Japanische Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte

Japanische Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte
Japanische Gösch

Die Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte (jap. 海上自衛隊, Kaijō Jieitai, engl. Japan Maritime Self-Defense Force, abgekürzt JMSDF) sind die Marine Japans und der maritime Zweig der Selbstverteidigungsstreitkräfte. Sie sind der Nachfolger der Kaiserlichen Japanischen Marine, die nach der Niederlage des japanischen Kaiserreiches im Pazifikkrieg aufgelöst wurde.

Die JMSDF sind etwa 44.000 Mann stark und haben eine genehmigte Obergrenze von 46.000 Soldaten. Ihr Fokus liegt auf der U-Jagd.

Das offizielle Präfix japanischer Schiffsnamen lautet JDS (JMSDF Defense Ship).

Inhaltsverzeichnis

Auftrag

Der Auftrag der Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte ist der Schutz der territorialen Integrität der japanischen Küstengewässer und wird durch die Insellage des Landes und der Abhängigkeit von natürlichen Bodenschätzen bestimmt. Daher ist die Hauptaufgabe der JMSDF, vor einer Invasion abzuschrecken und diese im Notfall bekämpfen zu können. Allerdings soll sie im Rahmen der internationalen Beziehungen zu einem möglichst friedlichen Miteinander beitragen.[1]

Flotte

Lenkwaffenzerstörer (DDG)

Zerstörer JDS Kirishima (DDG-174) der Kongō-Klasse

Zerstörer (DD)

Zerstörer JDS Harusame (DD 102) der Murasame-Klasse im März 2006, während eines Manövers mit US-Kriegsschiffen im Westpazifik

Zerstörer mit Hubschrauberdeck (DDH)

Hubschrauberdeck-Zerstörer JDS Kurama (DDH 144) der Shirane-Klasse

Begleitzerstörer (DE)

U-Boote (SS)

U-Boot JDS Oyashio (SS 590) der gleichnamigen Klasse im US-Marinestützpunkt Pearl Harbor

Amphibische Schiffe

Minenräumer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Missionsbeschreibung beim japanischen Verteidigungsministerium. Zugriff am 11. August 2007.

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