- Südschweden
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Südschweden ist eine Region Schwedens. Sie umfasst
- im engeren Sinne die historischen Provinzen Schonen (Skåne), Blekinge und Halland, die erst 1658 durch den Frieden von Roskilde von Dänemark an Schweden fielen und bis heute kulturelle und sprachliche Eigenarten bewahrt haben,
- im weiteren Sinne die gesamte Südhälfte bzw. den historischen Kern Schwedens einschließlich der Hauptstadt Stockholm, in deren Gebiet die Mehrheit aller Schweden lebt.
Topografie
Der südlichste Teil, die historische Provinz Schonen, ist eine Fortsetzung der Tiefebene Norddeutschlands und Dänemarks. In Schonen liegt auch der tiefste Punkt Schwedens (ausgenommen Seen u. ä.) mit 2,4 Metern unter dem Meeresspiegel.
Nördlich davon erstreckt sich das Südschwedische Hochland, eine Hochebene umgeben von einer Hügellandschaft mit einer großen Anzahl von lang gestreckten Seen, die durch eiszeitliche Erosion entstanden sind.
Geschichte
Pläne Nazi-Deutschlands sahen neben dem Überfall auf Norwegen und Dänemark auch die Besetzung Schwedens vor; die Südhälfte sollte unter der Bezeichnung Südschweden Großdeutschland als Protektorat angegliedert werden. Diese Pläne wurden aber noch 1940 fallengelassen, um den Handel über das neutrale Schweden weiterlaufen lassen zu können.
Siehe hierzu: Nordische Union
Literatur
- Sabine Gorsemann: Südschweden. Müller (Michael), Erlangen 2005, ISBN 978-3-932-41070-3
- Peter Münch, Achim Sperber: Südschweden und Stockholm. Eine Bildreise. Ellert & Richter, 2000, ISBN 978-3-892-34701-9
Kategorien:- Region in Europa
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