- Tina Charles
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Heart 'n' Soul UK 35 03.12.1977 (7 Wo.) Singles[2] I Love to Love (But My Baby Loves to Dance) UK 1 07.02.1976 (12 Wo.) DE 6 22.03.1976 (22 Wo.) AT 20 15.07.1976 (4 Wo.) Love Me Like a Lover UK 31 01.05.1976 (4 Wo.) DE 13 28.06.1976 (13 Wo.) Dance Little Lady Dance UK 6 21.08.1976 (13 Wo.) DE 8 18.10.1976 (16 Wo.) Dr. Love UK 4 04.12.1976 (10 Wo.) DE 20 07.02.1977 (11 Wo.) [1] Rendezvous UK 27 14.05.1977 (6 Wo.) Fallin' in Love in Summertime DE 39 22.08.1977 (1 Wo.) [1] Love Bug / Sweets for My Sweet (Medley) UK 26 29.10.1977 (4 Wo.) I'll Go Where the Music Takes Me UK 27 11.03.1978 (8 Wo.) I Love to Love (Remix) UK 67 30.08.1986 (3 Wo.) DE 5 20.07.1987 (16 Wo.) [1] AT 4 15.09.1987 (14 Wo.) CH 5 16.08.1987 (10 Wo.) Dance Little Lady '87 DE 20 28.09.1987 (11 Wo.) [1] AT 25 15.11.1987 (4 Wo.) Tina Charles (* 10. März 1954 in London; eigentlich Tina Hoskins) ist eine britische Pop- und Disco-Sängerin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Charles begann ihre Karriere als Livesängerin 1968 in einer Soldatenbar in Ruislip bei London. Bereits ein Jahr später veröffentlichte sie ihre ersten Aufnahmen, unter anderem das gemeinsam mit dem damals noch unbekannten Elton John gesungene Good to Be Alive bei CBS und trat als Sängerin in der TV-Show The Two Ronnie's auf[3].
Es folgte ihre erste Band, die Northern Lights, in der sie zum ersten Mal mit Martin Jay zusammentraf. Drittes Mitglied war Nicky North. Sie veröffentlichten 1969/70 erfolglos vier Singles und trennten sich wieder. In den folgenden beiden Jahren hieß die Band von Charles Wild Honey, danach arbeitete sie wieder solo als Studiosängerin. Neben eigenen Veröffentlichungen war sie unter anderem als Interpretin von Coverversionen aktueller Hits in einer Albumserie namens Top of the Pops tätig.
1974 entstand, wieder mit Martin Jay, die Studioband Airbus, die sich kurz darauf in 5000 Volts umbenannte und unter diesem Namen den Nummer-eins-Hit "I'm on Fire" landen konnte. Obwohl Charles das Lied und auch die Folgesingle Motion Man gesungen hatte, wurde sie kein festes Mitglied der Band.
So verfolgte sie ihre Solokarriere weiter, für die sie den erfolgreichen Disco-Produzenten Biddu gewinnen konnte. Mit "You Set My Heart on Fire hatte sie zwar in Europa noch keinen Erfolg, aber einen Discohit in den USA. Bereits die zweite Veröffentlichung I Love to Love (But My Baby Loves to Dance) wurde 1976 ein europaweiter Hit und in ihrer Heimat stand sie damit drei Wochen lang auf Platz 1. In den USA stand der Song ebenso wie die Single-B-Seite Disco Fever hoch in den Discocharts. Weltweit verkaufte sich das Lied 26 Millionen Mal[3].
Die nachfolgenden Singles Love Me Like a Lover, Dance Little Lady Dance und Dr. Love waren alle im selben Jahr weitere große Erfolge, die hohe Chartplätze erreichten. Ein Album mit dem Titel Dance Little Lady blieb aber trotz der vielen Hits weitgehend unbeachtet.
Im folgenden Jahr konnte sie zwar nicht an die ganz großen Platzierungen anknüpfen, dennoch hatte sie mit Rendezvous, Fallin' in Love in Summertime und dem Medley Love Bug / Sweets for My Sweet, Letzteres ein Cover des Searchers-Hits, weitere Top-40-Hits und auch das zugehörige Album Heart 'n' Soul erreichte in ihrer Heimat die Top 40. Gleichzeitig brachte sie im Juni 1977 einen Sohn auf die Welt. Daraufhin stellte sie ihre Musikkarriere erst einmal in den Hintergrund. Mit I'll Go Where Your Music Takes Me hatte sie im März 1978 ihren letzten Charthit. Als nach zwei Jahren ihre Ehe in die Brüche ging, kehrte sie wieder ins Aufnahmestudio zurück, aber das im Jahr 1980 veröffentlichte Album Just One Smile wurde ein Flop.
Mitte der 80er kehrte ihre Musik noch einmal in das öffentliche Interesse zurück. Ein von Sanny X produzierter Remix ihres größten Hits I Love to Love erreichte in Europa noch einmal die Top 10 und in der Folge konnte sich auch Dance Little Lady noch einmal in einigen Ländern platzieren, aber eine zweite Karriere für Tina Charles wurde nicht daraus.
Im August 2006 war der Song Higher von Sanny X, bei dem er sich Tina Charles als Gastsängerin dazuholte, ein Nummer-5-Hit in den US Billboard Dance Charts[4].
Diskografie
Alben
- I Love to Love (1976)
- Dance Little Lady (1976)
- Heart 'n' Soul (1977)
- Tina Sings (1977)
- Greatest Hits (1978)
- Just One Smile (1980)
- Listen 2 the Music (2008)
Singles
- Nothing in the World (1969)
- In the Middle of the Day (1969)
- Good to Be Alive (1969, Backgroundsänger: Elton John)
- Fly Away (mit Airbus, 1974)
- Bye Love (mit 5000 Volts, 1975)
- I'm on Fire (mit 5000 Volts, 1975)
- Motion Man (mit 5000 Volts, 1975)
- You Set My Heart on Fire (1975)
- I Love to Love (But My Baby Loves to Dance) (1976)
- Love Me Like a Lover (1976)
- Dance Little Lady Dance (1976)
- I Can't Dance to That Music You're Playin' (1976)
- Dr. Love (1976)
- Hold Me (1976)
- Rendezvous (1977)
- Fallin' in Love in Summertime (1977)
- Love Bug / Sweets for My Sweet (Medley, 1977)
- I'll Go Where the Music Takes Me (1978)
- I Love to Love (Remix, 1986)
- Dance Little Lady '87 (1987)
- Higher / Sanny X featuring Tina Charles (2005)
Quellen
- ↑ a b c d e DE-Singles: Hitbilanz Deutsche Chart Singles 1956-1980, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press 1987, ISBN 3-922542-24-7; Hitbilanz Deutsche Chart Singles 1981-1990, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press 1991, ISBN 3-922542-44-1
- ↑ Chartquellen: Deutschland - Österreich - Schweiz - UK-Charts
- ↑ a b Tina Charles - Biography, LetsSingIt, 7. Juli 2006
- ↑ Higher (Sanny X feat. Tina Charles) in den US-Charts
Weblinks
- Official Site
- Tina Charles bei Allmusic (englisch)
- Tina Charles in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Diskografie
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