- Töplitz (Insel)
-
Töplitz Gewässer Havel Geographische Lage 52° 26′ 16″ N, 12° 55′ 4″ O52.43777777777812.917777777778Koordinaten: 52° 26′ 16″ N, 12° 55′ 4″ O Länge 3 km Die Insel Töplitz an der Havel ist ein von Gewässern umgebener Ortsteil der Stadt Werder (Havel) im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Töplitz liegt ca. 15 km westlich des Potsdamer Stadtzentrums und ca. 6 km nördlich des Zentrums von Werder (Havel). Im Osten begrenzt die Wublitz die Insel, im Norden der Sacrow-Paretzer Kanal sowie der Schlänitzsee. Südlich wird Töplitz von der Havel mit dem Großen Zernsee begrenzt und südwestlich von der Havel mit dem Kleinen Zernsee. Im Westen grenzt Töplitz an die Havel und den Göttinsee.
Ortsbeschreibung
Hauptort der Insel ist die Ortschaft Alt-Töplitz mit evangelischer Kirche, neuapostolischer Kirche, Grundschule, KiTa sowie einer Galerie des Vereins Havelland Art. Weitere Ortslagen sind Neu-Töplitz, Göttin, Leest mit einer Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) und Eichholz.
Die Insel wird von der Autobahn A 10 mit der Ausfahrt 24 Leest gequert, die in Richtung Südwesten über die 704 m lange Havelbrücke führt.
Landschaft
Die Insel Töplitz ist von Sumpfwäldern über Wiesen bis hin zu eiszeitlichen Rinnen und Moränenhügeln geprägt. Das Gebiet an der Havel ist relativ flach und besteht hauptsächlich aus Wiesen. Das Inselinnere ist mit ausgedehnten Moränenhügeln höhergelegen, beispielsweise den Schwarzen Bergen, den Eichholzbergen, den Heinebergen, dem Mühlenberg, Weinberg und Hasselberg. Der kleine Fluss Wublitz ist eine eiszeitliche Rinne, wie auch der Mittelbruch, welcher sich einmal durch die Mitte von Töplitz zieht. Sumpfwälder befinden sich z. B. unmittelbar an dem Ufer der Wublitz, ebenso in der Senke des Mittelbruchs und am Speckgraben. Die Moränen sind hauptsächlich, wenn sie nicht landwirtschaftlich genutzt oder bebaut sind, von ausgedehnten Mischwäldern besetzt.
Landwirtschaft
Die Insel ist durch Viehwirtschaft (z. B. Breite Wiesen und Wolfsbruch) und Ackerbau geprägt (z. B. Zehn Ruten, Heineberg und Kaltenhausen). Außerdem sind noch vereinzelt Obstplantagen vorhanden, denn zu Zeiten der DDR wurde die Insel überwiegend als Obstanbaugebiet genutzt, woher die Bezeichnung Kirschinsel Töplitz rührt. Seitdem wurden nach und nach fast alle Obstplantagen abgeholzt, so dass die Felder wieder für den Getreideanbau genutzt werden können. Seit neuesten wird auf dem Weinberg in Neu-Töplitz wieder Wein angebaut.
Weblinks
Commons: Töplitz – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Insel (Brandenburg)
- Insel (Europa)
- Binneninsel (Havel)
- Künstliche Insel
- Werder (Havel)
Wikimedia Foundation.