- Baroper Maschinenfabrik
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Die Baroper Maschinenfabrik war eine Maschinenbaufirma in Dortmund-Barop.
Sie wurde im Juli 1856 als Baroper Hütten-AG in der Nähe des Bahnhofs Barop und der benachbarten Zeche Louise gegründet. Die Genehmigung für den Betrieb als Aktiengesellschaft wurde jedoch nicht erteilt, sodass die Firma in den ersten Jahren den Namen Heuner & Co., Commanditgesellschaft, Eisengießerei und Maschinenbauanstalt in Hombruch bei Hörde trug. In den folgenden Jahren wechselte wegen einer Finanzkrise mehrfach der Eigentümer: ab 1859 hieß die Firma Kuntze & Co., ab 1862 Blaß et Comp. und ab 1869 schließlich Daelen et. Comp.
Unter dem Besitzer Rainer Daelen wurde die Produktion umgestellt: Stellte das Werk zuvor vorwiegend Rohprodukte zur Weiterverarbeitung her, so spezialisierte man sich nun auf Dampfmaschinen und andere Anlagen für Zechen und Kokereien. Eine dieser Dampfmaschinen ist noch heute bestriebsfähig im Westfälischen Freilichtmuseum in Hagen erhalten. Im Jahr 1872, 16 Jahre nach der ursprünglichen Gründung, wurde schließlich die Genehmigung erteilt, die Firma in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, sie nannte sich fortan Baroper Maschinenbau AG.
In den nächsten Jahren schwächte jedoch eine weitere Wirtschaftskrise das Unternehmen, bis zum Beginn der 1880er Jahre lag die Produktion fast still, stieg danach jedoch wieder deutlich an. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise ging die Firma nach dem Ersten Weltkrieg dennoch endgültig unter, wurde bis 1932 abgewickelt und die verbliebenen Anteile von der Firma Schüchtermann & Kremer Baum AG übernommen.
Bekanntester Lehrling der Baroper Maschinenfabrik war August Klönne, dessen spätere Firma vor allem durch den Bau von Wassertürmen bekannt wurde. Er erhielt in den späten 1860er Jahren hier eine Lehre zum Maschinenbauer.
Literatur
- Walter Gronemann: Kleine Geschichte der Ämter Barop und Kirchhörde. Stadtsparkasse Dortmund, 1987.
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Kategorien:- Maschinenbauunternehmen
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