- Substratspezifität
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Die Substratspezifität beschreibt die Eigenschaft eines Enzyms, nur ein bestimmtes Substrat zu binden und zu spalten.
Aus dieser Eigenschaft folgt auch, dass nur eine von mehreren möglichen Reaktionen eines Substrates möglich ist, wobei auch nur ein oder mehrere bestimmte Produkte entstehen. Diese Spezialisierung eines Enzyms ist auf die Tertiärstruktur und das aktive Zentrum zurückzuführen.
Bei substratspezifischen Enzymen unterscheidet man zwischen zwei Modellen: dem Induced fit-Modell und dem Schlüssel-Schloss-Modell.
Ein Beispiel für ein substratspezifisches Enzym stellt Maltase dar.[1] Maltase spaltet ausschließlich Maltose in Glukose.
Einzelnachweise
- ↑ Anne Born, Axel B. Brott, Andrea Gnoyke und Gabriele Gräb: Zelle und Energiestoffwechsel. Cornelsen-Verlag, 2000, S. 62
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