Tulpe

Tulpe
Tulpen
Tulpen-Hybriden

Tulpen-Hybriden

Systematik
Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida)
Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae)
Ordnung: Lilienartige (Liliales)
Familie: Liliengewächse (Liliaceae)
Unterfamilie: Lilioideae
Gattung: Tulpen
Wissenschaftlicher Name
Tulipa
L.

Die Tulpen (Tulipa) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) mit etwa 150 Arten und zahlreichen Hybriden.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Tulpen sind ausdauernde, krautige Pflanzen, sie erreichen je nach Art eine Wuchshöhe von 10 bis 70 Zentimetern. Diese Geophyten bilden Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Oft bilden die Zwiebeln Stolonen. Die äußere Haut der Zwiebeln ist meist innen behaart. Vom meist unverzweigten Stängel befindet sich der untere Teil im Boden. Die meisten Laubblätter sind grundständig. Die meist zwei bis sechs, selten bis zu zwölf wechselständigen, ungestielten Laubblätter sind einfach und breit-linealisch bis fast eiförmig. Der Blattrand ist glatt.

Die Blüten stehen meist einzeln und endständig oder in wenigblütigen Blütenständen. Hochblätter fehlen meist. Die aufrechten Blüten sind zwittrig, dreizählig und glocken- bis napfförmig. Es sind zwei Kreise freier Blütenhüllblätter vorhanden, wobei die Blütenhüllblätter der beiden Kreise mehr oder weniger verschieden geformt sind. Es sind zwei Kreise mit je drei freien, fertilen Staubblättern vorhanden; sie sind entweder gleich oder die des inneren Kreises sind länger. Die Staubfäden sind manchmal behaart. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen, mit vielen Samenanlagen. Der säulenförmige oder sehr kurze bis fehlende Griffel endet in einer dreilappigen Narbe.

Es wird eine walzen- bis spindelförmige, dreiflügelige, ledrige, dreikammerige Kapselfrucht gebildet. Die Samen sind meist flach.

Die gelegentlich zu sehenden gestreiften oder gefleckten Blüten gehen häufig auf ein Mosaik-Virus zurück. Allerdings existieren auch etliche Sorten (z. Bsp. Insulinde, Zomerschoon), deren gestreifte Blüten nicht auf eine Vireninfektion zurückzuführen sind.

Ursprung und heutiges Verbreitungsgebiet

Die Heimat der Tulpen reicht von Nordafrika über Europa bis Mittel- und Zentralasien, hauptsächlich der südöstliche Mittelmeerraum, Türkei, Afghanistan, Turkestan (Kaukasus).

Aus den Wildtulpen wurden die Gartentulpen gezüchtet. Innerhalb von 400 Jahren sind mehrere Tausend Züchtungen aus den Wildtulpen entstanden. Tulpen schätzen im Frühjahr Feuchtigkeit, im Sommer heiße, trockene Lagen auf nährstoffreichen Böden mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,0 (so können die Zwiebeln am besten ausreifen), bedürfen kühler Nächte und kalter Winter zum Gedeihen.

Die Niederlande sind der weltweit größte Tulpenproduzent. In Deutschland werden in der Region Niederrhein, insbesondere im Kreis Neuss, Tulpen produziert.

Abbildung einer Wildtulpe (Tulipa sylvestris)
Tulpe als Repräsentantin aller Pflanzen, deutsche Briefmarke, 1957
Tulpe Showwinner (Tulipa kaufmanniana Hybride)

Geschichte

Die antiken Schriftsteller Griechenlands und Roms erwähnten die Tulpen nicht, obwohl einige Arten im Mittelmeergebiet vorkommen. Im Mittleren Orient wurden die Tulpen über Jahrhunderte hinweg kultiviert, wobei aus wahrscheinlich mehreren Wildarten die Garten-Tulpe (Tulipa gesneriana) entstand. Mögliche Stammeltern sind Tulipa lanata, Tulipa clusiana, Tulipa aitchisonii, Tulipa stellata und Tulipa armena. Schriftzeugnisse gibt seit dem 9. Jahrhundert in der altpersischen Literatur. Von den Persern übernahmen die Türken die Tulpen-Kultivierung.

Aus der Türkei kam die Garten-Tulpe um die Mitte des 16. Jahrhunderts nach Mittel- und Westeuropa. In Italien ist tulipa schon für 1549 belegt. Die erste Beschreibung stammt vom kaiserlichen Botschafter am Hofe Süleyman I., Ghislain de Busbecq, der 1554 die Tulpen in einem Brief beschrieb. Der von ihm angegebene Name, Tulipan (türkisch tülband = Turbanband), dürfte auf einem sprachlichen Missverständnis beruhen oder auf einem türkischen Volksnamen der Pflanzen. Schriftsprachlich hießen die Tulpen auf Türkisch wie im Persischen lalé. Wahrscheinlich hat Busbecq unter den belegten Samen und Zwiebeln auch solche von Tulpen nach Wien geschickt, belegt ist eine Abbildung der Tulpe unter dem Namen Narcissus von Pietro Andrea Mattioli 1565. Eine Abbildung von Konrad Gesner 1561 dürfte Tulipa armena gewesen sein oder eine Kulturform dieser Art. Gesners Beschreibung diente als Grundlage für die Beschreibung von Tulipa gesneriana durch Carl von Linné 1753. Erste ausführlichere Arbeiten über die Tulpen stammen von Carolus Clusius, durch dessen rege Tauschtätigkeit die Tulpen in weite Teile Europas gelangte. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde Holland zu einem Zentrum der Zwiebelpflanzen-, besonders der Tulpen-Zucht. Es entstand eine Vielzahl von Sorten, darunter auch solche mit gefüllten Blüten oder mit farbig geflammten Blüten, was durch eine Viruserkrankung bedingt war. Die Tulpen wurden zu einem Spekulationsobjekt, es entstand die sogenannte Tulpenmanie, bis sich nach einem Börsencrash 1637 der Handelswert von Tulpen wieder normalisierte.

In den Jahrzehnten nach der Tulpenmanie entwickelte sich die Tulpe von einer Blume des Adels und Geldbürgertums zu einer weit verbreiteten Zierpflanze.

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in den Niederlanden die gezielte Züchtung von neuen Sorten, so kamen 1885 die hochwüchsigen, spätblühenden Darwin-Tulpen auf den Markt. Die heute den Hauptanteil aller Sortengruppen stellenden Triumph-Tulpen entstanden durch Kreuzung früher, kurzstieliger Tulpen mit Darwin- und Breeder-Tulpen. Lilienblütige Tulpen beispielsweise entstanden durch Einkreuzung von Tulipa retroflexa.[1]

Nutzung

Tulpen sind bedeutende Zierpflanzen, sowohl als Gartenpflanzen wie als Schnittblumen. Über 80 % der Welt-Tulpenproduktion stammt aus den Niederlanden. Hier werden über 1200 Sorten kultiviert, jedoch nehmen die 40 häufigsten über die Hälfte der Anbauflächen ein. Von den über 9500 Hektar Anbaufläche in den Niederlanden entfallen über 90 % auf Tulipa gesneriana, der Rest vorwiegend auf Tulipa kaufmanniana, Tulipa greigii, und Tulipa fosteriana.[2]

Systematik

Kaufmanns Tulpe (Tulipa kaufmanniana).

Arten

Die Angaben über die Artenzahl der Gattung schwankt je nach Quelle zwischen rund 100[3] und rund 150[4]. van Raamsdonk anerkennt in seinen Arbeiten zur Systematik wesentlich weniger Arten an.

Die Gattung Tulpen (Tulipa) wird nach van Raamsdonk gegliedert in zwei Untergattungen mit mehreren Sektionen.[5]

  • Untergattung Tulipa mit fünf Sektionen.[6]
    • Sektion Clusianae
    • Sektion Kolpakowskianae
      • Tulipa altaica
      • Tulipa lehmanniana
      • Vierblättrige Tulpe (Tulipa tetraphylla)
    • Sektion Tulipanum
      • Serie Tulipanum
        • Sonnenaugen-Tulpe (Tulipa agenensis)
        • Tulipa aleppensis
        • Julia-Tulpe (Tulipa julia)
        • Tulipa kuschkensis
        • Tulipa systola
      • Serie Aureo-fasciatae
        • Frühe Tulpe (Tulipa praecox)
    • Sektion Eichleres
      • Serie Lanatae
        • Woll-Tulpe (Tulipa lanata)
        • Feurige Tulpe (Tulipa ingens)
      • Serie Eichleres
        • Tulipa eichleri
        • Tubergen-Tulpe (Tulipa tubergeniana)
        • Foster-Tulpe (Tulipa fosteriana)
      • Serie Vinistriatae
      • Serie Undulatae
        • Tulipa albertii
      • Serie Luteo-apiculatae
        • Tulipa sosnovskyi
      • Serie Multiflorae
        • Vortreffliche Tulpe (Tulipa praestans)
      • Serie Spiranthera
        • Seerosen-Tulpe (Tulipa kaufmanniana)
        • Tulipa tschimganica
        • Tulipa dubia
      • Serie Glabrae
        • Tulipa subpraestans
    • Sektion Tulipa
      • Armenische Tulpe (Tulipa armena)
      • Tulipa didieri
      • Tulipa gesneriana
      • Tulipa hungarica
      • Tulipa suaveolens
  • Untergattung Eriostemones[7]
    • Sektion Australes:
      • Tulipa australis
      • Tulipa biebersteiniana
      • Tulipa hageri
      • Orphanides-Tulpe (Tulipa orphanidea)
      • Tulipa primulina
      • Wilde Tulpe (Tulipa sylvestris)
      • Tulipa whittallii
    • Sektion Biflores
    • Sektion Saxatiles:
      • Tulipa aucheriana
      • Tulipa bakeri
      • Niedrige Tulpe (Tulipa humilis)
      • Tulipa pulchella
      • Felsen-Tulpe oder Kandia-Tulpe (Tulipa saxatilis)

Andere Systematiken erkennen weitere Arten an, beispielsweise Tulipa cretica, Tulipa doerfleri und Tulipa goulimyi.

Zuchttulpen

Die Tulpen werden in 15 Sortengruppen eingeteilt. Die Gruppen 12 bis 15 umfassen Wildtulpen sowie ihre Bastarde.[8]

  1. Einfache Frühe (Duc-van-Tol-Tulpen): Sie erreichen Wuchshöhen von 25 bis 35 Zentimeter. Die Blütezeit ist im April. Sie werden für Sommerrabatten, als Schnittblumen und ab Dezember für die Treiberei genutzt.
  2. Gefüllte Frühe: Sie erreichen Wuchshöhen von 8 bis 35 Zentimeter. Die Blütezeit ist im April. Der Durchmesser der Blüten erreicht bis zu 10 Zentimeter. Sie werden für Sommerrabatten, als Schnittblumen und ab Dezember für die Treiberei genutzt.
  3. Triumph-Tulpen (Einfache Frühe × Darwin- und Cottage-Tulpen): Sie erreichen Wuchshöhen von 30 bis 40 (50) Zentimeter. Die Blütezeit ist Anfang Mai. Sie werden als Schnittblumen und von Dezember bis Januar für die Treiberei genutzt.
  4. Darwin-Hybriden: (Darwin-Tulpen × Tulipa fosteriana): Sie erreichen Wuchshöhen von 30 bis 70 Zentimeter. Die Blütezeit ist von Ende April bis Mitte Mai. Die Blüten sind sehr groß. Oft ist ein schwarzer Basalfleck mit gelbem Rand vorhanden. Sie werden als Schnittblumen und für die Treiberei genutzt.
  5. Einfache Späte (hierhin gehören die Darwin- und Cottage-Tulpen, diese wurden früher als eigene Gruppe geführt): Sie erreichen Wuchshöhen von 40 bis 70 Zentimeter. Die Blütezeit ist im Mai. Die Stängel sind robust. Die Blüten sind fest, wirken von der Seite gesehen fast eckig und können alle Farben haben. Sie werden als Schnittblumen genutzt, manche Sorten ab Januar auch für die Treiberei.
  6. Lilienblütige: Sie erreichen Wuchshöhen von 30 bis 50 Zentimeter. Die Blütenhüllblätter sind schmal, nach außen gebogen und laufen in einer langen Spitz aus. Der Stängel ist oft nich fest genug. Die Blüten können alle Farben haben. Sie werden besonders als Schnittblumen genutzt.
  7. Gefranste Tulpen: Die Ränder der Blütenhüllblätter sind unregelmäßig gefranst bis gezackt. Die Fransen sind oft weiß. Sie werden als Schnittblumen genutzt.
  8. Viridiflora-Gruppe (Grünblütige): Sie erreichen Wuchshöhen von 25 bis 60 Zentimeter. Die Blütenhüllblätter mehr oder weniger blassgrün, der Rand ist gelblich bis weiß und zugespitzt. Sie werden als Schnittblumen genutzt.
  9. Rembrandt-Tulpen: Die Blütenhüllblätter weisen ein Streifen-, Flecken- oder Feder-Muster („gebrochen“) auf, sie sind purpurn, rosa, rot, bronze oder braun gefärbt, auf weißem, rotem oder gelbem Grund (Virosen). Die Blütezeit ist in der 2. Mai-Hälfte. Sie werden als Schnittblumen genutzt.
  10. Papageien-Tulpen: Sie erreichen Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimeter. Die Blüten sind groß. Die Hüllblätter sind eingeschnitten, gefranst, meist geflammt und gepunktet. Sie wurden im 17. Jahrhundert aus Darwin-Tulpen und anderen späten Tulpen gezüchtet. Zum Teil sind die Stiele zu schwach, bei neueren Sorten ist dies nicht mehr der Fall. Sie werden als Schnittblumen genutzt.
  11. Gefüllte Späte (Päonien-Tulpen): Sie erreichen Wuchshöhen von 40 bis 60 Zentimeter. Die Blüten sind meist rot, rosa, gelb oder mehrfarbig. Die Blütezeit ist ab Mitte Mai. Sie sind gegenüber Regen und Wind empfindlich und werden als Schnittblumen genutzt.
  12. Kaufmanniana-Tulpen: Sie erreichen Wuchshöhen von 10 bis 25 Zentimeter. Die Blütezeit ist im März. Die Blüten sind breit glockig bis sternförmig und rahmweiß, dunkelgelb oder lachsrosa gefärbt, Kreuzungen mit Tulipa greigii können rot sein. Der Basalfleck ist meist gelb. Sie gelten als widerstandsfähiger als andere Wildtulpen aus Mittel-Asien.
  13. Fosteriana-Tulpen: Sie erreichen Wuchshöhen von 20 bis 30 Zentimeter. Die Blüten sind bis zu 15 Zentimeter lang. Die Blätter erreichen Größen bis 30 × 16 Zentimeter. Die Blütezeit ist Anfang April.
  14. Greigii-Tulpen: Sie erreichen Wuchshöhen von 20 bis 30 Zentimeter. Die Blüten sind purpurn bis scharlachrot gefärbt. Der Basalfleck ist schwarz und hat einen gelben Rand. Die Blütezeit ist im April. Die Blätter sind meist purpurbraun gefleckt.
  15. Sonstige Tulpen: Die übrigen Wild-Tulpen.

Einzelnachweise

  1. Der Abschnitt Geschichte beruht auf: Heinz-Dieter Krausch: Kaiserkron und Päonien rot... Von der Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, S. 471–477. ISBN 978-3-423-34412-8
  2. Marcel Le Nard: Tulipe: biodiversité et sélection. In: S. Le Perchec, P. Guy, A. Fraval (Hrsg.) Agriculture et biodiversité des plantes. Dossiers de l'Environnement de l'INRA n°21, Paris 2001, S. 105–111. (online)
  3. M. A. Fischer, K. Oswald und W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
  4. Chen Xinqi (Chen Sing-chi), Helen V. Mordak: Tulipa. In: Flora of China. Band 24, S. 123. (online)
  5. L. W. D. van Raamsdonk, W. Eikelboom, T. de Vries: The systematics of the genus Tulipa L. In: Acta Horticulturae. Band 430, 1997, S. 821–828.
  6. L. W. D. van Raamsdonk, T. de Vries: Species relationships and taxonomy in Tulipa subg. Tulipa (Liliaceae). In: Plant Systematics and Evolution. Bad 195, 1995, S. 13–44
  7. L. W. D. van Raamsdonk, T. de Vries: Biosystematic studies in Tulipa sect. Eriostemones (Liliaceae). In: Plant Systematics and Evolution. Band 179, 1992, S. 27–41.
  8. Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Quellen

Weiterführende Literatur

  • Mike Dash: Tulpenwahn - Die verrückteste Spekulation der Geschichte. Berlin 2001, ISBN 3-548-60063-8
  • Anna Pavord: Die Tulpe - Eine Kulturgeschichte. Frankfurt 2003, ISBN 3-458-16979-2
  • Z. P. Botschantzeva: Tulips: Taxonomy, Morphology, Cytology, Phytogeography and Physiology, translated and edit H. Q. Varekamp, Rotterdam, 1982 ISBN 90-6191-029-3. Google-Books Online.

Weblinks


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