- Tigerforelle
-
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.
Die Tigerforelle (Salmo trutta fario x Salvelinus fontinalis) ist eine Kreuzung aus Bachforelle und Bachsaibling.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Ihren Namen verdankt die Tigerforelle ihrer ausgeprägten, oft goldgelben Fleckenzeichnung, die entfernt an ein Tigerfell erinnert. Durch den rötlichen Bauch, den sie vom Saibling geerbt hat, wird die auffällige Färbung noch unterstrichen.
Tigerforellen sind unfruchtbar, es kann zu keiner Weitervermehrung der Hybride kommen. Trotzdem lässt sich durch äußere Geschlechtsmerkmale ein Geschlechtsdimorphismus in weibliche und männliche Fische feststellen. Die weiblichen Tigerforellen bilden jedoch keine Gonaden aus. Die männlichen hingegen entwickeln Hoden sowie sekundäre Geschlechtsmerkmale, wie den Laichhaken, Buckel, dunkle und dickere Haut. Während der Laichzeit ist das Muskelfleisch der männlichen Tiere heller gefärbt.
Verbreitung und Lebensraum
Bachsaiblinge haben 84 Chromosomen und Bachforellen 80. Daher führt eine Kreuzung der beiden Arten in der freien Natur nur selten zu überlebensfähigen Jungen.
Die Tigerforelle lebt in kalten und sauerstoffreichen, sowohl fließenden, als auch stehenden Gewässern (wie z. B. Gebirgsseen). Sie besiedelt die Gewässer Europas und Nordamerikas.
Lebensweise
Die Tigerforelle braucht kaum Unterstände und eignet sich deshalb sowie aufgrund seines äußerst breiten Nahrungsspektrums auch zur Besiedlung von begradigten und rasch fließenden Bächen sowie vor allem zum Besatz der Quellregionen der Gebirgsbäche.
Fortpflanzung
Die Tigerforelle ist steril, kann sich also nicht fortpflanzen, sondern nur aus neuen Kreuzungen der Ursprungsarten entstehen. Tigerforellen werden meist in Fischzuchten gezogen, wobei Bachforelleneier durch Bachsaiblingsmilch befruchtet werden, danach werden die befruchteten Eier einem Hitzeschock unterzogen, was eine höhere Überlebensrate sichert.
Wikimedia Foundation.