- United Launch Alliance
-
United Launch Alliance abk. ULA ist ein Joint Venture der beiden US-amerikanischen Konzerne Boeing und Lockheed Martin für die gemeinsame Bedienung US-amerikanischer Regierungsbehörden mit Startdiensten der Trägerraketen Delta II, Delta IV und Atlas V. Jedoch lässt Boeing auch die kommerziellen Aufträge, die Boeing Launch Services für die Delta II erhält, von der ULA ausführen.
Dabei sollen die Entwicklung, Produktion, Test und der Startbetrieb von Raketen zusammengelegt werden, um die Kosten zu senken, wobei die ULA mit jährlichen Einsparungen von 100-150 Mio. US-Dollar für den amerikanischen Steuerzahler rechnet[1]. Boeing und Lockheed Martin sind zu je 50 Prozent an der ULA beteiligt. Der Hauptsitz ist Denver, insgesamt hat das Unternehmen 3.800 Angestellte.
Die United Launch Alliance wird vom amerikanischen Pentagon, dem zukünftigen Hauptauftraggeber, unterstützt.
Am 3. Oktober 2006 genehmigte die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) den Zusammenschluss[2].
Die ULA nahm nach den Angaben auf ihrer Homepage offiziell am 1. Dezember 2006 den Betrieb auf. Ihr erster Start war der einer Delta-II-Rakete mit dem Spionagesatelliten USA 193 für das NRO am 14. Dezember 2006. Der erste Start einer Atlas-Rakete brachte am 8. März 2007 sechs Spionagesatelliten ins All.
Weblinks
Homepage der United Launch Alliance
Quellen
- ↑ Ehemaliger Begrüßungstext auf der Homepage der United Launch Alliance, jetzt im News Archive, 1. Dezember 2006, abgerufen 10. Oktober 2010
- ↑ spaceflightnow.com: FTC gives clearance to United Launch Alliance, 3. Oktober 2006
Kategorien:- Raumfahrtunternehmen
- Unternehmen (Colorado)
- Raumfahrt der Vereinigten Staaten
Wikimedia Foundation.