- Ballempfang
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Ballempfang bezeichnet in der Rundfunktechnik eine Art der Zuführung von Radio- und Fernsehprogrammen zu einem Sender.
Hierbei wird das Programm zunächst auf UKW oder in den Fernsehbändern von einem anderen Senderstandort empfangen (dieser spielt also bildlich „den Ball zu“), dann auf eine andere Frequenz umgesetzt und anschließend erneut ausgestrahlt. Verbreitet ist Ballempfang vor allem bei Umsetzern, doch gibt es auch einige Grundnetzsender, die mit dieser Technik gespeist werden. So werden bis heute viele UKW-Grundnetzsender des hr, SWR und WDR per Ballempfang versorgt. Noch öfter kommt Ballempfang jedoch als Reservezuführung zum Einsatz. Diese dient als Redundanz und wird erst aktiv, wenn die eigentliche Zubringerleitung oder die Richtfunkstrecke ausfällt.
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