- Synoikismos
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Synoikismos (altgriechisch συνοικισμός) bezeichnet die geplante und/oder angeordnete Zusammenlegung mehrerer Dörfer zu einer Stadt.
Meist wird der Begriff in den Altertumswissenschaften gebraucht.
Beispiele
Durch Synoikismos entstandene Städte sind:
- Athen - obwohl es hier noch fraglich ist
- Sparta
- Megalopoli
- Kassope
- Nikopolis - Gründung der Stadt 31 v. Chr. von Octavian durch Zusammenlegung der Städte Kalydon, Ambrakia und Kassope.
- Olynth - Erweiterung der Stadt durch Zusammenschluss der chalkidischen Küstenstädte Mekyberna, Singos und Gale im Jahre 432 v. Chr
- Thessaloniki - Gründung 315 v. Chr. durch Kassandros durch Zusammenlegung von 26 Orten am Thermaischen Golf
Literatur
- M. H. Hansen/ Th. H. Nielson ( Hrsg.): An Inventory of archaic and classical poleis, 2004
- P. J. Rhodes: Synoikismos. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 11, Metzler, Stuttgart 2001, ISBN 3-476-01481-9, Sp. 1161–1162.
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