- Straßenkreuzer (Sozialmagazin)
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Der Straßenkreuzer - Das Sozialmagazin ist eine Straßenzeitung die elf mal im Jahr im Großraum Nürnberg in einer Auflage von jeweils 12.000 bis 18.000 Stück erscheint[1]. Das Sozialmagazin wird auf der Straße von Armen und Obdachlosen verkauft. Das redaktionelle Konzept setzt auf journalistische Professionalität.
In jedem Heft wird ein Schwerpunktthema aufgegriffen, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Die Inhalte werden von bekannten Journalisten und Fotografen des Großraums, meist ehrenamtlich, gestaltet. Zwei Seiten sind für die „Schreibwerkstatt“ reserviert, dazu treffen sich regelmäßig Verkäufer, Wärmestubenbesucher und andere Bürger in der Redaktion, um Themen zu erarbeiten und Texte zu schreiben.
Die Zeitschrift wird für 1,80 EUR verkauft, die Verkäufer kaufen die Hefte für 90 Cent ein. Der regelmäßige Verkauf der Hefte soll den Verkäufern eine berufliche Perspektive bieten und einen Wiedereinstieg in das soziale Leben ermöglichen. Im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen gibt es rund 50 regelmäßige Verkäuferinnen und Verkäufer. Einen Verkäuferausweis erhalten Menschen, deren Einkommen nicht über Hartz IV-Niveau liegt.
Der Straßenkreuzer ist unabhängig. Das Magazin finanziert sich durch den Verkauf, Anzeigen sowie durch Spenden. Getragen wird die Zeitschrift vom mildtätigen Verein Straßenkreuzer e.V.
Geschichte
Der Straßenkreuzer wurde 1994 von Politikern, Sozialarbeitern, Journalisten und gesellschaftlich aktiven Bürger gegründet.[2] Am Anfang erschien das Heft mit einer Auflage von 10.000 Stück vier mal im Jahr.
1998 wurde der Straßenkreuzer mit dem Kulturpreis „Nürnberger Stipendium“ ausgezeichnet. 2006 erhielt das Magazin den „SpardaMedienpreis für bürgerschaftliches Engagement“.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Straßenzeitung
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