UB Klagenfurt

UB Klagenfurt

Die Universitätsbibliothek Klagenfurt ist die zentrale Universitätsbibliothek der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und mit einem Bestand von rund 720.000 Büchern, 2.500 Zeitschriften und 13.400 Monographien die größte Bibliothek in Kärnten.

Geschichte

Die Anfänge der Universitätsbibliothek Klagenfurt gehen auf das 1552 in Klagenfurt gegründete "Collegium sapientiae et pietatis" zurück, eine ständische Bibliothek, welche evangelischen Predikanten Unterrichtsmaterial bot. Bevor das Collegium im Rahmen der Gegenreformation 1601 geschlossen wurde, legte Hieronymus Megiser (1593-1601) als letzte Rektor der Schule eine erste Bibliotheksordnung samt Bibliotheksindex an. Von 1601 bis 1775 führten Jesuiten das neubenannte "Collegium Societas Jesu" und erweiterten während dieser Zeit den vor allem kirchlichen und juristischen Bibliotheksbestand beträchtlich. Nach 1775 wurde die Bibliothek in eine öffentliche Institution umgewandelt und nannte sich später "K.K. Studienbibliothek".

In Folge der Säkularisierung wurden Ende des 18. Jahrhunderts die Bestände zahlreicher Klosterbibliotheken in die Klagenfurter Studienbibliothek integriert; 1806 kam die Goëss-Bibliothek, einer typischen Adelsbibliothek hinzu - als letzte substanzielle Erweiterung bis 1945. Erst 1971, infolge der Hochschulgründung, wurde die Studienbibliothek zu einer Hochschulbibliothek; 1972 zur Universitätsbibliothek der Universität für Bildungswissenschaften und 1993 schließlich zur Universitätsbibliothek der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Durch den erweiterten Aufgabenkreis wuchsen auch die Mittel und Bestände der Bibliothek seit dieser Zeit beträchtlich. Die Universitätsbibliothek sammelt alle in Kärnten erscheinenden Werke.

Sondersammlungen

Die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Klagenfurt umfassen:

Die Sondersammlung "Künstlerbücher" sowie die Exlibris-Sammlung der Bundesstaatlichen Studienbibliothek Klagenfurt besitzen einen besonderen Status. Des weiteren besteht an der Universitätsbibliothek Klagenfurt ein Europäisches Dokumentationszentrum (EDZ).

Weblinks


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