- Türkendenkmal
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Das so genannte Türkendenkmal im Wiener Stephansdom wurde 1894 anlässlich der 200-Jahr-Feier der Befreiung Wiens von den Türken enthüllt. Es bestand ursprünglich aus Adneter Marmor, einem Kalkstein. Das Denkmal wurde im Jahre 1945 beim Brand des Stephansdoms zerstört und wieder im Inneren an der Westseite aufgebaut. Die einzelnen Teile des Denkmals waren aus dem Lienbach- und Rot-Scheck-Marmor aus den Steinbrüchen von Adnet angefertigt. Einige zerstörte Figuren des Denkmals, das auch Türkenbefreiungsdenkmal genannt wurde, sind noch im Lapidarium in der Unterkirche des Stephansdoms in Wien zu sehen. In großen Lettern war Gloria Victoribus in das Denkmal eingemeißelt. Es wurde nach den Entwürfen von Edmund Hellmer angefertigt.
Literatur
- Marmorindustrie Kiefer (Hrsg.): Denkschrift über die Entwicklung der Aktiengesellschaft für Marmorindustrie Kiefer in Kiefersfelden in den ersten fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens, 1883-1908, Bruckmann, München o.J.. (1908)
Weblinks
Siehe auch
48.20833333333316.372777777778Koordinaten: 48° 12′ 30″ N, 16° 22′ 22″ OKategorien:- Statue (Christentum)
- Denkmal in Wien
- Türkenkriege
- Erbaut in den 1890er Jahren
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