Triaenodon

Triaenodon
Weißspitzen-Riffhai

Weißspitzen-Riffhai (Triaenodon obesus)

Systematik
Unterklasse: Plattenkiemer (Elasmobranchii)
Überordnung: Echte Haie (Galeomorphii)
Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes)
Familie: Requiemhaie (Carcharhinidae)
Gattung: Triaenodon
Art: Weißspitzen-Riffhai
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Triaenodon
Müller & Henle, 1838
Wissenschaftlicher Name der Art
Triaenodon obesus
(Rüppell, 1837)

Der Weißspitzen-Riffhai (Triaenodon obesus) ist ein Hai aus der Familie der Requiem- oder Grauhaie.

Inhaltsverzeichnis

Körperbau

Weißspitzen-Riffhai

Der Hai besitzt eine auffallend weiße Spitze der 1. Rückenflosse und einen weißen oberen Teil der Schwanzflosse. Es kann vorkommen, dass auch die anderen Flossen weiße Spitzen haben. Der Körper ist grau-bräunlich. Die durchschnittliche Länge des Weißspitzen-Riffhais beträgt 140 cm bis 160 cm. Der größte jemals gemessene Weißspitzen-Riffhai war 244 cm groß.

Verbreitung

Verbreitungsgebiete des Weißspitzen-Riffhais

Der Weißspitzen-Riffhai gehört zusammen mit dem Grauen Riffhai und dem Schwarzspitzen-Riffhai zu den häufigsten Arten der Riffregionen im tropischen Ozeanien und ist meist in flachem Wasser anzutreffen, wo er sich am Boden oder in Spalten aufhält. Er ist weit verbreitet im Indo-Pazifik (Südafrika, Rotes Meer, Indien, Malediven, Seychellen) und Zentralpazifik. Australien (ohne Südaustralien), Philippinen, Hawaiische Inseln. Eine Randpopulation lebt in der Region der Galapagosinseln. Im Atlantik und im Mittelmeer kommt die Art nicht vor.

Lebensraum

Der Weißspitzenriffhai bewegt sich in der Regel zwischen der Wasseroberfläche und 40 Metern Wassertiefe. Die Tiere halten sich gewöhnlich am äußeren Riffhang auf und ziehen sich zum ruhen oft in Höhlen im Riff oder auf das Sandplateau zurück.[1]

Fortpflanzung

Diese Art ist lebendgebärend mit 1-5 Nachkommen pro Wurf, wobei die Tiere mit etwa 5 Jahren geschlechtsreif werden. Es wird vermutet, dass diese Haie bis zu 25 Jahre alt werden können.

Nahrung

Weißspitzen-Riffhai

Der Weißspitzen-Riffhai ist nicht besonders wehrhaft, bei Bedrohung flüchtet das Tier eher, als anzugreifen. Er gilt als ungefährlich für Menschen. In der Nacht fängt er unter Spalten im Riff Krebstiere, Kraken und Fische.

Einzelnachweise

  1. Alberto Siliotti u.A., Memofish Book - Die Fische des Roten Meeres, Geodia Verlag Verona, 2002, ISBN 88-87177-43-0

Weblinks


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