Tadej Valjavec

Tadej Valjavec

Tadej Valjavec (* 13. April 1977 in Kranj) ist ein slowenischer Radrennfahrer.

Karriere

Valjavec gewann 1999 die U23-Austragung des Giro d’Italia, den Baby Giro. Daraufhin bekam er einen Vertrag beim italienischen Radsport-Team Fassa Bortolo. Gleich in seinem ersten Jahr wurde er Dritter beim Midi Libre. Drei Jahre später wurde er Slowenischer Straßenmeister, bevor er zum Schweizer Phonak Cycling Team wechselte. Dort nahm er 2005 an der ProTour teil und wurde bei der Deutschland Tour Gesamtsechster.

Seit 2006 fuhr er bei dem italienischen Rennstall Lampre-Fondital. Seine bisher beste Platzierung beim Giro d’Italia war 2004 der Neunte Platz. Außerdem wurde er auf einer Etappe 2005 Zweiter. Er nahm 2006 erstmals an der Tour de France teil und erreichte den 17. Platz. Nach einer schwachen Saison 2007 mit erfolgloser Tour de France wechselte er zu Ag2r.

Anfang Mai 2010 wurde Valjavec wegen auffälliger Blutwerte vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI) suspendiert und ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet.^[1] Im Oktober 2010 wurde er wegen fehlender Indizien vom Dopingvorwurf freigesprochen.^[2]

Erfolge

1999

• Gesamtwertung Baby Giro

2003

• Slowenischer Meister - Straßenrennen

2007

• Slowenischer Meister - Straßenrennen

Teams

• 2000–2003 Fassa Bortolo
• 2004–2005 Phonak Hearing Systems
• 2006-2007 Lampre-Fondital
• 2008-2010 Ag2r La Mondiale
• 2011- Manisaspor Cycling Team

Einzelnachweise

1. ↑ Radsport-News.com: "Der nächste Tour-Bergkönig ist abgestürzt"
2. ↑ radsport-news.com: „Pellizotti in Italien vom Dopingvorwurf freigesprochen“

Weblinks

• Offizielle Website
• Tadej Valjavec in der Datenbank von Radsportseiten.net
• Tadej Valjavec in der Datenbank der Tour de France (englisch)
• Tadej Valjavec in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)

Slowenische Meister im Straßenrennen

1989, 1990, 1992 Jure Robič | 1996 Bogdan Ravbar | 1997 Sasa Sviben | 1998 Igor Kranjec | 1993 Tadej Križnar | 2000, 2010 Gorazd Štangelj | 2001 Martin Derganc | 2002 Boris Premuzic | 2003, 2007 Tadej Valjavec | 2004 Uroš Murn | 2005 Mitja Mahorič | 2006 Jure Golčer | 2008 Borut Božič | 2009 Blaž Jarc | 2011 Grega Bole