Szyperski

Szyperski

Norbert Szyperski (* 27. September 1931 in Berlin) ist ein Betriebswirt, Wirtschaftsinformatiker und Manager. Er gilt als einer der Gründer der Wirtschaftsinformatik in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Nach Promotion (1961) bei Erich Kosiol und Habilitation (1969) nahm Szyperski 1970 einen Ruf der Universität zu Köln auf den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Planung an. Den Lehrstuhl hatte er bis 1981 inne.

1979 wurde Szyperski in den Aufsichtsrat der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung berufen, 1981 überbahm der den Vorstandsvorsitz der Forschungseinrichtung. 1984 wurde Szyperski Gründungspräsident des Trägervereins für das Deutsche Forschungsnetz (DFN). Ebenfalls Gründungspräsident war er im Förderkreis Gründungs-Forschung.

Szyperski wechselte 1986 von der Hochschule in die Industrie und wurde Vorsitzender der Mannesmann Kienzle GmbH. Die Universität zu Köln berief ihn im gleichen Jahr zum Honorarprofessor. Derzeit leitet er an der Universität die Betriebswirtschaftliche Forschungsgruppe Innovative Technologien. Seit 1998 ist Szyperski Vorsitzender des Sachverständigenrates im Programm EXIST, das Existenzgründungen aus der Wissenschaft fördert.

Über 20 Jahre, von 1971 bis 1991, war Szyperski Herausgeber der führenden deutschen Fachzeitschrift Wirtschaftsinformatik.

Im Frühjahr 2003 wurde von Norbert Szyperski die Sylter Runde - individuelle Gesprächskreise auf der Nordseeinsel Sylt ins Leben gerufen.

Forschung

Die Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte von Szyperski liegen hauptsächlich in den Bereichen Unternehmensgründung, Gründungsökonomie, Unternehmensplanung und innovative Technologien.

Werke

  • Erwin Grochla, Norbert Szyperski: Information Systems and Organizational Structure, Walter de Gruyter, 1975
  • Norbert Szyperski, Klaus Nathusius: Probleme der Unternehmungsgründung: Eine betriebswirtschaftliche Analyse unternehmerischer Startbedingungen. Lohmar: Eul, 1999, ISBN 3-89012-706-1
  • Norbert Szyperski: Interpretative Strukturmodellierung (ISM). Braunschweig: Vieweg, 1983, ISBN 3-528-03597-8
  • Norbert Szyperski, Udo Winand: Grundbegriffe der Unternehmungsplanung. Stuttgart: Poeschel, 1980, ISBN 3-7910-9107-7
  • Norbert Szyperski, Klaus Nathusius: Information und Wirtschaft. Frankfurt: Campus-Verlag, 1975, ISBN 3-593-32084-3
  • Norbert Szyperski: Zur Problematik der quantitativen Terminologie in der Betriebswirtschaftslehre. Berlin: Duncker & Humblot, 1962

Auszeichnungen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • szyperski — szyperskiscy przym. od szyper Uprawnienia szyperskie. Wachta szyperska …   Słownik języka polskiego

  • Norbert Szyperski — (* 27. September 1931 in Berlin) ist ein Betriebswirt, Wirtschaftsinformatiker und Manager. Er gilt als einer der Gründer der Wirtschaftsinformatik in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Forschung 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Harald F.O. von Kortzfleisch — Harald F. O. von Kortzfleisch (* 8. Februar 1962 in Köln) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsinformatiker und Hochschullehrer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Forschungsprojekte und Hochschullehrer 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Market analysis for product software — consists of a number of techniques that allow an organization to collect and disseminate information from their external environment of software products for use in determining their market strategy and actions. For example, market analysis helps …   Wikipedia

  • Winfried Matthes — (* 5. Juli 1941 in Berlin; † 3. November 2010) war Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Bergischen Universität Wuppertal. Er war Inhaber des Lehrstuhls für BWL, rechnergestütztes Controlling im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft.[1]… …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus Nathusius — (* 1943) ist ein deutscher Hochschullehrer, Betriebswirt und Unternehmer. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Forschung 3 Werke und Schriften (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Marketing strategies for product software — assist software firms to determine the type of market analysis that is needed for decision making. Two general strategies that are well known in the marketing discipline are: marketing mix; and relationship marketing. Marketing mix is the typical …   Wikipedia

  • Consumer surplus for software products — Consumer surplus can be calculated differently for software products than for other products. Customers tend to buy products with greater consumer surplus. Software companies should know what measure in their market analysis to determine their… …   Wikipedia

  • Harald von Kortzfleisch — Harald F. O. von Kortzfleisch (* 8. Februar 1962 in Köln) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsinformatiker und Hochschullehrer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Forschungsprojekte und Hochschullehrer 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Lambert Koch — Lambert Tobias Koch (* 1965 in Hering bei Darmstadt) ist Rektor der Bergischen Universität Wuppertal. Zudem ist Lambert Koch Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftswissenschaft, insbesondere Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung. Seit dem Jahr …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”