- Taylor-Zahl
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Die Taylor-Zahl (Ta), benannt nach ihrem Entdecker Geoffrey Ingram Taylor, ist ein dimensionsloser Kennwert zur Beschreibung der Neigung zur Ausbildung von Taylor-Wirbeln.
Der Durchmesser der Taylor-Wirbel ist etwa gleich der Spaltweite d = (Ra − Ri). Diese Taylor-Zahl hängt mit der Reynolds-Zahl Re am inneren Zylinder in folgender Weise zusammen:
- ρ = Dichte des Fluids,
- ω = Winkelgeschwindigkeit,
- ν = kinematische Viskosität,
- Ra = Außenradius,
- Ri = Innenradius.
Die Taylor-Zahl, die das Auftreten der Taylor-Wirbel beschreibt, hängt reziprok von der kinematischen Viskosität ab. Wenn die Viskosität zu groß wird, sinkt die Taylor-Zahl unter einen kritischen Wert und die Taylor-Wirbel verschwinden.
Ab einer kritischen Taylor-Zahl die vom Verhältnis Ri / Ra abhängt bilden sich Taylor-Wirbel aus. (Bspw. Tac = 6200 für Ri / Ra = 0,5 („breiter Spalt“) oder Tac = 3448 für Ri / Ra = 0,975 (enger Spalt").
Literatur
- Ludwig Bergmann, Clemens Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik 1. Mechanik - Akustik - Wärme. 11. Auflage. Gruyter, 1998, ISBN 3110128705. (Googlebooks-Link)
Kategorie:- Kennzahl (Strömungsmechanik)
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