Südafrikanische Marine

Südafrikanische Marine
Flagge der South African Navy
Flagge der South African Navy (1952-1981)
Flagge der South African Navy (1981-1994)

Die South Arican Navy (SAN) ist die Marine der Republik Südafrika, die im südlichen Afrika als Regionalmacht angesehen werden kann. Sie gilt als die leistungsfähigste Seestreitmacht Afrikas südlich der Sahara. Die Marine besitzt eine Personalstärke von ca. 5.000 Mann, umfasst vier moderne Lenkflugkörperfregatten, acht Minenjagdboote, zwei Versorgungsschiffe und fünf U-Boote. Zusätzlich gibt es bordgestützte Hubschrauber zur U-Boot-Abwehr und für SAR-Aufgaben. Ein Versorgungsschiff ist als Eisbrecher ausgelegt.

Inhaltsverzeichnis

Präfix der Schiffe

Alle Kriegsschiffe der South African Navy tragen den voran gestellten Namensbestandteil (Schiffspräfix) SAS (= South African Ship).

Organisation der Marine

Das Hauptquartier südafrikanischen Marine befindet sich in Pretoria, ihr Oberbefehlshaber ist ein Vizeadmiral mit dem Titel Chief of the Navy. Derzeit bekleidet Vizeadmiral Johannes Mudimu diesen Posten. Unterstützt wird er vom Chief of Naval Operation und vom Chief of Naval Support, die jeweils den Rang eines Rear Admirals bekleiden. Die Kommandostruktur setzt sich aus sieben Marineeinheiten (Naval Units), Flottillen und unabhängigen Schiffen zusammen.

Schiffe der SAN

Die SAS Mendi (F 148) auf Probefahrt in der Neustädter Bucht

Fregatten

(Valour-Klasse, deutsches MEKO-Design)

  • SAS Amatola
  • SAS Isandlwana
  • SAS Spioenkop
  • SAS Mendi

U-Boote

  • Typ 209 (3 Boote zwischen 2006 und 2008)
  • Maria Van Riebeeck (Daphne)Klasse (2 Boote werden bis 2007 ausgemustert)

Patrouillenboote

  • Warrior Klasse (5 Schnellboote für Offshore-Patrouillen mit max. 450 t Verdrängung)
  • T Craft Klasse (3 moderne Katamarane für Inshore-Patrouillen mit max. 36 t Verdrängung)
  • Namacurra Klasse (26 kleine Boote für Hafenpatrouillen mit max. 5 t. Verdrängung)

Minenjagdboote

  • SAS Umikomaas
  • SAS Umgeni
  • SAS Umzimkulu
  • SAS Umhloti
  • SAS Kapa (ex Düren der Deutschen Marine)
  • SAS Tekwini (ex Wolfsburg)
  • SAS Tshwane (ex Schleswig)
  • SAS Mangaung (ex Paderborn)
  • (6 ehemalige Hohlstablenkbooten der Lindau-Klasse (Typ 351 der Deutschen Marine) in 2000 erworben; 2 Schiffe dienen als Ersatzteillager)

Versorgungsschiffe

  • SAS Outeniqua (Logistikschiff und Eisbrecher)
  • SAS Drakensberg (Mehrzweckunterstützungs-Schiff)

Hilfsschiffe

  • SAS Protea (Forschungsschiff)
  • SAS De Mist (Schlepper)
  • SAS De Neye (Schlepper)
  • SAS Umalusi (Schlepper)

Hubschrauber der SAN

  • Sea-Lynx (4 Hubschrauber seit 2007 im Zulauf)
  • Puma (8 Hubschrauber)

Flottenstützpunkt

Marinewerft/Arsenal

Ausbildungszentren

  • Saldanha Bay South African Naval Staff College (Mannschaften-und Unteroffiziersausbildung)
  • Gordon’s Bay South African Naval College (nautische Offiziersausbildung)
  • University of Stellenbosch (Offiziersausbildung)
  • Cape Town (Cape Technikon) (technische Offiziersausbildung)

Reserve-Flottenstützpunkte

Weblinks


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