- Streichgitarre
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Der Arpeggione ist ein im Jahre 1823 vom Wiener Geigenbauer Johann Georg Stauffer (26. Januar 1776 - 24. Januar 1853) erfundenes Streichinstrument, das Merkmale der Gitarre (Korpusform ohne überstehenden Rand mit flachem Boden, Metallbünde, sechs Saiten in der Stimmung E-A-d-g-h-e') sowie des Violoncellos (Saitenlänge, Steghöhe, Spielhaltung, Bogenführung, gewölbte Decke) in sich vereinigt. Die Grundidee lag darin, die Bauprinzipien der Gitarre mit den Ausdrucksmöglichkeiten und dynamischen Qualitäten des gestrichenen Tons zu verbinden.
Der Arpeggione wäre sicher als Kuriosum längst in Vergessenheit geraten, hätte Franz Schubert (1797-1828) nicht seine Sonate für Arpeggione und Klavier in a-Moll (D 821) geschrieben, die noch recht häufig aufgeführt wird, wobei der Part des Arpeggiones meistens von einem Violoncello, seltener von einer Bratsche oder einer Gitarre übernommen wird.
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