- Susanne Langer
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Susanne K. Langer (* 20. Dezember 1895 in New York; † 17. Juli 1985 ebd.) war eine amerikanische Philosophin.
Susanne K. Langer wurde als Susanne Katherina Knauth in einer wohlhabenden deutschstämmigen Familie in New York geboren. 1916 begann sie das Studium der Philosophie bei Henry Maurice Sheffer an der Harvard University. Ihr Hauptinteresse galt der "symbolischen Logik". Ab 1924 studierte sie bei Alfred North Whitehead, der auch ihre Dissertation betreute. Sie lehrte von 1927 bis 1942 als Tutor am Radcliffe College, arbeitete als Assistant Professor an der University of Delaware, als lecturer an der Columbia University. Sie hatte Gastprofessuren an der New York University, der Northwestern University (Evanston-Campus), der Ohio State University, der Columbia University, der University of Washington (Seattle-Campus) und der University of Michigan. 1954 wurde sie Professorin für Philosophie am Connecticut College in New London (Connecticut). 1961 wurde sie emeritiert.
Für Langer war die symbolische Logik bis zum Ende der 30er Jahre das zentrale Instrument der Philosophie. Unter dem Titel "The Practice of Philosophy" veröffentlicht sie 1930 eine Einführung in die Philosophie". Ludwig Wittgenstein, Bertrand Russell und Rudolf Carnap hatten zunächst einen starken Einfluss auf ihr Denken. Jedoch begrenzte Langer ihre philosophische Arbeit nicht auf die Begriffsanalyse, sondern sie sah in der Konstruktion neuer Begriffe und Begriffszusammenhänge die zentrale Aufgabe der Philosophie. Ihr Buch "An Introduction to Symbolic Logic", erschienen 1937, war eine der ersten Einführungen in die moderne symbolische Logik.
1942 erschien unter dem Titel "Philosophy in a New Key. A Study in the Symbolism of Reason, Rite and Art" ihr wichtigstes Buch - das einzige übrigens, das unter dem Titel '"Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst" ins Deutsche übersetzt wurde. Die in diesem Werk getroffene Unterscheidung zwischen "diskursiver" und "präsentativer Symbolisierung" hat Susann K. Langer auch im deutschen Sprachraum bekannt gemacht.
Literatur
- Susanne K. Langer' Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst: Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984
- Rolf Lachmann: Susanne K. Langer. Die lebendige Form menschlichen Fühlens und Verstehens. München: Fink, 2000. ISBN 3-7705-3462-X
Weblinks
- Literatur von und über Susanne K. Langer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie auf kirjasto.sci.fi
- IASL online
Personendaten NAME Langer, Susanne K. KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Philosophin GEBURTSDATUM 20. Dezember 1895 GEBURTSORT New York STERBEDATUM 17. Juli 1985 STERBEORT New York
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