- Telekommunikationselektroniker
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Kommunikationselektroniker war eine Berufsbezeichnung, welche es offiziell vom 1. August 1987 bis zum 1. August 2003 gab. Der Beruf löste 1987 den Funkelektroniker sowie den Fernmeldehandwerker ab. Der Beruf wurde wiederum selbst 2003 zusammen mit der Ausbildung von anderen Industriellen Elektroberufen durch den Elektroniker/Elektronikerin für Geräte und Systeme und den Systeminformatiker abgelöst.
Ein Kommunikationselektroniker hatte die Aufgabe, elektronische Bauteile und Baugruppen in Betrieb zu nehmen, beispielsweise die Konfiguration einer Telefonanlage. Er führte Funktions- und Leistungsprüfungen mit den erforderlichen elektronischen Mess-, Prüf- und Testgeräten, wie z. B. dem Oszilloskop, durch. Der Kommunikationselektroniker dokumentierte Inbetriebnahmen, sowie Prüf- und Messergebnisse. Er erstellte Fehlerdiagnosen und beseitigte auch die Fehler. Außerdem kümmerte er sich zum Beispiel auch um die richtigen Hardwarevoraussetzungen und sorgte für die Vernetzung und die entsprechende Anbindung zum Internet.
Voraussetzung zur Ausbildung zum Kommunikationselektroniker war ein Hauptschulabschluss oder mittlere Reife, letzteres ist von den meisten ausbildenden Betrieben jedoch bevorzugt worden. Gute Kenntnisse in Physik und Mathematik waren von Vorteil. Die Ausbildung dauerte 3,5 Jahre und fand zum größten Teil im Ausbildungsbetrieb, neben dem theoretischen Teil in der Berufsschule, statt. Eine zuvor abgeschlossene 1-jährige Berufsfachschule führte dazu, dass gleich ins 2. Lehrjahr eingestiegen werden konnte.
Ausgebildet wurde in drei Fachrichtungen: Telekommunikationstechnik, Funktechnik und Informationstechnik. Wobei die ersten beiden Ausbildungsjahre bei allen Richtungen die gleichen Schwerpunkte hatten und während der letzten 1,5 Jahre dann in die entsprechende Fachrichtung ausgebildet wurde.
Mit der Verordnung zur Neuordnung der Elektroberufe vom 3. Juli 2003 (BGBl S. 1144) löste die neue Berufsbezeichnung Elektroniker/Elektronikerin für Geräte und Systeme und Systeminformatiker die des Kommunikationselektronikers ab.
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