- Trüffel (Pralinen)
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Trüffel-Pralinen, in der Schweiz Truffes (aus dem Französischen), sind im Allgemeinen kugelige Pralinen mit einer Ganache-Füllung – einer schnittfesten Emulsion aus Schokolade, Sahne und Aromen.
Die Füllung ist eine Zubereitung aus Butter, Sahne und Kuvertüre, die geschmolzen und cremig gerührt wird. Nun wird sie sehr häufig noch mit aromatischen Ergänzungen verfeinert. Dies sind meist alkoholische Auszüge aus Früchten (Kirschwasser, Calvados, Marc de Champagne usw.), aber auch Zutaten wie Honig oder Sternanis. Diese Trüffelmassen werden mittels einer Teigspritze oder eines Spritzbeutels auf eine feste Unterlage gespritzt; anschließend werden die Füllungen mit Hilfe einer Pralinengabel in vortemperierte Kuvertüre getaucht und nach dem Abtropfen entweder in Puderzucker oder Kakaopulver gewälzt oder zum Aushärten auf Backpapier gesetzt. Die Benutzung vorgefertigter Hohlkörper aus Kuvertüre stellt den Übergang zu industrieller Herstellung dar.
Der Begriff Trüffel rührt von dem ebenfalls als rar und wertvoll eingeschätzten Trüffelpilz her, obwohl Pilz und Praline außer einer gewissen äußeren Ähnlichkeit nichts gemeinsam haben.
Literatur
- Anne Wilson: Verführerische Pralinen und Trüffeln. Könemann, Köln 1996, ISBN 3-89508-150-7.
- Karin Ebelsberger: Pralinen und Konfekt. Graefe und Unzer Verlag, München, ISBN 3-83380-998-1.
Weblinks
Commons: Trüffel (Pralinen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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