- Martin Derganc
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Martin Derganc (* 20. März 1977 in Novo mesto) ist ein ehemaliger slowenischer Radrennfahrer.
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Werdegang
Martin Derganc begann seine Profikarriere im Jahr 2000 beim zweitklassigen slowenischen Team KRKA-Telekom Slovenije, hatte aber bereits zuvor in der Altersklasse U23 für das italienische Team Zalf-Désirée-Fior einige gute Ergebnisse eingefahren; unter anderem gewann er 1997 das slowenische Eintagesrennen Grand Prix Krka. In seinem ersten Jahr als Profi konnte er die Gesamtwertung der Slowenien-Rundfahrt, den Grand Prix Krka und die Gesamtwertung sowie eine Etappe der Kroatien-Rundfahrt für sich entscheiden. Ein Jahr später wurde er slowenischer Meister im Straßenrennen. In der Saison 2002 fuhr er dann für die italienische Mannschaft Acqua e Sapone-Cantina Tollo, wo er in Mario Cipollinis Sprinterzug integriert wurde, aber mit einem Etappensieg bei der Österreich-Rundfahrt auch für einen eigenen Erfolg sorgen konnte. Für die Jahre 2003 und 2004 unterschrieb er beim italienischen Team Domina Vacanze-Elitron und konnte 2003 trotz eines sehr schweren Sturzes bei Mailand–Sanremo[1] die Gesamtwertung und eine Etappe der Brixia Tour gewinnen.
Martin Derganc, der bereits nach der Saison 2004 seine Profikarriere beendet hat, startete insgesamt zweimal beim Giro d’Italia und wurde 2002 95. der Gesamtwertung. Sein erfolgreichste Saison war die des Jahres 2001, die er unter den 250 besten Fahrern der UCI-Weltrangliste abschloss.
Erfolge
1997
- Grand Prix Krka
2000
- Gesamtwertung Slowenien-Rundfahrt
- Grand Prix Krka
- Gesamtwertung und eine Etappe Kroatien-Rundfahrt
2001
2002
- eine Etappe Österreich-Rundfahrt
2003
- Gesamtwertung und eine Etappe Brixia Tour
Teams
- 2000 KRKA-Telekom Slovenije
- 2001 KRKA-Telekom Slovenije
- 2002 Acqua e Sapone-Cantina Tollo
- 2003 Domina Vacanze-Elitron
- 2004 Domina Vacanze
Weblinks
- Martin Derganc in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Erfolgsübersicht bei trap-friis.dk
- Foto von Derganc (Mitte) im Trikot des slowenischen Meisters im Straßenrennen (2002)
Einzelnachweise
1989, 1990, 1992 Jure Robič | 1996 Bogdan Ravbar | 1997 Sasa Sviben | 1998 Igor Kranjec | 1993 Tadej Križnar | 2000, 2010 Gorazd Štangelj | 2001 Martin Derganc | 2002 Boris Premuzic | 2003, 2007 Tadej Valjavec | 2004 Uroš Murn | 2005 Mitja Mahorič | 2006 Jure Golčer | 2008 Borut Božič | 2009 Blaž Jarc | 2011 Grega Bole
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