- Tomte Tummetott
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Tomten ist ein schwedisches Gedicht von Viktor Rydberg aus dem Jahr 1881.
Eine Adaption von Astrid Lindgren erschien 1960 als Kinderbuch mit Zeichnungen von Harald Wiberg. Die Übersetzung der deutschen Ausgabe „Tomte Tummetott“ stammt von Silke von Hacht. Die Geschichte handelt von dem Wichtelmann Tomte Tummetott, der in einer Winternacht aus seinem Versteck auf einem Heuboden herauskommt und nach den schlafenden Menschen und Tieren des Bauernhofes schaut. Tomte ist der gute Hausgeist des Bauernhofes, der den Kühen, Hühnern und Lämmern ob des kalten Winters Mut zuspricht und nachts über die Eltern und Kinder wacht - und das seit vielen Jahrhunderten.
Eine Fortsetzung Räven och Tomten von Karl-Erik Forsslund wurde 1966 ebenfalls von Astrid Lindgren adaptiert. Die deutsche Ausgabe erschien unter dem Titel „Tomte und der Fuchs“ (erneut mit Illustrationen von Harald Wiberg und Übersetzung von Silke von Hacht). Tomte hilft in dieser Geschichte einem hungrigen Fuchs, der eines Nachts auf den Bauernhof kommt.
Verfilmung
Die Verfilmung "Tomte Tummetott und der Fuchs" wurde als erste eines Buches von Astrid Lindgren komplett außerhalb Schwedens produziert. Beteiligt waren 2007 die Ogglies Film Produktion (Oetinger Verlag) mit der Animationsfirma TRIKK17 und dem Hamburger Tonstudio Manor-Station.
Sonstiges
Die Hamburger Band Tomte hatte sich ursprünglich nach der Kinderbuchfigur Tomte Tummetott benannt, ließ den zweiten Teil des Namens aber später der Einfachheit halber weg.
Weblinks
- Das Gedicht Tomten von Viktor Rydberg (schwed.)
- Informationen zur Entstehung des Films (deutsch)
- Details zur Vertonung (deutsch)
Kategorien:- Literarisches Werk
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