The Scary Guy

The Scary Guy

The Scary Guy (* 29. Dezember 1953 in Minneapolis, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Motivationstrainer, der sich weltweit gegen Hass, Gewalt, Vorurteile und Mobbing in Schulen und Unternehmen einsetzt. Er ist Besitzer eines Tattooshops, Philosoph, Entertainer und Aktionskünstler. Seine Nase, Augenbrauen und Ohren sind gepierct, zudem sind etwa 85 Prozent seines Körpers mit Tattoos bedeckt.[1] The Scary Guy änderte seinen Namen 1998 offiziell von Earl Kenneth Kaufmann in The Scary Guy und konzentriert sich nun darauf, Kindern und Erwachsenen beizubringen, Liebe und Anerkennung gegenüber allen Menschen zu vermitteln.[2] Seine Vorträge hält er unter anderem in Schulen, an Universitäten, bei Unternehmen, Polizei und Streitkräften.[3] In Deutschland beruht Scarys Bekanntheit vor allem auf der TV-Dokumentation „Scary - Furchterregend“ von Uli Kick.[4]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Scary wurde am 29. Dezember 1953, als Earl Kenneth Kaufmann geboren und wuchs in New Hope auf. Er bestand 1972 die Abschlussprüfung an der Cooper High School.[5] The Scary Guy war Gesangslehrer am Macalester College in St. Paul.[6] Außerdem war er als Baby-Fotograf und als Computerverkäufer tätig, bevor er Tattoos für sich entdeckte. Als Scary schon selbst zu großen Teilen tätowiert war, kündigte er schließlich seinen Job und eröffnete eigene Tattoo-Studios.

Schmäh-Anzeige und Sinneswandel

In den neunziger Jahren veröffentlichte der Betreiber eines konkurrierenden Tattoo-Studios eine Zeitungsanzeige mit dem Text „Sind Sie es leid, mit furchterregenden Typen mit Kriegsbemalung im Gesicht zu tun zu haben?“. Scary beschäftigte sich zuerst mit Rachegedanken, überlegte aber dann bald, wieso ein völlig fremder Mensch so etwas über ihn sagen bzw. veröffentlichen konnte. Er dachte über sich selbst nach und erkannte, dass er bisher mit einer ähnlich negativen Einstellung durchs Leben gegangen war. Diesen Moment der Erkenntnis bezeichnet er selbst als Wendepunkt, an dem er beschloss, fortan für die Bekämpfung von Hass, Gewalt und Vorurteilen einzutreten. 1998 ließ er schließlich seinen Namen amtlich zu „The Scary Guy“ ändern.

The Scary Guy arbeitete weltweit mit über fünf Millionen Leuten, sich für Frieden durch das Vermitteln von Liebe und Akzeptanz einsetzend. In über 1700 Presseartikeln, 700 Radiointerviews und mehreren hundert TV-Sendungen wurde über seine Arbeit berichtet.[7]

The Scary Guy in Deutschland

Im November 2007 hatte The Scary Guy seine ersten offiziellen bzw. öffentlichen Auftritte in Deutschland (nachdem er bereits vor einigen Jahren in Deutschland die US-amerikanischen Streitkräfte auf der Basis Ramstein besucht hatte). Auf Einladung der Organisation Network ROPE, die sich für Sozialarbeit mit Jugendlichen engagiert, hielt The Scary Guy mehrere Vorträge im Großraum Darmstadt und in Ludwigshafen.[8] Teilweise handelte es sich um Vorträge an Schulen (für Schüler und Lehrer) und in Jugendeinrichtungen, teilweise um öffentliche Auftritte, die jedermann zugänglich waren. 2008 trat The Scary Guy wieder in Deutschland und erstmalig auch in Österreich auf.[9] Im Herbst 2010 ist er ein weiteres Mal für eine Tour durch Deutschland zurück gekommen. Ein Hauptort ist wieder Darmstadt.[10]

Siehe auch

Quellen

  1. John Windrow: The Scary Guy brings a message of the spirit. In: Star Tribune. 1. September 1998. Section: Variety; Seite 1E.
  2. The Smoking Gun (Jan.-Feb. 1998) Arizona court petition to change name. Abgerufen 13. June 2007
  3. http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/tees/4358627.stm
  4. http://www.arte.tv/de/suche/1460948.html
  5. John Windrow: The Scary Guy brings a message of the spirit. In: Star Tribune. 1. September 1998. Section: Variety; Seite 1E.
  6. Scary Guy: Don't judge me or anyone by our appearance; His message to kids: Prejudice is the country's no. 1 social disease. In: Wisconsin State Journal. 11. September 2000, Section: Local/Wisconsin; Seite 2C.
  7. http://www.teachers.tv/video/3477/
  8. http://www.jugendarbeit-in-europa.de/scary/Scary_index.html
  9. http://www.jugendarbeit-in-europa.de/scary/Scary_veranstaltungen.html
  10. http://jugendarbeit-in-europa.de/rope2010/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=115&Itemid=231

Weblinks


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