- Ubatuba
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-23.45-45.0713888888893Koordinaten: 23° 27′ S, 45° 4′ W
Ubatuba Ubatuba auf der Karte von
Basisdaten Bundesstaat São Paulo Stadtgründung 28. Oktober 1637 Einwohner 72.857 Stadtinsignien Detaildaten Fläche 712 km² Bevölkerungsdichte 105,3 Ew./km² Höhe 3 m Postleitzahl 11680-000 Zeitzone UTC-3 Stadtvorsitz Eduardo de Souza César Website Ubatuba ist eine Stadt an der brasilianischen Südost-Küste, im Staat São Paulo, nördlich von Santos. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 711,3 km² und grenzt im Norden an den Staat Rio de Janeiro. Der Wendekreis des Steinbock verläuft durch Ubatuba. Die Stadt hat 72.857 Einwohner (2003).
Der Ort ist für seine 72 Strände und 10 Inseln bekannt.
Der Name Ubatuba kommt von der Sprache der dort beheimateten Tupí. tuba bedeutet dabei viele, während beim ersten Teil des Namens, uba, nicht mehr genau geklärt werden kann ob dies ursprünglich Speere oder Boote bedeutete,
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In Ubatuba wurde 1553 der erste dokumentierte Friedensvertrag zwischen der einheimischen Bevölkerung und Europäern in Südamerika unterzeichnet, der allerdings gleich im Anschluss von den Portugiesen gebrochen wurde.
Hans Staden, der auf der Insel Santo Amaro als Kommandant eingesetzt war, wurde dort bei einem Ausflug von den Tupinambá-Indianern, die Kannibalen waren, gefangen genommen und zu ihrer Siedlung Ubatuba verschleppt. Dort sollte er bald an einem Festtag von den Tupinambá rituell getötet und verspeist werden. Glücklicherweise konnte er nach über 9 Monaten gerettet werden.[1]
Zwei Jesuiten namens Manoel da Nóbrega und José de Anchieta gründeten 1554 die Siedlung Iperoig. Sie wurde am 28. Oktober 1637 zum Dorf Vila Nova da Exaltação da Santa Cruz do Salvador de Ubatuba erhoben.
1855 wurde Ubatuba zur Stadt ernannt. Die Stadt war lange Zeit ein Segelschiffhafen.
1933 wurde die Straße Ubatuba – São Luís do Paraitinga, 1954 die Straße Caraguatatuba – Ubatuba und 1974 die BR 101 Rio de Janeiro - Santos eröffnet.
Literatur
- Warhaftige Historia. Zwei Reisen nach Brasilien (1548–1555). Historia de duas viagens ao Brasil; Kritische Ausgabe durch Franz Obermeier; Fontes Americanae 1; Kiel 2007, ISBN 3-931368-70-X.
- Brasilien – Die wahrhaftige Historie der wilden, nackten, grimmigen Menschenfresser-Leute – 1548–1555; hrsg. und eingeleitet von Gustav Faber.; Stuttgart: Thienemann, Edition Erdmann 1984, ISBN 3-522-60460-1.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Ubatuba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Conheça Ubatuba - Informationen über Ubatuba - Sao Paulo - Brazil (port.)
- Ubatuba Guide - Sao Paulo - Brazil (port.)
Einzelnachweise
- ↑ Warhaftige Historia. Zwei Reisen nach Brasilien (1548–1555). Historia de duas viagens ao Brasil; Kritische Ausgabe durch Franz Obermeier; Fontes Americanae 1; Kiel 2007, ISBN 3-931368-70-X.
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