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TEDi GmbH & Co. KG
[1]Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 2003 Sitz Dortmund, Deutschland Leitung Geschäftsführer: - Sascha Barenkau
- Frank Oesterling
- Stacey P.S. Nazaré
Mitarbeiter 5870 (2010)[2] Umsatz 305 Mio. € (2010)[3] Gewinn 23 Mio. € (2010)[4] Produkte Discounteinzelhandel Website www.tedi-discount.com TEDi (kurz für Top Euro Discount) ist ein Discounter und Sonderpostenmarkt mit über 1000 Filialen[5] in Deutschland. Im Sortiment sind Gebrauchs- und Verbrauchsartikel des täglichen Bedarfs zu finden, so neben Lebensmitteln etwa auch Haushaltsartikel oder Schreibwaren.
Der Discounter TEDi wurde von der Tengelmann-Gruppe ins Leben gerufen, die so am Segment der Billig-Discounter teilhaben will. Das Unternehmen wurde als Ableger der Tengelmann-Textiltochter KiK gegründet und vom Discount-Spezialisten Michael Spies aufgebaut. Über KiK sind Tengelmann und der KiK-Chef Stefan Heinig am Unternehmen beteiligt.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgeschichte
TEDi eröffnete im August 2003 die erste Filiale und am 1. Mai 2004 wurde der EURO-Discounter, so die Selbstbezeichnung, ins Handelsregister eingetragen. Das Unternehmen war in der Folge bemüht, möglichst schnell möglichst viele Filialen zu eröffnen.[6]
Im Herbst 2004 gab es so bereits etwa 100 TEDi-Filialen in Deutschland. Im Januar 2005 waren es dann 150 Geschäfte, und im Mai 2005 konnte die 200. Filiale, im Mai 2007 schon die 500. Filiale eröffnet werden. Es sollen jährlich über 200 Filialen eröffnet werden.
Die Zahl der Niederlassungen liegt aktuell bei 1028 (Stand: Juli 2010).[7]
TEDi-Niederlassungen werden bevorzugt in Nachbarschaft zu anderen Geschäften der Tengelmann-Gruppe gegründet. So etwa in direkter Nähe von Kaiser’s oder KiK, die zum Tengelmann-Konzern gehören. Das Unternehmen versucht so wechselseitig Kundenfrequenz für die Geschäfte zu generieren.
Kritik
Der Discounter steht im Blickfeld der Gewerkschaft ver.di und des Gewerbeaufsichtsamtes, da die gesetzlich erlaubten Arbeitszeiten (bei Minderjährigen acht (max 8,5) und bei Vollbeschäftigten acht (max. 10 Stunden) und Pausenzeiten nicht eingehalten werden. Teilweise arbeiten Minderjährige bis zu zehn Stunden am Tag und stehen vier davon allein im Geschäft. Ursache ist der hohe Leistungsdruck der Vorgesetzten und das Konzept, Personalkosten zu sparen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Qualität der zu meist aus China importierten Artikel. Häufige Beanstandung seitens diverser Ordnungsämter und des Rapid Exchange of Information System (RAPEX) der EU bezüglich hochgradig giftiger Inhaltsstoffe (z.B. Phthalate), vor allem in Spielwaren, sind das Ergebnis, beispielsweise zuletzt im März 2009 zu einem 3er-Set Puppenfiguren aus Kunststoff.[8]
Quellen
- ↑ Unter der Register-Nr. 302010026278 als deutsche Wort-Bildmarke am 30. April 2010 in der Nizza-Klasse 35 eingetragen.
- ↑ www.unternehmensregister.de
- ↑ www.unternehmensregister.de
- ↑ www.unternehmensregister.de
- ↑ Jensen, Ramsch ist sein Leben, in: Manager-Magazin, 8/2010, S. 62
- ↑ Artikel „Tengelmann: Handelsriese mischt im Billigstmarkt mit“ von Capital.de
- ↑ tedi aktuell, mitarbeitermagazin, ausgabe Dezember
- ↑ http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/create_rapex.cfm?rx_id=227
Weblinks
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