengeschlecht – Schönfeldt (Schönfeld) seit 1216 Meißnischer Uradel; Reichsgrafen Schönforst ca. 1350–1419 erloschenes Adelsgeschlecht hervorgegangen aus dem Geschlecht der Herren von Schönau Schöning seit Anfang 13. Jh. aus Pommern stammendes Uradelsgeschlecht. Schopper 1267–16. Jh. Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Schorlemer seit 1217 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1844 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes Schott von Schottenstein seit 1260 fränkisches Uradelsgeschlecht Schrenck von Notzing seit 1269 Münchener Patriziergeschlecht; 1688 bayerischer Freiherrenstand von der Schulenburg seit 1237 zunächst brandenburgisches, später preußisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherren, Reichsgrafen, dänische und preußische Grafen. Schutzbar genannt Milchling seit 1035 Utrsprünglich bergische dann oberhessische, später freiherrliche Uradelsfamilie Schwaben bis 1709 uralten holsteinisches Adelsgeschlecht, starb mit Metta von Schwaben im Jahre 1709 aus – Schwalenberg 1127–1365(?) erloschenes Geschlecht billungischer und welfischer Lehnsgrafen; Schwanberg 1287–15. Jh. erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht Schwartzkoppen seit 1511 Briefadelsgeschlecht; 1688 rittermäßiger Reichsadelsstand und erbländisch-österreichischer Adelsstand; 1812 nassauischer Freiherrenstand – Schwarzburg seit 1108 edelfreies Grafengeschlecht in Thüringen; Fürstengeschlecht Stammwappen gräfl. Wappen Schwarzenberg seit 1172 fränkischer und böhmischer Uradel; Reichsfreiherren, Reichsgrafen, Reichsfürsten Stammwappen Fürstenwappen Schwawe seit 1272 im 17. Jh. erloschenes pommersches Adelsgeschlecht Schweinfurt bis 1057 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht – Schweinichen seit 1230 schlesisches Uradelsgeschlecht; Schweinitz seit 1290 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1683, 1698 und 1724 böhmischer Freiherrenstand, 1685 kurbrandenburgische Bestätigung, 1726 böhmischer Herrenstand, 1741 preußischer Freiherrenstand als Freiherr von Kauder, 1741 und 1748 preußischer Grafenstand, 1797 preußische Namen- und Wappenvereinigung als Graf von Schweinitz Freiherr von Schlichting Schwendi 1128–1689/1700 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht Schwerin seit 1178 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherren, Reichsgrafen. Seckendorff seit 1254 fränkischer Uradel; Reichsfreiherren, Reichsgrafen Sedlnitzky von Choltitz seit 1285 mährisch-schlesisches Adelsgeschlecht; Freiherren, Reichsgrafen, Grafen Seebach seit 1206 thüringischer Uradel; Reichsfreiherren, Freiherren Seemann von Mangern Anfang 13. Jh.–? erloschene(?) Uradelsfamilie – Seibold bis etwa 1686 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht – Seiller seit 1802 aus der Südsteiermark stammende bürgerliche Familie; 1850 Briefadel, 1860 österreichischer Freiherrenstand. Sellenbüren 936-1126 erloschenes Adelsgeschlecht im Kanton Zürich Senfft von Pilsach seit 1322 oberpfälzischer Uradel; Linie Ober-Schmon: 1812 sächsischer Grafenstand; Linie Röpsen: 1862 preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels. Seyboltstorff seit 1355 bayrisches Uradelsgeschlecht; 1643 Reichsfreiherrenstand; 1692 Reichsgrafenstand Seydewitz seit 1299 meißnischer Uradel; Ältere Linie: 1731 Reichsfreiherrenstand, 1775 Reichsgrafenstand. Seydlitz seit 1287 schlesischer Uradel; Stamm Gohlau: 1736 böhmischer Freiherrenstand; Stamm Kurzbach: 1754 preußischer Freiherrenstand; Stamm Ludwigsdorf: 1889 preußischer Grafenstand als von Seidlitz-Sandreczki (Primogenitur). Sickingen seit 1289 Kraichgauer Uradel; 1623 und 1706 Reichsfreiherrenstand, 1773, 1784 und 1790 Reichsgrafenstand jeweils für unterschiedliche Linien. Sieghardinger 858–12. Jh. eine der wichtigsten Familien des bayerischen Adels (erloschen). – Siemens seit 1384 Altes Stadtgeschlecht aus Goslar; Briefadel seit 1888, 1895 bzw. 1899. – Sinzendorf seit 1242 oberösterreichisches Uradelsgeschlecht; 1610 Reichsfreiherrenstand; 1648 Reichsgrafenstand; 1803 Reichsfürstenstand – Smuda seit 1490 pommerellisches untituliertes Uradelsgeschlecht; Sobieski vor 17. Jh. polnisches Hochadelsgeschlecht der Wappengemeinschaft Janina Sode(n) seit 1323 altes niedersächsisches Ratgeschlecht aus Hannover. Solms seit 1129 hessisches Grafengeschlecht; Grafentitel seit 1223; 1742 Reichsfürstenstand für Stamm Braunfels, 1792 für Stamm Lich. Solms-Braunfels Hochadelsfamilie in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Tschechien; Abspaltung von Solms; 1742 Reichsfürstenstand Somnitz seit 1372 hinterpommersches Adelsgeschlecht Sonneberg 1135–1306 erloschenes mittelaterliches Adesgeschlecht Sovinec 1299-1580 erloschenes mährisches Adelsgeschlecht Spanheimer 1065–1279 erloschenes Dynastengeschlecht aus Rheinfranken Spankeren seit 1637 aus den Niederlanden stammendes Geschlecht; 1896 preußischer Adelsstand. Sparneck 1223–1744 erloschenes fränkisch-vogtländisches Adelsgeschlecht Spaun seit 1583 aus Schwaben stammendes Briefadelsgeschlecht; 1721 Reichsritterstand als „Edle von Spaun“; 1859 österreichischer Freiherrenstand – Specht seit 1599 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht; 1785 Reichsadelsstand; 1855 Freiherrenstand Spee seit 1166 rheinisches Uradelsgeschlecht aus dem Erzbistum Köln; 1739 Reichsgrafenstand Spiczak Brzeziński seit 16. Jh. westpreußisch-polnisches Adelsgeschlecht aus Adlig Briesen Spiegel (Westfalen) seit 1224 Uradel des Fürstbistums Paderborn in Westfalen; 1787 preußischer Grafenstand für Linie Desenberg Spies von Büllesheim seit 1319 Uradelsgeschlecht aus dem rheinischen Herzogtum Jülich; 1827 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes. Spitzemberg seit 1535 lothringisches, später württembergisches Adelsgeschlecht; 1535 lothringischer Adelsstand; 1736 lothringischer Ritterstand; 1833 Freiherrnstand; ab 1893 Hugo von Spitzemberg; Sponeck seit um 1600 schlesisches Geschlecht: Hedwiger, 1701 Reichsgrafenstand als von Sponeck; 1889 dänische Adelsnaturalisation als Sponneck Sporck seit um 1550 westfälisches, später böhmisches Adelsgeschlecht, das bereits vor 1647 als adelig galt; 1647 Reichsfreiherrenstand, böhmisches Inkolat 1648, Reichsgrafenstand 1664, böhmische Grafenstandsbestätigung 1666, galizische Landmannschaft 1785, Legitimation als galizischer Graf 1789 Stackelberg seit 1244 ursprünglich deutsches, dann livländisches Uradelsgeschlecht; 1714/1727 schwedischer Freiherrenstand, 1763 schwedischer Grafenstand, 1775/1786 Reichsgrafenstand; 1854 russische Anerkennung des Baronstitels Stadion Schwäbischer Uradel eines Stammes und Wappens mit den Stain zum Rechtenstein und von Pflummern. 1686 Reichsfreiherrenstand; 1705 Reichsgrafenstand Stahlburg 12.–13. Jh. Erloschenes Geschlecht von Edelherren – vom Stain seit 1197 schwäbischer Uradel; 1611/1623 Reichsfreiherrenstand für vier Linien der Familie; 1779 Reichsgrafenstand Stammern 1295-19. Jh. erloschenes sächsisches Adelsgeschlecht Starhemberg seit 1150 aus Oberösterreich stammendes Herrengeschlecht; 1643 Reichsgrafen, 1765 Reichsfürsten Starringer seit 1010–1575 erloschenes Adelsgeschlecht – Starschedel seit 1311 obersächsisches Uradelsgeschlecht; – Staufer ca. 1000–1268 schwäbisches Adelsgeschlecht, das im 12. und 13. Jahrhundert mehrere schwäbische Herzöge und römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorbrachte Schenken von Stauffenberg seit 1262 schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1698 Reichsfreiherrenstand; 1791 Reichsgrafenstand Stechow seit 1181 märkisches Uradelsgeschlecht; 1703 Bestätigung des Freiherrenstandes Stein 1129–1385 erloschenes mittelalterliches fränkisches Adelsgeschlecht – Außerdem existieren noch 13 voneinander unabhängige Geschlechter gleichen Namens – Stein-Liebenstein zu Barchfeld seit 1116 hessisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1845 Sachsen-meiningische Anerkennung des Freiherrenstandes Steinaecker aus Anhalt stammendes Briefadelsgeschlecht; 1637 Reichsadelsstand; 1861 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels. Steinberg 12. Jh.–1911 niedersächsisches Uradelsgeschlecht – Steinkeller vor 1404–16. Jh. erloschenes Patrizier- und Adelsgeschlecht aus der Region Breslau – Steinkeller seit 1355 mecklenburgisch-pommersches Adelsgeschlecht mit märkischer Linie Stein-Liebenstein zu Barchfeld 1116 fränkischer Uradel; 1845 sächsisch-meinigisches Anerkennung des Freiherrenstandes. Sternberg (Grafen) 1250–1330 erloschenes reichsunmittelbares Kärntner Dynastengeschlecht – Seitenlinie der Grafen von Heunburg – Sternberg seit 1167 böhmisches Adelsgeschlecht; Böhmischer Stamm: 1637 böhmische Grafenstandsbestätigung; Schlesischer Stamm: 1698 böhmischer Freiherrenstand Sternenfels seit 1232 edelfreies, schwäbisches Adelsgeschlecht; 1828 Immatrikulation im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse. Stetten seit 1098 fränkisches Uradelsgeschlecht; immatrikuliert in Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse. Steuben seit 1262 Uradel aus dem Mansfelder Land; 1812 nassauische Anerkennung des Freiherrenstandes Stiebar fränkisches Adelsgeschlecht; 1633 Reichsadelsstand; 1795 erbländisch-österreichischer Grafenstand Stieglitz 1583 1583 „Stieglitz von Tschenkau“, 1765 deutsches Reichsadelsgeschlecht, das auf eine bürgerliche protestantische Familie des Leipziger Patriziats zurückgeht Stietencron seit 1493 Erfurter Ratsgeschlecht; 1709 Reichsadelsstand Stillfried 1178 auf das neunte Jahrhundert zurückgehendes Adelsgeschlecht; 1662 böhmischer Freiherrenstand; 1792 Reichsgrafenstand für mittlere Linie Stiten 14. Jh.–1692 aus Mecklenburg stammendes, erloschenes Adelsgeschlecht Stockhausen (Niedersachsen) seit 1111 niedersächsischer Uradel Stockhausen (Westfalen) seit 1405 westfälischer Uradel Stockhausen (Thüringen) seit 1495 Thüringisches Briefadelsgeschlecht; 1702 Reichsadelsstand Stojentin seit 1341 pommersches Uradelsgeschlecht – Stolberg seit 1210 hochadeliges edelfreies Grafengeschlecht aus dem Harz; 1742 Reichsfürstenstand Storch (1753) seit 1753 aus Osnabrück stammendes Geschlecht, das 1753 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben wurde. Die früher behauptete Abstammung von den schwedischen Stårk ist unbewiesen. – Zwei weitere Adelsgeschlechter Storch (1775 und 1790 geadelt) sind nicht mit diesem verwandt. Strachwitz seit 1285 Uradel Schlesiens; 1630 Böhmischer Freiherrenstand; 1798 preußischer Grafenstand Strahlenberger 1174–1404 erloschenes mittelalterliches Geschlecht von Edelfreien – Stralendorff seit 1217 mecklenburgischer Uradel, 1625 böhmischer alter Herrenstand, 1810 mecklenburgisch-schweriner Genehmigung zur Führung des Freiherrentitel Stralenheim seit 16. Jahrhundert schwedisch-pommersches Briefadelsgeschlecht. 1685 schwedischer Adelsstand, 1699 schwedischer Freiherrnstand, 1708 Reichsgrafenstand, 1717 Lothringischer Grafenstand als Comte de Forbach Strauß und Torney seit 1584 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht; 1852 österreichischer Adelsstand – Streitberg vor 1120–1690 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Stromer von Reichenbach seit 1236/42 Fränkischer Uradel; 1709 Reichsfreiherrenstand Strünkede 1142–1812 freies Rittergeschlecht aus dem Herner Raum; 1636 Reichsfreiherrenstand Stubenberg seit 1143 erloschener steirischer Uradel; 1742 Reichsgrafenstandsbesstätigung. Studnitz seit 1358 Westmährisches Uradelsgeschlecht Stülpnagel seit 1321 uckermärkisches Uradelsgeschlecht Stumpenhusen 1091-1231 altes niedersächsisches, ausgestorbenes Adelsgeschlecht Sturmfeder von Oppenweiler seit 1262 schwäbischer Uradel; 1830 österreichische Anerkennung des Reichsfreiherrenstandes Stutterheim (Alt-Stutterheim) seit 1143 thüringische Uradelsfamilie; 1819 österreichischer Freiherrenstand für Linie Neuendorf. Sützel vor 1355–? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht aus dem Odenwald Suchodoletz seit 1660 polnisches Adelsgeschlecht, das aus Glaubensgründen um 1660 nach Ostpreußen zog Suchodolski seit 1413 polnisches Adelsgeschlecht; 1800 galizischer Grafenstand Suhm (Zuhm) 1237-1823 erloschene rügischen Adelsfamilie, 1683 dänisches Adels-Diplom Sulima seit 1397 polnisches Adelsgeschlecht (Wappengemeinschaft von 156 Namen) Sulz 910–1687 erloschenes süddeutsches Hochadelsgeschlecht Sulzbach 980–1188 erloschenes Grafengeschlecht aus dem Nordgau – Sundhausen 1109–17. Jh. zwei gleichnamige thüringische Adelsgeschlechter Süßkind(-Schwendi) seit 1425 aus Württemberg stammendes Geschlecht; 1821 bayerischer Adels- und Freiherrenstand Syberg seit 1377 Uradel der Grafschaft Mark; 1819/1827 Freiherrenstand Sydow seit 1259 märkischer Uradel Széchényi seit 1629 ungarisches Briefadelsgeschlecht Szembek seit 1557 Krakauer Stadtgeschlecht, angeblich aus Tirol, 1566 polnisches Indigenat, 1579 Reichsadelsstand, 1782 und 1784 Legitimation bei der galizischen Landtafel als Ritter von Słupow, 1816 preußischer Grafenstand Inhaltsverzeichnis T
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Taczanowski 1437 Großpolnische Adelsfamilie; 1854 preußischer Grafenstand Talheim 12.–17. Jh. Familie des niederen Adels im württembergischen Talheim Tangel 961–? erloschenes uradliges, altritterliches, thüringisches Geschlecht von der Tann seit 1116 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1704 Reichsfreiherrenstand Tattenbach seit 1376 niederbayerisches Uradelsgeschlecht; 1598 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1637 Reichsgrafenstand Taube (Estland) seit 1373 ursprünglich deutsch-baltisches, später weit verbreitetes Adelsgeschlecht. Die Familie stammt ursprünglich aus Dänemark und teilte sich – später – in fünf Stammhäuser (Hallinap, Isenhof, Maidel, Oehrten und Seßwegen), die jeweils im 15. Jahrhundert beginnen, und deren Zusammenhang nicht nachweisbar ist. – Es gibt noch ein Briefadelsgeschlecht Taube aus Russland, das 1865 geadelt wurde. Stammwappen Freiherren von Taube Tauentzien seit 1575 pommersches Adelsgeschlecht, das zunächst Svichovsky oder von Schwichow hieß; 1792 preußischer Grafenstand; diese gräfliche Linie ist 1854 wieder erloschen. Taxis-Bordogna-Valnigra seit 1335 Stadtadel von Bergamo – Techwitz 1163–18. Jh. erloschenes thüringisches Geschlecht – Teck 1187–1439 Seitenlinie der Zähringer Tecklenburg-Schwerin 1356–1580 altes mecklenburgisches Grafenhaus – Tegerfelden 12./13.Jh. erloschenes freiherrliches und ritterliches Adelsgeschlecht des Aargaus Tettau seit 1237 sächsischer Uradel; 1865 preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrentitels Tettenborn seit 1237 thüringischer Uradel Teuchern 1079–16. Jh. Erloschenes, edelfreies altadliges, sächsisch-osterländisches, später wettinisches Ministerialen-Geschlecht Teufen 1140-Anfang 14.Jh. Erloschenes Adelsgeschlecht im heutigen Bezirk Bülach (Kanton Zürich) Thadden seit 1334 Pomoranisches (ostpommersches) Uradelsgeschlecht im Deutschordensgebiet der ehemaligen Herzöge von Pommern-Danzig. Zwei Stämme mit unterschiedlichen Wappen: Nesnachow und Polzow-Rybienke. – Ferner ein Briefadelsgeschlecht (Thadden 1797) mit dem Wappen des Stamms Nesnachow. Stamm Nesnachow Stamm Polchow-Rybienke Thannhausen seit 1145 schwäbischer Uradel; Immatrikuliert im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse Therwil seit ca. 13. Jh. Schweizer Uradel Thienen-Adlerflycht seit 1314 holsteinisches Uradelsgeschlecht (von Thienen); 1840 dänischer Freiherrenstand als Thienen-Adlerflycht Thierstein 1082–1517 Mittelalterliches Hochadelsgeschlecht in der Nordwestschweiz Thumb von Neuburg 1188 schwäbischer Uradel; immatrikuliert im Königreich Württemberg bei der Freiherrenklasse des ritterschaftlichen Adels Thülen 1283 westfälisches und baltisches Ritteradelsgeschlecht Thümen seit 1281 märkischer Uradel Thun und Hohenstein seit 1145 Tiroler Uradel;1495 Freiherrnstand; 1629 Reichsgrafenstand; 1911 Fürstenstand Thüna 1380 thüringischer Uradel; 1907 großherzoglich sächsische Anerkennung der Führung des Freiherrentitels. Thüngen seit (788) 1100 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1700 Reichfreiherrenstand; 1708 Reichsgrafenstand Thüngfeld 1165-nach 1521 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Thürheimer 883–1961 erloschenes, ursprünglich schwäbisches Adelsgeschlecht; Freiherren, 1666 Reichsgrafen – Thurn und Taxis seit 1251 Geschlecht aus der Lombardei; 1512/14 Reichsadelsstand; 1548/1658 Reichsfreiherrenstand; 1701 Reichsgrafenstand; 1733 Reichsfürstenstand Tierberg ? erloschenes adliges Geschlecht auf der Schwäbischen Alb Tieschowitz von Tieschowa seit 1542 1605 Böhmischer Adelsstand – Tiesenhausen seit 1215 Uradel von der Unterweser, später im Baltikum; 1759 Reichsgrafenstand für Haus Waldau. Tippelskirch seit 1070 Oberbayerischer Uradel Tocco seit 1195 ursprünglich aus Benevent bei Neapel stammendes Adelsgeschlecht Toerring seit 1135 oberbayerisches Uradelsgeschlecht; 1566 Reichsfreiherrenstand; 1630 Reichsgrafenstand Toggenburger 1044 Ostschweizer Adelsgeschlecht; seit 1209 Grafen; eine Verwandtschaft mit dem aus Graubünden stammenden Adelsgeschlecht „von Toggenburg“ (seit 1588) ist nicht nachgewiesen. Torck seit 1204 westfälisches später niederländisches Uradelsgeschlecht La Tour du Pin seit 1003 altes französisches Geschlecht auch in Deutschland vertreten Trach seit 1253 schlesischer Uradel; 1699 Freiherrenstand Trapp seit 1250 steirischer Uradel; 1605 Reichsfreiherrenstand; 1655 Tiroler Grafenstand Traungauer 923(?)–1192 mittelalterliches Geschlecht aus dem Chiemgau, von 1055 an Sitz in Steyr im Traungau – Trautenberg seit 1244 oberpfälzisches bzw. fränkisches Adelsgeschlecht; 1793 böhmischer Freiherrenstand; 1790 Reichsgrafenstand für andere Linie Trauttmansdorff seit 1308 steiermärkischer Uradel; 1598 innerösterreichischer Freiherrenstand; 1623 Reichsgrafenstand; 1805 böhmischer Fürstenstand – Trebis 1161–um 1650 erloschenes sächsisch-meißnisches, nur wenig verbreitetes Miniterialengeschlecht. – Trebra seit 1207 thüringisch-sächsisches Uradelsgeschlecht Tresckow seit 1336
seit 1797märkisches Uradelsgeschlecht
stammesverwandtes briefadliges Geschlecht „von Treskow“
Trohe 1210–1641 erloschenes Adelsgeschlecht aus dem hessischen Raum – Trotha Adelsgeschlecht aus dem Saalkreis; Freiherren Trott zu Solz seit 1253 hessischer Uradel; 1778 Reichsfreiherrenstand Trozza ? erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht – Truchseß -- Name der verschiedensten Adelsgeschlechter Truchseß-Wappen hier Truchseß von Alzey 1173-vor 1360 erloschene Truchsessenfamilie – Truchseß von Baldersheim 1284–1602 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht im Ritterkanton Odenwald Truchseß von Henneberg ? altes thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht Truchseß von Höfingen ?–1711 Truchsesse im Dienst der Grafen und Herzöge von Württemberg, später auch der Markgrafen von Baden Truchseß von Pommersfelden 1200–1710 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Truchseß von Wetzhausen seit 1217 Fränkischer Uradel; 1676 Reichsfreiherrenstand (Haus Sternberg); 1816 Immatrikulation bei der Freiherrenklasse (Häuser Bunsdorf und Wetzhausen); 1636 Reichsgrafenstand (Haus Glaubitten) Truchseß von Wilburgstetten ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Truhendingen 1264-Ende 15. Jh. mittelalterliches schwäbisch-fränkisches Grafengeschlecht – Truppach 1059–1550 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Tschirschky seit 1329 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1877 preußischer Grafenstand für einen Familienzweig als Tschirschky-Renard – Tübingen 1146–1664 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht, das von den Grafen von Nagold abstammte – Tucher von Simmelsdorf seit 1309 Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg; 1815 bayerische Freiherrenstandsbestätigung Tümpling seit 1337 thüringisches Uradelsgeschlecht Türriegel von Riegelstein 1260–1619 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht Tuschl 1259 bis 1397 niederbayerisches Adelsgeschlecht während des Hochmittelalters – Twickel seit 1302 westfälisches Uradelsgeschlecht; 1708 Reichsfreiherrenstand Tworkau 1288–nach 1781 Zweig des alten böhmischen Adelsgeschlechtes Beneschau (z Benešova) – Tyszkiewicz seit 1437 polnisch-litauisches Hochadelsgeschlecht; 1569 polnischer Grafenstand Inhaltsverzeichnis U
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Udonen ca 1056–1168 erloschene mittelalterliche Grafenfamilie – Uechtritz seit 1225 meißnisches Uradelsgeschlecht; 1865 preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels; Stamm Schwerta: 1903 ungarischer Grafenstand mit Namens- und Wappenvereinigung mit den Grafen von Amade de Várkony Uetterodt 1399–19xx ? thüringisches Uradelsgeschlecht, 1829 großherzoglich hessischer Grafenstand, 1860 preußisches Indigenat Uexküll seit 1229 erzstiftlich bremisches Uradelsgeschlecht aus dem Stedinger Land. Später vor allem im Baltikum, aber auch in Schweden, Württemberg und Baden Uissigheim 14. Jh.-??? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht [1] Ulitzen seit 1147 Böhmische Uradel, 1647 preußischer Grafenstand Ulner von Dieburg 1236 hessischer Uradel Ungern-Sternberg vor 1316 baltischer Uradel, 1533 päpstliche Wappenmehrung, Rote Wachsfreiheit und Reichsfreiherrenstand; 1653 und 1660 schwedischer Freiherrenstand; 1874 und 1882 russischer Grafenstand; 1885 russischer Barontitels Unruh seit 1212 sächsischer Uradel (sowie nicht verwandter Uradel aus Franken); 1745 Reichsgrafenstand für Haus Birnbaum; 1802 preußischer Grafenstand für Haus Unruhstadt; 1903 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes für Haus Wendstadt Franken Sachsen Urslingen 12. Jh.–1723 erloschene hochmittelalterliche adelige Familie Usedom seit 1278 pommersches Adelsgeschlecht Uslar (Adelsgeschlecht) seit 1281 altes Goslarer Ratsgeschlecht, das im 17. Jahrhundert teilweise in den Landadel übertrat Uslar-Gleichen seit 1103 altes niedersächsisches Adelsgeschlecht Uttenhofen 1251-1378 erloschenes frühes Rittergeschlecht im Hofer Raum – Inhaltsverzeichnis V
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Vaihingen ???-1364 erloschenes mittelalterliches Adelsgeschlecht in Franken und Schwaben Valzner 1387–1427 erloschene Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg Vangerow (Pommern) seit 1364 pommersches uradeliges Geschlecht Vangerow (Neumark) seit 1568 aus der Neumark stammende Briefadelsfamilie; 1798/1828 preußischer Adelsstand; geringfügige Abweichungen Varendorff seit 1160/70 (vermutlich früher) ursprünglich altfreier, westfälischer Uradel mit gleichnamigen Stammsitz in der ehemaligen Grafschaft Tecklenburg bzw. im Fürstbistum Münster. 1565 Beerbung und Fortführung durch eine abstammende Geschlechterlinie, gleichen Namens, Wappens und Siegels; preuß. Adelsanerkennung und kgl.dän. Adelsnaturalisation. Varnhagen von Ense seit 1505 westfälische Briefadelsfamilie; 1826 preußischer Adelsstand Veilsdorf 1195–15. Jh. erloschenes vogtländisch-fränkisches Ministerialengeschlecht Vellberg 1102–1592 süddeutsches Adelsgeschlecht mit Besitzungen im Ritterkanton Odenwald Veltheim 1157–1238 edelfreies, vermutlich aus Schwaben stammendes erloschenes Geschlecht im Herzogtum Sachsen, das als Grafen von Osterburg und Altenhausen in Erscheinung trat. -- Daneben gibt es das 1141 erstmals genannte uradlige Ministerialengeschlecht von Veltheim, das jedoch nicht von diesen abstammte Venningen seit 1139 altes Kraichgauer Rittergeschlecht; 1821 Immatrikulation bei der bayerischen Freiherrenklasse Veringen 11. Jh.–? mittelalterliches Grafengeschlecht Verschuer seit 1477 Aus Appeltebroek bei Barnevelt in Gelderland stammendes Geschlecht; 1696 Reichsfreiherrenstand und Wappenvereinigung mit den von Trott zu Solz Versen seit 1217 aus Niedersachsen stammendes Adelsgeschlecht Vestenberg 1263–1565 erloschenes fränkisch-schwäbisches Rittergeschlecht mit Sitz in Vestenberg bei Petersaurach Viermünden(Virmond) vor 1260–1744 erloschenes hessisches Adelsgeschlecht, Nebenlinien in Westfalen (Virmond-Bladenhorst) und am Niederrhein (Virmond-Neersen), 1621 Freiherrenstand, 1706 Reichsgrafenstand Vietinghoff seit 1230 westfälisches Uradelsgeschlecht der Grafschaft Mark; Freiherrenstand für mehrere der insgesamt 14 Linien. Vietinghoff, V.-Scheel und V.-Riesch Vittinghoff-Schell Vincke seit 1223 westfälisches Uradelsgeschlecht; preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels Vitzthum von Apolda 1123–? erloschenes thüringisches Adelsgeschlecht (eines Stammes mit den Vitzthum von Eckstädt) Vitzthum von Eckstädt seit 1123 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1711 Reichsgrafenstand Vogt von Elspe seit 1297 erlosches Uradelsgeschlecht im Herzogtum Westfalen Vogt von Weida seit Mitte 12. Jh. mittelalterliche Adelsfamilie im Gebiet der heutigen Länder Thüringen und Sachsen. Nach ihnen ist das Vogtland benannt. Voit von Rieneck seit 1251 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1673 Reihsfreiherrenstand; 1697 Reichsgrafenstand Voit von Salzburg 1258(?)–1853 Dienstmannengeschlecht auf der Salzburg, hervorgegangen aus dem im Haßgau begüterten Geschlecht der Fieger. Volckamer von Kirchensittenbach seit 1378 Oberpfälzischer Uradel, ursprünglich Nürnberger Patrizierfamilie Volland seit 1276 ursprünglich aus Schwaben stammendes Vogtgeschlecht, 1530 und 1570 erfolgen Erhebungen in den Reichsadel Vollenspit 1210–1553 zum Ritterstand gehörendes erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht Volmestein 1134–Anfang 15. Jh. rheinisches Adelsgeschlecht Voß (Mecklenburg) seit 1253 Uradelsgeschlecht aus Mecklenburg; Häuser Giewitz und Buch: 1800 bzw. 1840 preußischer Grafenstand Vrtba 16. Jh.–1. Hälfte des 19. Jh. erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht – Vultejus (Vultée) seit 1446 hessisches Geschlecht aus Wetter bei Marburg an der Lahn; 1630 Reichsadelsstand; Inhaltsverzeichnis W
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Wachholtz (Wachholz/Wacholz) seit 1249 pommerscher Uradel – Wackenitz (Wakenitz) seit 1322 pommerscher Uradel – Wackerbarth seit 1228 Uradelsgeschlecht aus dem Herzogtum Lauenburg; 1705 Reichsgrafenstand; seit 1810 auch königlich sächsischer Freiherrenstand für eine Linie (seit 1817 existiert auch ein Briefadelsgeschlecht). Wagenhoff seit 1470 Schlesisches Adelsgeschlecht; 1555 Reichsadelsbestätigung durch Kaiser Karl V. Wagensperg 1349 Krainer Uradel; 1602/1621 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1625 Reichsgrafenstand – Waitz von Eschen seit 1570 aus Thüringen stammendes Geschlecht; 1764 Reichsfreiherrenstand (seit 1786 gibt es auch ein gleichnamiges, durch Adoption entstandenes Briefadelsgeschlecht). Waldbott von Bassenheim seit 1136 rheinischer Uradel; 1638 Reichsfreiherrenstand, 1720 Reichsgrafenstand für Linie Bassenheim; 1646 Reichsfreiherrenstand für Linie Königsfeld; 1828 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes für Linie Bornheim. Waldburg seit 1170 Hochadeliges schwäbisches Uradelsgeschlecht, das in den Freiherren- und Grafenstand erhoben wurde und sich in zahlreiche Linien aufteilte, von denen die folgenden erloschen (†) sind: Waldburg-Warthausen († 1. Hälfte 13. Jh.); Waldburg-Rohrdorf, später Waldburg-Meßkirch († um 1350); Waldburg-Sonnenberg († 1511); Waldburg-Wolfegg-Zeil († 1589); Waldburg-Waldburg († 1600); Waldburg-Friedberg-Scheer († 1717); Waldburg-Scheer († 1764); Waldburg-Trauchburg († 1772); Waldburg-Waldsee († 1833); Waldburg-Capustigall († 1875); Waldburg-Bestendorf († ?); Waldburg-Zeil-Wurzach († 1903). --- Die Linien Waldburg-Wolfegg und Waldsee, Waldburg-Zeil und Trauchburg und Waldburg-Zeil-Hohenems bestehen noch. Waldeck 12. Jahrhundert Adelsfamilie im Südschwarzwald – Waldeck-Bergheim 1778–1938 Gräfliche Nebenlinie des Hauses Waldeck – Waldenburg um 1199 meißnisch-thüringische edelfreie Adelsfamilie, die vermutlich vom edelfreien Herrengeschlecht derer von Wartha abstammt – Waldenfels seit 1248 Fränkischer Uradel; 1814 Immatrikuloation im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse Walderdorff seit 1211 Adelsgeschlecht der Westerwaldregion; 1663 Freiherrenstand; 1666 Grafenstand; 1745 Reichsfürstenstand Waldersee seit 1786 Adelsgeschlecht aus illegitimem Zweig der Askanier Waldeser 1212–Anfang 15. Jh. Adelsgeschlecht in Anhalt, Anfang des 15. Jahrhunderts erloschen Waldorf Aus Köln/Rhein stammendes Geschlecht; 1664 böhmischer Adelsstand; 1702 böhmischer Freiherrenstand; 1727 böhmischer Grafenstand – Waldstein seit 1278 altes böhmisches Herrengeschlecht; 1632 Reichsgrafenstand für das Gesamtgeschlecht Waldstromer von Reichelsdorf 1230–1844 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Wallbrunn reichsritterschaftlicher, rheinländischer Uradel; Stammsitz Partenheim bei Mainz; böhmischer Freiherrenstand 1724, Ausdehnung auf das Gesamtgeschlecht 1726 Wallenrodt seit 1244 altes fränkisches Adelsgeschlecht; 1676 Reichsgrafenstand Wallmoden seit 1154 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1782 Reichsgrafenstand Walsee 1288–1483 erloschenes Herrengeschlecht aus Schwaben Wambolt von Umstadt seit 838 rheinisch-hessisches Uradelsgeschlecht des Niddagaues; 1664 Reichsfreiherrenstand Wangenheim seit 1133 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1855/1856/1858/1866/1871 Anerkennung des Freiherrenstandes durch diverse Landesherren; 1840 Grafenstand für Stamm Winterstein Warendorf 1183–? ursprünglich aus Warendorf stammendes Adelsgeschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg und in dieser Stadt von 1183 bis 1566 Ratsherren und Bürgermeister stellte. Warsberg seit 1369 Lothringischer Uradel; 1826 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes – Wartenberg ?–1758 Abgestorbenes böhmisches Adelsgeschlecht – Wartenberg (Grafen) ? nach der Burg Wartenberg bei Kaiserslautern benanntes, abgesworbenes Geschlecht; 1699 Grafenstand – Wartensleben seit 1270 magdeburgisches Uradelsgeschlecht; 1703 preußischer Grafenstand; Wasielewski seit 1531 Polnisches Adelsgeschlecht; mit Nicolaus Wasilewski 1531 (Urk.d.Kgs.Sigismund I. für die Stadt Lubelsk ( Lublin) erscheint und dessen Stammreihe in Preußen mit Thaddäus v. Wasielewski, 1739,gest.1803,beginnt.-Legimitation bei der galiz.Landtafel als Rr 26. Oktober 1789 (für Thomas Wasielewski (W.Rogala); Watzdorf seit 1261 Thüringischer Uradel; 1719 Reichsgrafenstand für Haus Crostau; 1837 sächsischer Freiherrenstand für Haus Kauschwitz; Weber von Webenau seit 1769 österreichisches Briefadelsgeschlecht; 1818 österreichischer Adelsstand Webern seit 1731 österreichisches Briefadelsgeschlecht, 1731 als „Edle von Webern“ Wedderkop vor 1682 belgisch-holsteinisches Adelsgeschlecht, 1683 Erneuerung des Adels durch Kaiser Leopold II. und Aufnahme in die schleswig-holsteinische Ritterschaft. Damit zählt das Geschlecht innerhalb der Ritterschaft zu den recepti (im Gegensatz zu den Equites Originarii). Wedekind seit 1278; bzw. 1649 altes niedersächsisches Geschlecht, aus dem Johann Ludwig Wedekind (* 1673; † 1725) den Stand eines russischen Barons erhielt, ein Zweig 1809 den hessischen Freiherrenstand und ein weiterer 1915 den preußischen Adelsstand erhielt; wohl nicht stammesverwandt mit dem seit 1649 belegbaren, namensgleichen schwarzburgischen Geschlecht, das 1749 geadelt wurde Wedel seit 1212 Uradelsgeschlecht aus Stormarn; – Haus Evenburg: 1664 dänischer, 1776 preußischer Grafenstand, 1914 preuß. Fürstenstand; Haus Wedellsborg: 1672 dänischer Grafenstand; Haus Eilenstedt: 1798 preuß. Grafenstand; Haus Rehfeld: 1903 preußischer Grafenstand Wedemeyer seit 1472 niedersächsisch-lüneburgisches Briefadelsgeschlecht; 1819 preußischer Adelsstand – Wegnern (1635) um 1500 Aus Sachsen stammendes Geschlecht; 1635 polnischer Adelsstand mit preußischem Indigenat; es besteht auch eine 1822 geadelte Familie Wegnern. – von und zu Weichs seit 1363 altbayerischer Uradel; 1623 Reichsfreiherrenstand für die ältere, 1636 für die jüngere Linie; Weichselberg 1050–1254(?) hochfreies Geschlecht des Mittelalters – Weigel 1285–1430 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Weiher seit 1234/1357 bzw. 1280 Zwei Uradelsgeschlechter in Pommern und Brandenburg; 1806 preußischer 'Freiherrenstand für die von Weiher aus Pommern als von Weiher und Nimptsch. Die brandenburgischen Weiher erhielten 1637 den Reichsgrafenstand. Weiler seit ca. 1100 württembergisches Uradelsgeschlecht; 1900 württembergische Anerkennung als Freiherr von und zu Weiler Weinsberg 1140–1507 erloschene staufische Ministerialenfamilie aus dem Gmünder Raum Weißelsdorf 13. Jh. erloschenes frühes Rittergeschlecht im Hofer Raum – Weißenstein 1037–? Mittelalterliche Lehnsleute des Markgrafen von Baden – Weizsäcker seit 1535 altes pfälzisches Müllergeschlecht, aus dem Carl Weizsäcker 1897 zunächst den persönlichen Adel und 1916 den erblichen Freiherrentitel erhielt Welck seit 1503 sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1785 Reichsadelsstand; 1782 Reichsfreiherrenstand; Welda 1188–um 1500 altes westfälisches Adelsgeschlecht Welfen 800–1055 und bis heute) ursprünglich burgundisches und schwäbisches Herrschergeschlecht mit europäischer Bedeutung, dessen Zusammenhang mit den späteren und heutigen Welfen nicht gesichert ist. – Welhartitz ?–1390 erloschenes böhmisches Uradelsgeschlecht – Welser seit 1246 seit 1567 Freiherren Welser von Zinnenburg; durch den Erwerb der Herrschaft Neunhof 1660 Mitglieder der Fränkischen Reichsritterschaft; 1814 einfacher bayerischer Adel, 1819 bayerischer Freiherrenstand Wels-Lambacher 1020–1090 mittelalterliches bayerisches Grafengeschlecht – Wendt seit 1231 westfälisches Uradelsgeschlecht; Freiherren, 1715 Reichsgrafenstand Wenkheim seit 1660 fränkisches Briefadelsgeschlecht; 1748 erbländisch-österreichischer Ritterstand, 1776 Freiherrenstand, 1802 ungarischer Grafenstand; von der Wense seit 1330 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; Wensien vor 1330–16. Jahrh. alten holsteinischen Adelsgeschlecht, sie standen in enger Beziehung zu den Rittern von Barmstede, den Ritter von Raboisen und den von Wedel - Werdenberg 1259–1534 erloschenes südwestdeutsch-schweizerisches Grafengeschlecht Werdenberg-Heiligenberg Werdenberg-Sargans Werder seit 1369 bzw. 1522 je ein Uradels- und Briefadelsgeschlecht; 1879 preußischer Grafenstand für die uradeligen von Werder Werder (Mark) Wernau 1264–1696 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht Werner 11.–12. Jh. Gaugrafengeschlecht aus Schwaben – Wertheim 1132–1556 erloschenes mittelrheinisch-fränkisches Adelsgeschlecht; es bestehen noch zwei Briefadelsgeschlechter gleichen Namens Werthern seit 1209 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1844 preußische Genehmigung des Freiherrentitels, 1702 und 1706 Reichsgrafenstand für unterschiedliche Linien. Wessenberg 1029 – ? schweizer Adelsgeschlecht,ursprünglich aus dem heutigen Kanton Aargau Westerholt seit 1225 westfälisches Uradelsgeschlecht; Linie Hackfort: 1650 Reichsfreiherrenstand; Stamm Westerholt: 1790 Reichsgrafenstand; Westernach 1257–? schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1693 Reichsfreiherrenstand, 1814 Eintragung in die bayerische Adelsmatrikel bei der Freiherrenklasse Westernhagen Seit 1258 thüringer Uradelsgeschlecht aus dem Eichsfeld Westphalen seit 1249 ostwestfälisches Uradelsgeschlecht; 1792 Reichsgrafenstand Wettiner seit 982 Dynastie deutscher Markgrafen, Kurfürsten und Könige Wetzendorf 1061–1349/50 erloschenes thüringisches Adelsgeschlecht – Wevelinghoven 1145–1460 eines der bedeutendsten rheinischen Adelsgeschlechter (erloschen); ein Geschlecht von Wevelinchoven führt das gleiche Wappen und erlosch 1955 Wickede seit 1230 Dortmunder Ratsgeschlecht, dann Lübecker Rats- und Domherrengeschlecht Wiehe 1231–1629 erloschenes thüringisches, ritterliches Burgmannengeschlecht Wieladingen 13. und 14. Jahrhundert Rittergeschlecht im Südschwarzwald, Kleinmeier des Damenstifts Säckingen; gingen vermutlich aus den Herren von Stein hervor Wietersheim seit ca. 1500 ursprünglich westfälisches Adelsgeschlecht Wienskowski seit 1526 westpreußisches Adelsgeschlecht Wiesenthau 1128–1814 erloschenes fränkisches Uradelsgeschlecht; 1809 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse Wigeriche vor 919–12. Jh. eine der ältesten bezeugten europäischen Adelsfamilien – Wild 14. Jh. sächsisches Adelsgeschlecht – Wildenberg 1235–1328 Inhaber einer Kleinherrschaft im Südwesten des heutigen Nordrhein-Westfalen Wildenburg Mitte 1230er Jahre–1418 erloschenes rheinisches Adelsgeschlecht – Wildenstein seit 1318 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1817 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse; (drei weitere gleichnamige Geschlechter). Wildgrafen 1103–1409 erloschenes mittelalterliches Grafengeschlecht Wilhelminer 10. Jh. bayerische Adelsfamilie des 9. Jahrhunderts – Willisen seit 1541 Briefadelsgeschlecht aus der Wetterau; 1702 Reichsritterstand; 1863 preußische Genemigung des Freiherrentitels. – Wilmersdorff 1147–? erloschenes brandenburgisches Uradelsgeschlecht Windisch-Graetz seit 1220 nach der Stammherrschaft in Steiermark benanntes Dynastengeschlecht; 1551 Reichsfreiherrenstand; 1557 Reichsgrafenstand; 1804 Reichsfürstenstand Winkler von Mohrenfels seit 1501 Patrizierfamilie aus Nürnberg; 1709 Reichsadelsstand Winter von Adlersflügel seit 1560 aus der Pfalz stammendes Briefadelsgeschlecht; 1681 Reichsadelsstand – Winterfeld(t) seit 1286 uradliges märkisches Adelsgeschlecht; 1671 (erster) dänischer Lehensfreiherrenstand; 1706 spanischer Marqués; 1719 erbländisch-niederländischer Grafenstand; Wintzingerode seit 1209 Uradelsgeschlecht aus dem Eichsfeld; 1813 westfälische Bestätigung des Freiherrenstandes; 1794 Reichsgrafenstand Wirsberg (1203) 1303 altes fränkisches Adelsgeschlecht Wisch vor 1200–19. Jahrh. altes holsteinischen Adelsgeschlecht, sie war eng verwandt mit den Familien Pogwisch und Wulf – Wiser seit 1450 Aus Niederösterreich stammendes Geschlecht; 1500 kaiserlicher Wappenbrief; 1577 Reichsadelsstand; Mai 1702 Reichsfreiherrenstand, Juli 1702 Reichsgrafenstand. – Witkowitz seit 1697 Adelsfamilie aus dem heutigen Polen; Ritterstandserhebung im 18. Jh.; Witowski seit 1192 polnisch-deutsches Adelsgeschlecht Wittelsbach seit ca. 1000 eines der ältesten deutschen Geschlechter, aus dem jahrhundertelang die bayerischen und pfälzischen Herrscher hervorgingen; Wittern seit 1143 thüringisches Uradelsgeschlecht Wittken seit 1240 (1256) pommerischer Uradel Wittstatt 1090–1584 erloschenes mittelalterliches Adelsgeschlecht aus Oberwittstadt – Witzleben seit 1133 thüringischer Uradel; Roter Hof:1860 österreichische Bewilligung des Freiherrenstandes; Blauer Hof: 1813 westfälischer, 1886 preußischer Grafenstand. Wnuck seit 1525 kaschubischen Adelsgeschlechts aus Hinterpommern; 1817 preußisches Diplom für nat. Sohn Wobeser (Adelsgeschlecht) seit 1300 pommersches Uradelsgeschlecht Woellwarth seit 1136 schwäbisches Uradelsgeschlecht; Freiherren seit dem 19. Jh. Wolde seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht Wolf von Wolfsthal 1180–1688 Erloschenes Adelsgeschlecht aus dem Steigerwald Wolff-Metternich seit 1301
seit 1440altes hessisches Adelsgeschlecht
Nebenlinie der Wolff von Gudenberg; 1637 Reichsfreiherrenstand; 1731 ReichsgrafenstandWolff von Gudenberg seit 1301 Hessisches Uradelsgeschlecht; 1873 Reichsfreiherrenstand Wolff von und zu Todenwarth seit 1418 altes hennebergisch-hessisches Geschlecht; 1623 rittermäßiger Reichsadelsstand; 1637 Reichsfreiherrenstandsbestätigung – Wolffersdorff seit 1240 Sächsisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand; 1741 erblicher Reichsgrafenstand durch Kurfürst Friedrich August III, Herzog zu Sachsen und König von Polen, im Vicariate des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Wolffskeel 1219 fränkischer Uradel; 1819 Immatreikulation in die Bayerische Freiherrenklasse; 1901 bayerischer Grafenstand Wolfstein seit 1290 bayerisch-fränkisches Uradelsgeschlecht Wolfurt 1226–15. Jh. mittelalterliches Adels- und Rittergeschlecht Wolkenstein 1140/47 Tiroler Uradel mit zwei Linien: Rodenegg und Trostburg; Linie Wolkenstein-Trostburg: 15. Jh. Freiherrenstand, 1630 Reichsgrafenstand; Linie Wolkenstein-Rodenegg: 1564 Freiherrenstand, 1628 Reichsgrafenstand Wopersnow 1385–Ende 18. Jh. erloschenes pommerscher Uradel, später in Mecklenburg, Danemark, Wallonien und Lothringen, sowie Niedersachsen Woyrsch seit 1417 böhmischer Uradel Wrangel seit 1277 baltisches Uradelsgeschlecht; verschiedene Linien wurden im 17., 18. und 19. Jh. in den schwedischen und preußischen Freiherrenstand bzw. Grafenstand erhoben. Wrede seit 1202 westfälischer Uradel; 1653 schwedischer Freiherrenstand; 1687 schwedischer Grafenstand (finnländische Linie). Wróblewski ? aus Masowien stammendes polnisches Adelsgeschlecht; 1772 preußischer Adel Wrochem seit 1379 schlesischer Uradel; Wulffen 1156; 1220; 1407 drei verschiedene Uradelsgeschlechter aus Anhalt-Magdeburg, Brandenburg und Halberstadt. Das Halberstädter Geschlecht wurde 1813 im Königreich Bayern in die Freiherrnklasse aufgenommen. Anhalt-Magdeburg Brandenburg Wurmb seit 1173 thüringisch-sächsisches Uradelsgeschlecht Wurmbrand-Stuppach seit 1194 niederösterreichisches Uradelsgeschlecht; 1607 niederösterreichischer Herrenstand; 1607 erbländisch-östrreichischer Freiherrenstand; 1682 Grafenstand Württemberg seit 1080 altes Grafengeschlecht; 1495 Reichsfürstenstand; Kurfürsten; Herzöge Würtzburg 1137–1922 erloschenes fränkisches Uradelsgeschlecht; 1812 Immatrikualtion in Bayern in die Freiherrenklasse. Wuthenau seit 1273 Märkischer Uradel; 1721 Reichsfreiherrenstand und Reichsgrafenstand. Wylich und Lottum (Wylich) (1158)/1355 Uradelsgeschlecht aus der Grafschaft Kleve; 1608 österreichischer Freiherrenstand, 1701 Reichsgrafenstand für Linie Gribbbenvorst; 1654 Reichsfreiherrenstand für Linie Diersfordt Inhaltsverzeichnis X
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Xylander seit 1792 Deutsches Briefadelsgeschlecht; 1792 Reichsritterstand Y
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Yorck von Wartenburg seit 1684 pommerellisches Adelsgeschlecht; 1814 preußischer Grafenstand mit von Wartenburg Z
Name Zeitraum Anmerkungen Wappen Zähringer 11. Jh.–1218/1439 schwäbisches Fürstengeschlecht Zamoyski seit 1433 polnische Magnatenfamilie; 1781 Legitimation bei der galizischen Landtafel als Grafen. Zanthier seit 1404 anhaltisches Uradelsgeschlecht Zásadský von Gamsendorf ca. 1550–1942 böhmische Adelsfamilie; 1811 österreichischer Freiherrenstand – Zastrow seit 1270 pommersches Uradelsgeschlecht Zborowski seit 1649 galizisches Adelsgeschlecht; 1792 galizischer Grafenstand Zech 1716 1716 Adelsstand; 1729 Reichsfreiherrenstand; 1745 Reichsgrafenstand – Zech auf Neuhofen seit 1638 aus Schwaben stammendes Geschlecht; 1745 Reichsfreiherrenstand; 1813 Immatrikulation in Bayern bei der Grafenklasse – Zech-Burkersroda 1815 thüringisches Grafengeschlecht aus der Familie der von Burkersroda Zedlitz seit 1190 Uradelsgeschlecht aus dem Pleißenland; 1608/1735 böhmischer, 1610 Reichsfreiherrenstand; 1722 ungarischer, 1741 preußischer Grafenstand (alles für unterschiedliche Linien). Zedtwitz seit 1235 vogtländischer Uradel; Erhebungen in den Freiherrenstand bzw. Grafenstand für verschiedene Stämme zu unterschiedlichen Jahren Zehmen seit 1206 meißnisch-sächsisches Uradelsgeschlecht; 1891 königlich-sächsischer Freiherrenstand Zeisolf-Wolfram 10./11. Jh. erloschene mittelalterliche Gaugrafenfamilie mit Stammburg in der Nähe von Mühlacker – Zeppelin seit 1286 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, das sich nach Württemberg, Bayern, Preußen und Dänemark ausbreitete; Linie Thürkow-Appelhagen (älterer Ast): 1792 Reichsgrafenstand; 1806 württembergischer Grafenstand für den jüngeren Ast derselben Linie. Zeschau seit 1206 meißnisches Uradelsgeschlecht Zesterfleth seit 1317 Bremischer Uradel – Zeyern um 1260–1610 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht; Zezschwitz seit 1228 meißnische Uradelsfamilie Ziegler und Kliphausen seit 1329 aus der Markgrafschaft Meißen stammendes Geschlecht; Linie Dambrau: 1840 preußischer Freiherrenstand, Linie Gröditz 1883 österreichischer Freiherrenstand. Zierotin seit 1187 böhmisch-mährische Uradelsfamilie; 1706 Reichsgrafenstand Zieten / Zieten-Schwerin / Ziethen 1300 Havelländischer Uradel; 1817 preußischer Grafenstand für den Schwarzen Stamm, 1840 für den Roten Stamm. 1859 preußischer Grafenstand für einen Adoptivsohn des Friedrich Graf von Zieten als Graf von Zieten-Schwerin. 1883 preußischer Adelsstand (von Ziethen) für Ludwig Zieten, legitmierter Sohn des Joachim Balthasar von Zieten. Schwarzer Stamm Zimmern 1080–1594 erloschenes Adelsgeschlecht in Südwestdeutschland; 1538 Grafenstand Zinzendorf seit 1114 niederösterreichisches Uradelsgeschlecht; 1643 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1662 erbländisch-österreichischer Grafenstand; Zitzewitz seit 1168 hinterpommersches Uradelsgeschlecht; 1909 preußischer Grafenstand Zobel (Zobel von Giebelstadt) seit 1557 schwäbisch-fränkisches Briefadelsgeschlecht; 1733 Reichsadelsbestätigung Zobeltitz seit 1207 Meißnischer Uradel Zoege von Manteuffel (Manteuffel genannt Zoege) seit 1325 baltisches Uradelsgeschlecht; Schwedische Linie: 1771 schwedischer Freiherrenstand; Linie Enneberg: 1759 Reichsgrafenstand; Zoller (1674) seit 1674 bayerisches Briefadelsgeschlecht; 1674 Reichsadelsstand; 1816 bayerische Freiherren – Zoller (1722) seit 1506 aus Vorarlberg stammendes Geschlecht; 1506 kaiserlicher Wappenbrief; 1722 Reichsadelsstand – Zollner vom Brand 13. Jh.–1776 erloschene Patrizierfamilie aus Bamberg; Zollner von Rottenstein 14. Jh.–1546 erloschenes Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Würzburg Zorn seit 1197 Straßburger Patriziergeschlecht; 1773 französische Bestätigung des Freiherrenstandes. Zozenow 1389–Anfang 19. Jh. erloschenes pommerscher Uradel – Zrinski 1347–1703 altes kroatisches Adelsgeschlecht; als Šubić seit 12. Jh. Fürsten, 1554 Reichsgrafenstand (von Ferdinand I. von Habsburg) Züllnhart ? erloschenes fränkisch-schwäbisches Rittergeschlecht mit Sitz im Ritterkanton Odenwald Zülow seit 1313 Mecklenburgischer Uradel Zumbusch 1651–1714 aus Westfalen stammendes bayerisches Adelsgeschlecht; 1888 österreichischer Ritterstand – Zvířetic 1318–? erloschenes böhmisches Adelsgeschlecht – Zweiffel seit 1386 niederheinisches Uradelsgeschlecht im Herzogtum Berg; 1653 Reichsfreiherrenstand – Zweimen 1261–Ende 18. Jh. erloschenes altritterliches, sächsisch-meißnisches Ministerialengeschlecht Inhaltsverzeichnis Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch (aufgeteilt in Gräfliche, Freiherrliche und Adelige Häuser), Verlag Justus Perthes Gotha, 1763–1942
- Genealogisches Handbuch des Adels – Adelslexikon, Limburg/Lahn 1972–2008
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, 9 Bände (1859 bis 1870); unveränderte Neudrucke 1929/30; 1973; 1995/96. Dies ist das bisher umfassendste Adelslexikon.
- Johann Friedrich Gauhe: Des Heil. Röm. Reichs Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon, 2 Teile (1719/1740–1747)
- Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon, 2 Bände (1825/26)
- Freiherr L. von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon, 5 Bände (1836/39)
- Leopold Freiherr von Ledebur: Adelslexicon der preussischen Monarchie, 3 Bände (1855 ff)
- Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, 4 Bände (1858/59)
- Johann Wilhelm Franz Freiherr von Krohne: Allgemeines Teutsches Adels-Lexicon, 2 Bände; nur Buchstaben A–M (1774/76)
- Johannes Gallandi: Altpreußisches Adelslexikon, (1926 ff) – 1935 mitten im Artikel Bieberstein abgebrochen
- H. F. Mannstein: Ober- und niedersächsisches Adelslexikon, abgebrochen mit dem Artikel Beuern
Einzelnachweise
Weblinks
- Institut Deutsche Adelsforschung
- Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon
- Gauhe: Des Heil. Röm. Reichs Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon
- Gauhe: Des Heil. Röm. Reichs Genealogisch-Historischen Adels-Lexici zweiter und letzter Theil
- Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon
- Hellbach: Adels-Lexikon oder Handbuch über ... Nachrichten vom hohen und niedern Adel ...
- Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten u. neunzehnten Jahrhunderts
Wappenbücher
Commons: Siebmachers Wappenbuch – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienCommons: Scheiblersches Wappenbuch mit fränkischen Wappen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Adel
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