- Bahnstrecke Staňkov–Poběžovice
-
odb. Vránov–Poběžovice Kursbuchstrecke (ČD): 282 Streckenlänge: 21,178 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Streckenklasse: C3 Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Legendevon Plzeň (vorm. BWB) Staňkov 375 m 0,175 odb. Vránov nach Furth im Wald (vorm. BWB) 2,241 Křenovy 370 m 4,286 Semošice-Peřina 370 m 5,548 Semošice 370 m 9,361 Horšovský Týn früher Bischofteinitz 380 m 12,361 Mašovice 390 m 14,363 Meclov 405 m 16,363 Ohnišťovice 405 m 17,783 Zámělíč 415 m von Domažlice (vorm. LB Taus–Tachau) 21,353 Poběžovice früher Ronsperg 430 m nach Tachov (vorm. LB Taus–Tachau) Die Lokalbahn Stankau–Bischofteinitz–Ronsperg (tschech. Místní dráha Staňkov–Horšovský Týn–Ronšperk)[1] war eine private Lokalbahn-Aktiengesellschaft im heutigen Tschechien. Die Strecke führt von Staňkov (Stankau) nach Poběžovice (Ronsperg) in Westböhmen. Der Sitz der Gesellschaft war in Prag.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 29. Dezember 1898 erhielt „Karl Fürst Trauttmansdorf-Weinsberg im Vereine mit dem Bezirksobmanne Josef Angelis in Bischof-Teinitz die erbetene Concession zum Baue und Betriebe einer als normalspurige Localeisenbahn auszuführenden Locomotiveisenbahn von der Station Stankau der Staatsbahnlinie Pilsen–Furth i. W. über Bischof-Teinitz nach Ronsperg“ erteilt.[2] Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug insgesamt 678.000 Kronen.[3]
Am 6. August 1900 wurde die Strecke eröffnet. Den Betrieb führten die k.k. Staatsbahnen (kkStB) im Auftrag der Lokalbahn Stankau–Bischofteinitz–Ronsperg aus. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an Stelle der kkStB die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD).
Am 1. Januar 1925 wurde die Lokalbahn Stankau–Bischofteinitz–Ronsperg per Gesetz verstaatlicht und die Strecke wurde ins Netz der ČSD integriert.[4]
Die Strecke besteht noch (2009).
Lokomotiven
Auf Rechnung der Lokalbahn Stankau–Bischofteinitz–Ronsperg erwarb die kkStB zwei Lokomotiven der Reihe 97. Die Lokomotiven besaßen die Betriebsnummern 97.186 und 97.187.
Literatur
- Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah české republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
Einzelnachweise
- ↑ http://www.geerkens.at/wertpapiere/Stankau-Bischofteinitz.JPG
- ↑ http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=rgb&datum=18990004&seite=00000011
- ↑ http://www.geerkens.at/wpdetail.php?katalog=1&id=106
- ↑ http://www.parliament.cz/cgi-bin/ascii/eknih/1920ns/ps/tisky/t5205_01.htm
Weblinks
Wikimedia Foundation.