- Thomas Geitner
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Thomas Geitner (* 14. März 1955 in Heidenheim) ist ein deutscher Manager.
Karriere
Nach dem Abitur in Aalen 1974 und dem Wehrdienst studierte Geitner an der TU München und erwarb seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und 1982 seinen MBA am Europäischen Institut für Unternehmensführung in Fontainebleau.
Bis 1991 arbeitete Geitner bei der Heidelberger Druckmaschinen AG als Leiter von Produktion und Technik. 1992 wechselte er als Vorstandsmitglied zur Leybold AG, um die Sparte Vakuum-Komponenten am Standort Köln zu leiten. Ende 1995 wurde er Vorstandschef der beiden RWE-Töchter Rheinelektra und Lahmeyer, die er fusionierte. Danach wechselte er in den Vorstand der RWE AG, wo er ab 1997 für das Maschinenbau- und das Telekommunikationsgeschäft verantwortlich war. Am 15. Juli 1998 wurde er Chef der Telekomgesellschaft o.tel.o, welche im folgenden Jahr von Mannesmann Arcor übernommen wurde.
Nach der Übernahmeschlacht von Mannesmann durch Vodafone im Jahre 2000 wechselte Geitner in den internationalen Konzernvorstand des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone Group PLC, wo er für länderübergreifende Projekte verantwortlich war. Er wechselte 2005 in die Vodafone-Konzernzentrale nach Newbury, von April 2006 bis Dezember 2006 war er für den Bereich „Neue Geschäfte und Innovationen“ verantwortlich, zu dem die Festnetztochter Arcor gehört. Wegen Auseinandersetzungen mit der Konzernspitze verließ Geitner 2008 das Unternehmen Vodafone.[1]
Von März 2008 bis 2010 war Geitner bei der HENKEL AG & CO KGAA tätig.[2][3].
Einzelnachweise
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