- Bahnstrecke Újezdec u Luhačovic–Luhačovice
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Újezdec u Luhačovic–Luhačovice Kursbuchstrecke (ČD): ČD 346 Streckenlänge: 9,632 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Legendevon Brno (vorm. StEG) 0,00 Újezdec u Luhačovic früher Újezd-Luhačovice 215 m nach Vlárský průsmyk (vorm. StEG) 4,60 Polichno 230 m 5,82 Biskupice u Luhačovic 235 m 9,63 Luhačovice 250 m Die Lokalbahn Aujezd–Luhatschowitz (tschech.: Místní dráha Újezd–Luhačovice)[1] war eine private Lokalbahn im heutigen Tschechien. Die Strecke führt von Újezdec u Luhačovic nach Luhačovice (Bad Luhatschowitz) in Ostmähren.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 17. Juni 1905 wurde dem Vizepräsidenten des Landeskulturrates für Mähren Dr. Cyrill Seifert „die Konzession zum Baue und Betriebe einer normalspurigen Lokalbahn von der Station Aujezd-Luhatschowitz der Linie Brünn–Vlarapass der privilegierten österreichisch-ungarischen Staatseisenbahngesellschaft nach Luhatschowitz“ erteilt. [2] Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug 568.000 Kronen in 2230 Stück Stammaktien sowie 610 Stück Prioritätsaktien zu je 200 Kronen.[3] Am 12. Oktober 1905 wurde die Strecke eröffnet.
Den Betrieb führte die Betriebsdirektion Brünn-Czernowitz der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) auf Rechnung der Lokalbahn Aujezd–Luhatschowitz aus. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an deren Stelle die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD).
Am 1. Januar 1925 wurde die Gesellschaft per Gesetz verstaatlicht.
Die Strecke wird seit 1993 durch die České dráhy (ČD) betrieben. Aufgrund der Bedeutung des Kurorts Luhačovice gibt es mehrere direkte Schnellzugverbindungen von Prag.
Lokomotiven
Die Lokalbahn Aujezd–Luhatschowitz beschaffte für ihre Strecke zwei zweifachgekuppelte Lokalbahnlokomotive. Die Lokomotiven trugen neben den Nummern 200 01 und 210 01 die Namen SERENY und SVOBODA. Die Fahrzeuge gelangten als 200.901 und 212.901 noch in den Bestand der ČSD und wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg ausgemustert.
Die SERENY (210.901) blieb museal erhalten und befindet sich heute im Technischen Nationalmuseum in Prag.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.geerkens.at/wertpapiere/Aujezd.jpg
- ↑ http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=rgb&datum=19050004&seite=00000251
- ↑ http://www.geerkens.at/wpdetail.php?katalog=1&id=26
Weblinks
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