Synagoge Endingen

Synagoge Endingen
Synagoge Endingen

Die Synagoge Endingen ist eine Synagoge in der Gemeinde Endingen im Schweizer Kanton Aargau. Sie stammt vom Architekten Joseph Caspar Jeuch.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Endingen neben Lengnau das einzige Dorf der Schweiz, in dem sich Juden niederlassen durften. Die erste Endinger Synagoge aus dem Jahr 1764 erwies sich bald als zu klein, weshalb zwischen 1850 und 1852 eine grössere errichtet wurde. Sie weist eine dreischiffige Fassade mit einem Treppengiebel auf. Über dem Eingang befindet sich eine Uhr, was für Synagogen ungewöhnlich ist. Der Grund ist das Fehlen von Kirchen mit entsprechenden Kirchtürmen – die Synagoge ist das einzige Gotteshaus in Endingen. Heute wird sie vor allem für kulturelle Veranstaltungen und Hochzeiten verwendet.

Literatur

  • Eduard Guggenheim: Die Restauration der Synagogen Endingen und Lengnau. Bd. I und II, Zürich 1976
  • Edith Hunziker und Ralph Weingarten: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 771/772: Die Synagogen von Lengnau und Endingen und der jüdische Friedhof, Bern 2005, ISBN 3-85782-771-8
  • Anna Rapp Buri: Jüdisches Kulturgut in und aus Endingen und Lengau. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-493-7.

Siehe auch

Weblinks

47.5367868.289827Koordinaten: 47° 32′ 12,43″ N, 8° 17′ 23,35″ O; CH1903: (664090 / 265465)


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