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Tachikaze-Klasse
Typschiff DD 168 TachikazeGeschichte Typ Lenkwaffenzerstörer Einheiten 3 Dienstzeit seit 1976
Technische Daten Verdrängung 3.850 ts
Länge 143 m
Breite 14,3 m
Tiefgang 4,6 m
Besatzung 250
Antrieb 2 Dampfturbinen, 2 Wellen, 60.000 PS
Geschwindigkeit 32 Knoten
Bewaffnung • RGM-84 Harpoon Antischiffsraketen
• RIM-67 Standard SAM
• ASROC U-Jagdraketen
• 2 x 5 Zoll Mk. 42 Mehrzweckgeschütze
• 2 x 20 mm Phalanx CIWS
• 2 x Type 68 DreifachtorpedorohreDie Tachikaze-Klasse (jap. たちかぜ型護衛艦, Tachikaze-gata goeikan) ist eine Klasse von Lenkwaffenzerstörern der Marine der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte (JSDF).
Die drei Schiffe der Tachikaze-Klasse, Tachikaze DD 168, Asakaze DD 169 und Sawakaze DD 170, wurden in den Jahren 1976, 1979 und 1982 für die japanische Marine auf der Mitsubishi-Werft in Nagasaki gebaut. Sie sind die direkten Vorgänger der Lenkwaffenzerstörer der Hatakaze-Klasse. Das Typschiff wurde im Januar 2007 außer Dienst gestellt, das zweite Schiff soll im März 2008 folgen.
Inhaltsverzeichnis
Antrieb
Die Maschinenanlage wurde von der amerikanischen Firma General Electric gebaut. Zwei Dampfturbinen mit Getriebewellen treiben mit ihren 60.000 PS zwei Antriebswellen an. Damit kann die beachtliche Geschwindigkeit von 32 kn erreicht werden.
Bewaffnung
Als Lenkwaffenzerstörer verfügt die Tachikaze-Klasse über einen Flugkörperstarter für Standard Missiles (RIM-67A). Gleichzeitig können AGM-84 Harpoon-Seezielflugkörper verschossen werden. Als artilleristische Bewaffnung stehen zwei vollautomatische Mk 42-127-mm-Geschütze zur Verfügung, die einzeln laffetiert an Bug und Heck aufgestellt sind. Hinter dem Bugturm befindet sich eine U-Bootabwehrstarter vom Typ ASROC. Zwischen dem Brückenaufbau und dem Schornstein befinden sich zwei Dreifach-Torpedorohre 324 mm ebenfalls zur U-Bootabwehr.
Elektronik
Verwendet werden hauptsächlich elektronische Bauteile aus amerikanischer Fabrikation. Hinter dem Schornstein befindet sich das Zielerfassungsradar SPS 52. Des Weiteren wurden zwei Radarleitstände SPG 51 zur Feuerkontrolle der Flugkörper, ein Artillerieleitstand GFSC 56 für die Geschütze sowie eine Seeraumüberwachungsstation OPS 17 eingebaut. Alle diese Bauteile sind amerikanische Lizenzproduktionen.
Literatur
- Hans Mehl: Torpedoboote und Zerstörer, Verlag für Verkehrswesen, Berlin, 1983
- Robert Jackson: Zerstörer, Fregatten und Korvetten, Gondromverlag, Bindlach, 2001, ISBN 3-8112-1873-5
- Gino Galuppini: Enzyklopädie der Kriegsschiffe, Weltbildverlag, Augsburg, 1995, ISBN 3-89350-828-7
Weblinks
Commons: Tachikaze-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Militärschiffsklasse (Japanische Selbstverteidigungsstreitkräfte)
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