Val Sinestra

Val Sinestra


Das Val Sinestra, Blick von Griosch Richtung Inntal, in der Bildmitte Hof Zuort
Hotel Val Sinestra

Das Val Sinestra ist ein kleines Nebental des Unterengadins im Bezirk Inn des Kantons Graubünden der Schweiz. Es mündet südlich von Ramosch in das Haupttal, ungefähr 8 km talabwärts vom unterengadinischen Zentrum Scuol.

Der Name stammt aus dem Lateinischen sinister (links) und bezeichnet von Sent aus gesehen die linke Talseite des Unterengadins [1]

Wie die Fraktion Sinestra gehört das Tal zur politischen Gemeinde Sent GR; das Dorf Vnà hingegen, auf einer Terrasse über dem Taleingang gelegen, gehört zur Gemeinde Ramosch.

Kleine Fahrstraßen führen aus Sent und Vnà ins Tal. Bis zum Kurhaus Val Sinestra verkehrt im Sommer dreimal täglich ein Postauto ab Scuol.

Das Val Sinestra ist vor allem für seine Mineralquellen bekannt, die früher für Heilbäder und Trinkkuren intensiv genutzt wurden. Obwohl die Einheimischen schon um 1000 von der Heilkraft der dortigen Mineralquellen wussten, wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts das erste Kurhaus in Sinestra gebaut; wenige Jahre später folgte ein grosser Nachfolgebau. Im Zuge des Attraktivitätsverlust von Bade- und Trinkkuren in den 1970er-Jahren wurde das Kurhaus geschlossen und dient heute als Hotel.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Andrea Schorra: Wie der Berg zu seinem Namen kam; Verlag Terra Grischuna, 1999
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