- Thomas Schott
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Thomas Schott (* 1578 in Urach, Württemberg; † 1633/1634) war ein deutsch/schweizerischer Orgelbauer.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wurde vermutlich im Jahr 1578 als ältestes von sieben Kinder in Urach, Württemberg geboren. Er war verheiratet mit Adelheid Jägers. Er hatte einen Sohn, der früh gestorben ist. Am 13. Oktober 1616 erhielt Thomas Schott das Bürgerrecht der Stadt Bremgarten in der Schweiz. Als Gegenleistung musste er auf das Trinkgeld für die neue Orgel in der Stadtkirche verzichten und einen Becher im Wert von 20 Kronen bezahlen. Schott war sehr wohlhabend und wurde als Wohltäter verehrt. Er stiftete z. B. Bremgarter Theologie-Studenten Stipendien, die jährlich je bis zu 20 Gulden betrugen. Das Stipendium wird im Namen von Schott «als des Ehrenfesten und Beruembten» heute noch vergeben. Schott starb vermutlich 1633/1634. Sein Tod ist nicht aktenkundlich erwähnt.[1]
Werke
Thomas Schott baute in den Jahren 1612–1616 eine neue Orgel in der Stadtkirche St. Niklaus in Bremgarten, welche die Vorgängerorgel von Peter Rietsch aus dem Jahr 1578 ersetzte.[1]
Schott baute weitere Orgeln in der Schweiz: Die Grosse Orgel in der Klosterkirche Muri, ebenso Orgeln in Beromünster, Luzern, Solothurn, Kloster Wettingen und St. Ursanne.[1]
Literatur
- Dieter Utz: Die neue Orgel in der Pfarrkirche St. Nikolaus, Bremgarten AG, Orgelbaukommission Bremgarten, 1988
Einzelnachweise
Kategorien:- Orgelbauer
- Geboren 1578
- Gestorben im 17. Jahrhundert
- Mann
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