VDCH

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Der Verband der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH) ist der im Jahre 2001 gegründete Dachverband universitärer Debattierclubs im deutschsprachigen Raum. Der VDCH vereint rund 50 Clubs und sieht seine Hauptaufgaben darin, als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, bei der Gründung neuer Debattierclubs zu helfen und für die Ausrichtung der Debattierturnierserie "ZEIT Debatten" als Mittler zwischen den ausrichtenden Clubs und den Sponsoren zu fungieren. Der VDCH entsendet zudem Vertreter in internationale Gremien.[1]

In Kooperation mit der Wochenzeitung Die Zeit veranstaltet der Verband jedes Jahr acht bundesweite Turniere im Debattieren, von denen drei zeitlich parallel stattfindende Regionalmeisterschaften sind und eines als Saisionhöhepunkt die Deutsche Debattiermeisterschaft ist. Die Deutsche Meisterschaft 2008 in Berlin gewannen Marcus Ewald und Torsten Rössing vom Debattierclub Klartext aus Halle. Die beiden konnten sich im Finale am 15. Juni im Roten Rathaus gegen Heidelberg, den Vorjahressieger Mainz und den ansonsten erfolgreichsten Club der Saison 2007/2008 Münster durchsetzten. Erfolgreichster Debattierclub bei Deutschen Meisterschaften bleibt der Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz, der seit 2003 in jedem Jahr im Finale der Meisterschaft stand und als einziger Club bereits zweimal den Titel errang.[2]

Turniere des VDCH werden fast ausschließlich in den Formaten British Parliamentary Style (BPS) und Offene Parlamentarische Debatte (OPD) ausgerichtet. Das Format der Deutschen Meisterschaft alterniert jedes Jahr zwischen diesen beiden, wobei sich das Format, in dem die drei Regionalmeisterschaften ausgetragen werden, an diesem Rhythmus orientiert.[3]

Die Sieger der Deutschen Debattiermeisterschaften im Überblick[4]:

  • 2001: Münster (Trinh Le und Kira Heyden)
  • 2002: Berlin (Christian Blum und Frederik von Rumohr)
  • 2003: Mainz (Simon Herrmann, Christian Rauda und Hanna Kaspar)
  • 2004: Heidelberg Debating (Christian Gollner und Jan Lemnitzer)
  • 2005: Freiburg (Eike Hosemann, Marco Ragni und Manfred Kröber)
  • 2006: Jena (Marc Hauptmann und Maika Spilke)
  • 2007: Mainz (Marcel Giersdorf, Marietta Gädeke und Gudrun Lux)
  • 2008: Halle (Marcus Ewald und Torsten Rössing)

Inhaltsverzeichnis

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Bernd Rex (Hrsg.): Handbuch der Offenen Parlamentarischen Debatte - Streitkultur e.V., 4te Auflage, Cuvillier Verlag, Göttingen 2006.
  • Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Bernd Rex: Was ist Debatte?, 1te Auflage , Cuvillier Verlag, Göttingen 2005.
  • Tim-C. Bartsch, Michael Hoppmann, Bernd Rex, Markus Vergeest: Trainingsbuch Rhetorik, 1te Auflage, UTB-Verlag, Oktober 2005.
  • Christian Blum: Debattieren - die Königsform der Rhetorik erlernen. München 2007.
  • Christian Rauda, Hanna Kaspar, Patrick Proner: Pro Contra. Das Handbuch des Debattierens. 2007.

Einzelnachweise

  1. VDCH: Der Verband
  2. VDCH: Halle ist Deutscher Meister 2008
  3. VDCH: Die Regeln einer Debatte
  4. Achte Minute. Das Blog-Magazin der deutschen und deutschsprachigen Debattierszene: Ruhmeshalle der Deutschen Debattiermeister

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