- Tulbingerkogel
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Wappen Karte Basisdaten Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Bezirk Tulln (TU) Höhe: 450 m ü. A. Postleitzahl: 3001 Vorwahl: 02273 Geographische Lage: 48° 16′ N, 16° 9′ O48.27194444444416.155450Koordinaten: 48° 16′ N, 16° 9′ O Tulbingerkogel ist ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Tulbing.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Verkehr
Der Ort Tulbingerkogel ist gleichnamig mit dem Hügel, an dessen Südostflanke sich 128 Häuser schmiegen. Der Tulbinger Kogel liegt am nordwestlichen Rande des Wienerwaldes. Mit seinen 494 m ist der Hausberg von Tulbing die höchste Erhebung im Bezirk Tulln, sowie der gesamten nordwestlichen Kante zum Tullnerfeld. Auf dessen "Gipfel" thront die Leopold-Figl-Warte, die einen weiten Blick über das Tullnerfeld ermöglicht. Eine umfassende Aussicht auf rund 300 Berge der Ostalpen, inklusive Ötscher, Schneeberg und Dachstein, genießt man im Gastgarten des Berghotel Tulbingerkogel.
Verkehrsmäßig ist Tulbingerkogel über die Buslinie 449 in den öffentlichen Verkehr integriert. Halbstündlich fahren Busse der Linien 249 und 250 zwischen Mauerbach (5 km entfernt) und Wien/Hütteldorf.
Die Bezirksstadt Tulln an der Donau liegt in 15 km Entfernung. Zur Stadtgrenze Wien 14 (Penzing) sind es 8 km.
15 km Richtung Südosten liegt Hütteldorf, mit sehr guter Verkehrsinfrastruktur. Es gibt diverse Buslinien in die Randbezirke und Vororte sowie die S45 (Schnellbahn) in den Norden von Wien. Das Wiener U-Bahn-Netz, das im Westen mit der U4-Station Hütteldorf beginnt, öffnet das Tor zum Herzen Wiens.
Geschichte
- Wahrscheinlich Standort von Römischen Leuchtfeuern
- Erste Besiedelung durch Forstarbeiter und später auch durch Steinbrucharbeiter
- 1529 (Erste Wiener Türkenbelagerung) versteckten sich die Bewohner Tulbings im Jammertal am Tulbingerkogel; ein krähender Hahn verriet ihr Versteck und alle fanden den Tod
- 1880 - 1890 wurden erste Wohnhäuser errichtet, die der Sommerfrische dienten
- Am jetzigen Standort des Berghotel Tulbingerkogel entstand ab 1880 aus einem Forsthaus allmählich ein Gasthaus
- 1930 wurde an selber Stelle ein Luxushotel (für damalige Verhältnisse) errichtet. Es gab acht Zimmer mit privater Dusche und alle Zimmer wurden vom Gang einzeln beheizt
- 1998 wurde der erste Internationale Sommelierweingarten, im Zuge der Sommelierweltmeisterschaft in Wien, eröffnet
Infrastruktur
- Röm.-katholische Kapelle
- Öffentliche Wasserversorgung im gesamten Gemeindegebiet
- Abwasserversorgungsanlage wurde von 1997 bis 2007 errichtet
- Reitstall Groissauhof
- Gasthaus Popp
- Gasthof Passauerhof
- Berghotel Tulbingerkogel - ****Hotel, Restaurant, Seminar
Bauwerke
Auf dem 494 m hohen Tulbingerkogel befindet sich die Leopold-Figl-Warte. Diese wurde von Prof. Clemens Holzmeister entworfen und durch Gelder der Gemeinde Tulbing sowie des Landes Niederösterreich ermöglicht. Die feierliche Eröffnung fand im Jahr 1968 statt.
Literatur
- Ig. Hornitschek: Der Tulbingerkogel und seine Umgebung. Natur- und Wanderbilder aus dem Wienerwalde. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1906, (X. Jahrgang), S. 65–70. (Online bei ANNO)
- Sepp Brauneis: Chronik der Gemeinde Tulbing. Gemeinde Tulbing, Tulbing 1987. [1]
Einzelnachweise
Kategorien:- Ort im Bezirk Tulln
- Tulbing
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