- The Pawn
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The Pawn Entwickler Rob Steggles, Magnetic Scrolls Publisher Rainbird Software Erstveröffent-
lichung1985 - Sinclair QL
1986 - Atari STPlattform(en) weitere Portierungen für Commodore 64, Acorn Archimedes, Amiga, Amstrad CPC, Apple II, Apple Macintosh, DOS, ZX Spectrum Genre Adventure Spielmodi Einzelspieler Steuerung Tastatur Medien Diskette, Cassette The Pawn ist ein Textadventure mit illustrierenden Grafiken des britischen Unternehmens Magnetic Scrolls. Die erste veröffentlichte Version hatte noch keine Grafiken und wurde 1985 von Sinclair Research für den Sinclair QL auf den Markt gebracht.[1] Ab 1986 folgten Portierungen für diverse 16-Bit und 8-Bit Heimcomputer, die von Rainbird veröffentlicht wurden. Die erste dieser Umsetzungen erschien auf dem Atari ST und dieser Version wurden auf Wunsch des Publishers Rainbird illustrierende Grafiken von Geoff Quilley hinzugefügt.[2]
Das Spiel ist für diese auch in vielen anderen Portierungen enthaltenen überzeugenden Grafiken und die Titelmusik auf dem Commodore-Amiga besonders bekannt. Auch die Story und der Parser des Spiels galten als herausragend.
Das Adventure spielt in der Märchenwelt Kerovnia, aus der der Spieler zu entkommen versucht.
Inhaltsverzeichnis
Produktionsdetails
Für den Inhalt war Rob Steggles verantwortlich. Er formte aus den Ideen der Magnetic-Scrolls-Mitarbeiter eine Geschichte, konstruierte die Rätsel und schrieb die Bildschirmtexte.[2][3]
Die Programmierer für diesen Titel waren Hugh Steers und Magnetic-Scrolls-Mitgründer Ken Gordon.[2]
Magnetic Scrolls stand dem Wunsch des Publishers Rainbird, einzelnen Orten im Spiel Grafiken hinzuzufügen, anfangs skeptisch gegenüber. Sie ließen vom Grafiker Geoff Quilley zunächst probeweise zwei Grafiken erstellen. Von dem Ergebnis waren sie so beeindruckt, dass sie das ganze Adventure von Quilley bebildern ließen. Dabei waren die Grafiken rein illustrativ und keine exakte Wiedergabe der Spielwelt. Sie enthielten keine zusätzlichen Informationen oder Lösungshinweise für den Spieler. Für das Anfertigen der Pixelgrafiken im Format 256x135[4] verwendete Quilley das nichtkommerzielle Programm NeoChrome auf dem Atari ST.[5] Die Grafikhardware des Atari ST setzte dabei technische Beschränkungen: Die Grafiken hatten eine Farbtiefe von 4Bit und benutzten indizierte Farben. So konnten in jeder Grafik nur 16 aus insgesamt 512 möglichen Farben verwendet werden.
Titelmusik
Die Amiga-Version des Spiels ist für seine Musik bekannt, in der digital gesamplete Musikinstrumente zum Einsatz kommen. Als das Spiel erstmals erschien, war der Amiga der erste Homecomputer, der die Sample-Technik unterstützte. The Pawn war zu diesem Zeitpunkt das erste Spiel, das diese technischen Möglichkeiten ausnutzte. Der Musiktitel wurde von John Molloy komponiert.
Weblinks
- Download des Spiels The Pawn
- The Pawn bei Lemon 64
- The Pawn bei World of Spectrum
- Infos, Bilder, Walkthroughs zum Spiel
- The Pawn auf The Bird Sanctuary von Richard Hewison. (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Stafan Meier et al.: QL-Pawn. Auf: Magnetic Scrolls Memorial. (englisch)
- ↑ a b c Montfort: Twisty Little Passages. MIT Press, 2005, ISBN 0262633183. S. 187.
- ↑ Richard Hewison: The Pawn. Memories. Auf: The Bird Sanctuary. (englisch)
- ↑ Ermittelt durch Analyse eines Screenshots.
- ↑ Mike Gerrard: The Arts that Spell Adventure. In: Atari ST User, Nr. 3/1988. (englisch)
Kategorien:- Computerspiel 1986
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