- Ute Ohoven
-
Ute-Henriette Ohoven (* 10. März 1946 in Tübingen) ist als UNESCO-Sonderbotschafterin für die UNESCO-Aktion „Bildung für Kinder in Not“ verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Sie ist in zweiter Ehe [1] mit dem Bankkaufmann Mario Ohoven verheiratet und hat insgesamt vier Kinder. Bekannt wurde sie durch die Veranstaltung von aufwendigen Spendengalas zu Gunsten der Unesco-Kinderhilfe, bei der – laut Stern – über 30 Millionen Dollar zusammengetragen wurden. Das brachte ihr die Beinamen „Mutter Teresa in Chanel“ oder „Charityqueen“ ein.
Außerdem ist sie in mehreren karitativen Organisationen tätig. So war sie aktiv an der Einrichtung des ersten Knochenmarkspenderregister in Deutschland beteiligt. Daraufhin ernannte die Unesco sie im Jahr 1992 zur „Botschafterin des Guten Willens“. Kurz darauf wurde sie 1994 zur bis dahin einzigen Sonderbotschafterin der Unesco ernannt und ist seitdem für das Projekt „UNESCO – Bildung für Kinder in Not“ verantwortlich. Dieses leistet in über 80 Ländern durch Schul- und Berufsausbildung Hilfe zur Selbsthilfe für Kinder und Jugendliche in Kriegs- und Krisenregionen. Für dieses Engagement wurde sie 2005 von Kinderlachen mit dem Kind-Award ausgezeichnet.
Am 3. Juni 2002 wurde Ute-Henriette Ohoven zur Präsidentin der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung gewählt. [2] In dieser Funktion tritt sie die Nachfolge von Hannelore Kohl an. Die Stiftung hilft schwerst Hirn- und Nervengeschädigten. [3]. Außerdem ist Ute-Henriette Ohoven Honorargeneralkonsulin der Republik Senegal für den Konsularbezirk Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.[4]
Für ihr weltweites Engagement hat ihr die „Pontificia Universidade Catolica de Minas Gerais“ in Brasilien im September 2002 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Auszeichnungen
- 2004: Women’s World Award - World Charity Award
- Bundesverdienstkreuz
- Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
- Höchster Orden des Landes Senegal
- Picasso Medaille der UNESCO
- Ehrenbürgerin der Stadt Belo Horizonte
- Ehrenbürgerin der Stadt San Salvador
- Ausgezeichnet mit dem Golden Heart in Moskau
Quellen
- ↑ höchstpersönlich, Radio Bremen, 20. Dezember 2002
- ↑ Ute-Henriette Ohoven übernimmt karitatives Amt von Hannelore Kohl, Die Welt, 4. Juni 2002
- ↑ Ute-Henriette Ohoven, hannelore-kohl-stiftung.de
- ↑ Quelle: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Senegal/Vertretungen_20Senegal.html
Weblinks
Personendaten NAME Ohoven, Ute-Henriette KURZBESCHREIBUNG deutsche UNESCO-Sonderbotschafterin GEBURTSDATUM 10. März 1946 GEBURTSORT Tübingen
Wikimedia Foundation.