- Teigschnecke
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Schnecken sind ein vor allem in Deutschland verbreitetes Gebäck. Im Schwäbischen und in der Pfalz Schneckennudel genannt. Der Name ist auf die Ähnlichkeit des fertigen Backstücks mit einem Schneckenhaus zurückzuführen.
Grundsubstanz ist ein Teig, der ausgerollt wird. Nach dem Ausrollen wird er gewöhnlich mit unterschiedlichen Füllungen versehen und aufgerollt (gewickelt), danach in Scheiben geschnitten und gebacken. Nach dem Backen werden Schnecken meist je nach Produkt aprikotiert und glasiert. Aufgerollt werden Schnecken entweder von einem zum andern Ende oder von beiden Enden zur Mitte hin, wodurch eine Doppelschnecke entsteht.
Verbreitete und typische Varianten sind Schnecken aus Hefeteig mit Marzipan- oder Persipan-Füllung und Rosinen (Rosinenschnecke), Nussmasse (Nussschnecke) oder Zimt (Zimtschnecke). Eine Abwandlung ist die Berliner-Apfel-Schnecke, welche in Fett ausgebacken wird.
Aufgerollt und gewickelt werden auch Schwarz-Weiß-Gebäck und Blätterteig (oft mit Kümmel, Käse und / oder Salz als Cracker) angeboten. Eine Abart ist das Schweineohr aus Blätterteig und Zucker, dessen Teig auch aufgerollt und vor dem Backen in Scheiben geschnitten wird.
Varianten
- Apfelschnecke
- Mohnschnecke
- Nussschnecke
- Puddingschnecke
- Rosinenschnecke
- Streuselschnecke
- Zimtschnecke
- Zuckerschnecke
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