- Ursel Hochmuth
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Ursel Hochmuth, auch Ursel Ertel-Hochmuth, (* 1931) ist eine deutsche Historikerin, Dokumentarin und Autorin.
Ihre Eltern waren Kommunisten und Antifaschisten. Ihr Vater war Walter Hochmuth, Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft für die KPD, ihre Mutter Katharina Jacob. Diese war in zweiter Ehe mit dem Widerstandskämpfer Franz Jacob verheiratet und überlebte die KZ-Haft. Hochmuths Stiefvater Franz Jacob wurde 1944 hingerichtet.
Ursel Hochmuth ist Mitglied der VVN-BdA, der Willi-Bredel-Gesellschaft und des Kuratoriums der Gedenkstätte Ernst Thälmann in Hamburg. Sie hat vor allem zur Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in Hamburg geforscht und dazu publiziert.
Schriften
Als Autorin
- Wächst Gras darüber? Weltkreis-Verlag, Jugenheim 1960.(Das werdende Zeitalter, Band 1)
- Faschismus und Widerstand 1933 - 1945. Ein Verzeichnis deutschsprachiger Literatur. Röderberg-Verlag, Frankfurt 1973
- Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand. 1933 - 1945. Röderberg-Verlag, Frankfurt 1980, Nachdruck der Ausgabe 1969, ISBN 3-87682-036-7
- Hamburg: Schule unterm Hakenkreuz. Hamburger Lehrerzeitung, Hamburg 1985
- Illegale KPD und Bewegung "Freies Deutschland" in Berlin und Brandenburg 1942-1945. Biographien und Zeugnisse aus der Widerstandsorganisation um Saefkow, Jacob und Bästlein.. Hentrich und Hentrich, Teetz 1998, ISBN 3-933471-08-7 (Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Reihe A, Analysen und Darstellungen, Band 4).
- Sie überstanden die KZ Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück. Verzeichnis nach 1945 verstorbener Kameradinnen und Kameraden aus Deutschland. Lagergemeinschaft Ravensbrück Freundeskreis e.V., Stuttgart 1999
- Niemand und nichts wird vergessen. VSA-Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89965-121-9
Als Herausgeberin und Bearbeiterin
- Fiete Schulze oder das dritte Urteil. Vereinigung der Antifaschisten und Verfolgten des Naziregimes, Hamburg 1971
- Candidates of Humanity. [Festschrift für Hans Leipelt.] VAN. Hamburg 1971
- Gestapo-Gefängnis Fuhlsbüttel. VVN, Hamburg 1983
- Harry Naujoks: Mein Leben im KZ Sachsenhausen 1936-1942. Dietz, Berlin 1989, ISBN 3-320-01313-0
Weblinks
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